Donnerstag, 25. Juni 2015

Neues?

Klar gibt es das, überall.

Hier auch. Ihr möchtet wissen was ich so treibe? Nachdem ich mich in den letzten Wochen in Geduld geübt habe und der Hauptaugenmerk eigentlich auf "sei achtsamer mit Dir selber" lag, habe ich gestern, nach einem Anruf, beschlossen, das es genug ist mit der Geduld.

Achtsam mit sich selber sein bedeutet auch, dass man eine Grenze zieht. Die Grenze ist gezogen, gerade eben habe ich mit meiner Rechtsschutz telefoniert und nun habe ich einen Termin beim Anwalt.

Ich bin es leid mit Freundlichkeit und Warten, jetzt soll sich ein Fachmann darum kümmern, das mir zustehende Recht durchzusetzen und wenn ich dafür bis zum BGH ziehen muss, es reicht.

Montag, 1. Juni 2015

Frau Gold ist nicht willig

So absolut nicht.

Hat ihr doch heute der Weißkittel vorgeschlagen, über sehr lange, wirklich sehr lange Zeit, ein sehr hochdosiertes Medikament zu nehmen, dass zwar die derzeitigen Probleme unterdrückt, aber weder heilt noch dafür sorgen wird, dass nach dem Absetzen die Probleme nicht wieder auftauchen.

Er konnte gar nicht verstehen, dass ich lieber mit den akuten Problemen rumlaufe, als mit Infektionsanfälligkeit, Pergamenthaut, Nierenschäden, Herz-Kreislaufschäden usw.

Klar man sollte dem Beipackzettel nicht lesen, allerdings sind das die häufigen Nebenwirkungen bei "normaler" Menge. Er möchte, dass ich das zehnfache der normalen Menge über ein Jahr schlucke.

Mal nur von der Wahrscheinlichkeitsrechnung augehend, ziehe ich mir damit wohl 50% der Nebenwirkungen im Lauf der Zeit zu. Von den Tatsachen ausgehend: Ohne den Beipackzettel eines Medikamentes nur gelesen zu haben, kann ich nach einer Woche Einnahme meist die 5 häufigsten Nebenwirkungen aufzählen, weil ich sie selber kennengelernt habe.

Mein Körper ist da schon ziemlich speziell und selbst das bis vor kurzem gut vertragene Notfall-Fieber- und Schmerzmittel ist nicht mehr bekömmlich und macht ganz unschöne Hautreaktionen.

Morgen spreche ich dann mal mit meinem Haus-Weißkittel, vielleicht hat der ja ein einsehen... ansonsten kann ich halt nur mal wieder "Danke für die Informationen, aber ich werde so weiter leben wie bisher" antworten.

Dann lieber verkürzt und gut, als irre lang und vegetieren. 

Anmerkung:
Keine Sorgen machen, liest sich wahrscheinlich schlimmer als es für mich ist. Sterben müssen wir alle irgendwann und derzeit sieht es bei mir halt so aus, dass ich, falls nicht noch was Anderes dazwischen kommt, heute schon weiß woran ich irgendwann abnippel. Ich kann es evtl. mit den Medikamenten rauszögern, die aber dann genau das sind, was man nicht abschätzen kann, das "Andere, das dazwischen kommt".