Freitag, 24. November 2023

Alles hat seinen Sinn

 wer weiß schon wofür es gut ist? 

Hadern, zweifeln und den Kopf in den Sand stecken, das ist nach den letzten drei Wochen irgendwie der Tenor hier gewesen. Es passiert viel und doch wenn ich zurückschaue, nichts was mich umhaut. Auch wenn es mich dreimal physisch umgehauen hat. 

Stress ist was für leistungsschwache... haha. Aber mal ehrlich wer braucht einen zerstochenen Reifen, eine Reifen-Lieferung die ausfällt, ein Konzert am Abend, das man ohne Auto nicht erreichen wird, eine Beerdigung eines lieben Menschen, der einem so viel mehr gegeben hat in kurzer Zeit als die eigene Erzeugerin, einen Anruf das man ein Ersatzauto bekommt, den weltbesten glücklich machen kann, weil er zu diesem einzigen Konzert in Deutschland gehen kann, einem weiteren Anruf, dass das Ersatzauto doch nicht zur Verfügung steht, einem nächsten Anruf, dass die Reifen in Sonderlieferung nun doch kommen und man um 15 Uhr da sein darf, und nun einer kommenden Fahrt und hoffentlich morgen einem ersten Weihnachtsmarktbesuch, mit dem weltbesten. 

In vierzehn Tagen Weihnachtsfeier, in drei Wochen die Stadt des Herzens und dann ist das Jahr fast vorbei. Die Rauhnächte werden dieses Jahr gelebt und zelebriert. Das Jahr kann langsam aber sicher weg, ich möchte bitte ein Neues, zu vieles lief dieses Jahr nicht wirklich rund. 

Aber dennoch:wir sind gesund, wir lieben uns, wir haben uns und alles andere lässt sich erledigen und tragen. Gemeinsam. Danke mein Weltbester.  

Mittwoch, 22. November 2023

Lange her

 Oder auch zerrende Zeit. Wenn ich nachts vom Weltbesten geweckt werde, weil ich im Traum brülle und um mich trete, schlage und dann heule ist viel im Argen. 

Wer bei mir zum Freund wird, ist tief in mir drin. Die Verabschiedung kostet gerade Kraft, schmerzt wahnsinnig und nein es gibt kein zurück. Aber sie reißt gerade noch ein Feld wieder auf, Angst  eine sehr alte Angst, Angst nicht Nein-Sagen zu dürfen weil dann was schlimmes passiert und Angst vor dem Verstoßen werden weil ich nicht gefügig bin, und eigentlich würde ich jetzt gerne heulend ins Bett zum Weltbesten, aber ich muss zur Arbeit. 

Diese Ängste sind alt, ich weiß, dass sie irreal sind und ich weiß, dass sie unbegründet sind, aber keine Therapie der Welt kann diese tiefsteinprogrammierte Verhaltensweise löschen. Sie bewusst machen, sie begreifbar machen, hilft sie zu verstehen, aber in Zeiten, in denen die Haut dünn ist, dann kann sie an die Oberfläche und es kostet Kraft sie zu bändigen.   

Freitag, 17. November 2023

Not an der Frau

 ich schaue gerade so auf den Kreis der "Engen" und muss feststellen, er wird noch lichter. 

Immer da für die "Engen", jederzeit ein offenes Ohr, handelnd und organisierend, wenn darum gebeten wird und das oftmals auch über die eigenen Grenzen heraus. Nein das hat niemand gefordert und nein dafür erwarte ich keine Gegenleistung. 

Ehrlichkeit, Offenheit und Respekt, das was ich jedem entgegen bringe, ja das erwarte ich und ein Wort halten, wenn nicht wirklich etwas dazwischen kommt. Aber das ist für mich in meinem Verhalten gegenüber jedem der mir gegenüber tritt so. 

Ein "ach da hab ich mich gerade gestern verabredet und meine Zusage von Juli an dich vergessen" ist dann schon ein wenig, kleiner Schlag in meine Fresse. Wort gegeben "ich mach das an Tag X". Bei der Erinnerung hapert es dann. Gut, was ist schon das Worthalten gegenüber jemandem, der immer für einen da war und einen ständig aus der Scheiße gezogen hat. Für mich wäre es enorm wichtig gewesen, nun gut, ich kann auch ohne dieses Wort handeln. Kostet Geld und ich bin traurig darüber, dass ich das Geschenk an den weltbesten und mich verkaufen muss, aber dann ist das so. Und es wird eine neue Situation geben, an der wir das gemeinsam erleben werden. 

Ja, ich bin gerade enttäuscht, aber mehr über mich selbst, denn eigentlich hätte ich es ja wissen müssen. Die ersten Anzeichen waren ja schon da und ich hab mich drauf verlassen. Na gut, ist dann so. 

Dann ist da noch der Beste... hahaha, der ebenfalls nur noch reagiert, ich bin aus dem Alter raus in dem ich den wenigen, die sich Freunde nennen hinterheragiere. Zum Jahresende also minus 2. Ganz sicher kein Feriencamp mehr für diese Person, kein Urlaub auf unsere Kosten oder ein offenes Ohr. Beim nächsten Anruf habe ich keine Zeit und rufe dann bei Gelegenheit, wenn ich mal Lust habe zurück. 

Es macht mich traurig, aber es zeigt jetzt, wo es mir nicht schlecht geht, auf wen ich bauen kann, die zwei gehören nicht mehr dazu. Schade. 

Aber wenn der Zug abgefahren ist, ist er weg und mit dieser Aktion, tja macht es gut. Ihr werdet mich vielleicht dann vermissen, wenn ihr wirklich jemanden an der Seite braucht, denn dann war ich immer eure erste Anlaufstelle. Nun nicht mehr. 

Ich habe in meinem Leben schon so viel alleine schaffen müssen ohne jemanden an meiner Seite, genau aus dem Grund habe ich dieses "ich bin da" aber für mich gilt, ich schaffe alles ohne die angebliche Freundes-Schulter die immer da ist. 

Ich schaue  zu Herrn Vize und denke, so wird es vielleicht bei mir irgendwann sein. Beistand von Menschen mit denen man nicht gerechnet hat und wenn nicht, wird auch das nicht der Untergang sein. 

Herr V. falls du noch liest, du bist nicht angesprochen und zählst nicht dazu weder zur einen noch zur anderen Seite. Denke ich, weiß ich nicht, will ich auch nicht beantwortet haben. 

Menschen, warum sind sie so oder auch was hab ich an mir, was mach ich falsch? Vielleicht sollte ich Geben an Bedingungen knüpfen, nicht auch Zusagen vertrauen, Ach Scheiße es ärgert mich