Freitag, 29. April 2016

Fassungslos

bin ich gerade.

Wir wohnen in einer recht großen Wohnsiedlung, die am Ende einer Sackgasse liegt und nicht befahren werden kann.

Anwohner können durch die Tiefgarage ins Haus fahren, tagsüber ist die Schranke, welche gleichzeitig Rettungsweg und Feuerwehreinfahrt ist, oft für DHL und Co. geöffnet, aber eigentlich sollen auch die lt. Vermieter im Wendehammer parken und zu Fuß ausliefern.

Seit nunmehr 10 Jahren ärgern wir uns immer wieder über gedankenlose Arschlöcher Autofahrer, die sich, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit genau vor die geschlossene Schranke stellen, sodass kein Rettungsfahrzeug auf das Gelände kommt.

Oft waren in den letzten Monaten Krankentransporte oder Rettungsfahrten, auch hier bei uns im Hauseingang (insgesamt gibt es 4 Häuserblocks mit jeweils 4 Eingängen und 8-12 Wohneinheiten je Eingang), es ging immer gut.

Eben nicht mehr.

Einsatz mit Notarzt. Die Schranke kann zwar aufgemacht werden, aber davor steht ein Pkw, wodurch die Einfahrt unmöglich ist. Die Sanitäter und der Arzt schnappen sich ihre Sachen, laufen los.

Der Hausmeister, der von der Familie informiert war und die Schranke öffnen wollte, steht ratlos vor Ort, telefoniert (hoffentlich mit der Polizei zwecks abschleppen lassen.)

Die Sanitäter haben direkt hinter dem Pkw geparkt sodass dieser nicht rauskommen wird. Nach gut 10 Minuten erscheint dieses gedankenlose etwas und macht ein Riesentheater, das er sofort weg muss, er habe immerhin einen wichtigen Termin, warum die ihn zuparken, hätten ja kein Recht dazu usw. usw.

Ich war kurz davor aus dem Auto zu steigen und dafür zu sorgen, dass er der nächste ist, der einen RTW braucht... aber Herr Gold wollte das ich im Auto bleibe und dann konnten wir auch weiter fahren, weil die Gaffer vor uns genug gesehen hatten.

Ich muss mich wirklich zusammen reißen um diesem.... nichts böses zu wünschen, ich hoffe für ihn auch, sollte er mal in solch eine Situation kommen, dass die Einsatzkräfte durchkommen, vielleicht versteht er dann, warum Rettungswege freigehalten werden müssen.

Ich frage mich was es dafür braucht, dass bspw. ein Feuerwehrfahrzeug solch einen Wagen einfach wegschiebt, denn ein Abschleppwagen wird nichts bringen, dafür müssen dann die Feuerwehrfahrzeuge erst wieder aus der Straße fahren, denn im Wendehammer, der recht groß ist, hat man ebenfalls keine Wendemöglichkeit, denn da kann man ja perfekt parken und das Ordnungsamt kommt einmal die Woche verteilt ein paar Knollen und verschwindet wieder- absolutes Halteverbot steht auf den Schildern....


Mittwoch, 27. April 2016

Hausbesetzer

Jetzt hat es uns auch erwischt.

Leise, still und heimlich sind die Hausbesetzer in unser Gartenhaus eingezogen.

Gut ich kann sie ja verstehen, idyllisch gelegen, am Rand der Stadt, wunderschön ruhig, die Oase der Entspannung mit fließend kaltem Wasser, Strom, genug Platz zum Spielen für die mitgebrachten Kinder und der Kühlschrank ist auch voll.

Um direkt richtig vorzugehen haben wir den Gerichtsvollzieher beauftragt. Innerhalb von 24 Std. konnte er mir einen Termin geben und so bin ich gestern mit ihm und seiner Räumungsklage direkt an den Ort des Geschehens gefahren.

Zunächst mussten die Personalien festgestellt werden, denn wie soll man eine ordentliche Räumung durchführen, wenn man nicht weiß, ob es sich bei dem unerwünschten Mieterpack um den sportlichen Herrn Maier mit Familie, oder den behäbigen Herrn Rauswurf und sein Gesocks handelt? Vielleicht hätte ja doch ein einfühlsames Gespräch und das Angebot eines eigenen Penthouse für die Maiers etwas gebracht.

Wie zu erwarten war, haben sich die Besetzer bei unserem Ankommen verpisst, aber da wir ja wissen, dass die wiederkommen, sobald wir weggefahren sind hat der Gerichtsvollzieher die Unterlagen, die er gefunden hat Bilder davon erspare ich Euch, gesichtet und dann war klar, dass es sich um Familie Rauswurf handelt und die Zwangsräumung sofort stattfinden wird.

Und da es sich bei diesen Hausbesetzern um sehr unfreundliche, dazu noch sehr große Gesellen handelt (bis zu 600 kg äh g bringen die auf die Waage) bleibt leider nichts anderes übrig als ihnen LSD und Extasy, versetzt mit Schlaffürimmer anzubieten. 

Wenn das Volk dann ausgezogen ist, heisst es Sanieren und Renovieren. Was ein Spass.

Der Gerichtsvollzieher war übrigens auch ein ganz besonderer Mensch.

Nachdem mich seine Zentrale falsch über die Zahlungsmodalitäten informiert hatte und ich demzufolge nicht die Hälfte meines Nettomonatseinkommens mal eben so in bar dabei hatte und auch keine von diesen neumodernen Plastikkarten, denn Rechnung ist ja Rechnung, begleitete verfolgte mich  dieser gewissenhafte Herr mit seinem Auto einmal 40 km von der Gartenidylle bis zum Geldbeutel von Herrn Gold und dann, weil ihm die Plastikkarte von Herrn Gold zu modern war, noch zur nächsten Bankfiliale um dort un-geduldig auf mich zu warten.

Für 45 Minuten zusätzliche Fahrzeit verlangte er keinen Cent mehr - dennoch seltsames Geschäftsgebahren und von mir bekommen die definitiv keinen Auftrag mehr!

Herr Blond darf jetzt die nächsten 14 Tage den Garten nur unter erhöhten Sicherungsbedingungen betreten, aber bei gefühlten -10C und Regen ist mir sowieso nicht nach Erholung im Garten sondern eher nach Erholung at Home.

Montag, 25. April 2016

Auch das gehört dazu

Wenn alles zu viel wird, dann ziehe ich mich zurück, denke nach, sammle und schaue wie es weiter gehen kann und wird. Bis vor 2 Jahren habe ich mich dann "zusammen gerissen" noch mehr gearbeitet und auf Power-Gold gemacht. Das dieses Verdrängen, Überspielen und immer der Außenwelt gerecht werden irgendwann seinen Preis kosten würde, war mir bis zum Tag X nicht bewusst. Doch Tag X kam und damit änderte sich sehr viel.

Dazu gehört unter anderem:

Gedanken an aufgeben, Mutlosigkeit und ähnliches dürfen sein, sind kein ständiger Begleiter, aber keiner hat das Recht mir diese abzusprechen.

Ebenso wie keiner das Recht besitzt zu bewerten, wie ich empfinde oder mir vorschreiben darf was ich zu empfinden habe.

Für diese Erkenntnis, für das eigene annehmen dieser Gedanken, das nicht ständige verbieten solcher Gedanken und Gefühle"weil sich das nicht gehört" und "weil man sowas nicht denkt", "weil man ja nur ein wenig positiver werden muss" war, nein ist. ein langer Weg.
 
Dann, wenn wieder ein Schritt getan ist, kommt, sofern ich damit offen umgehe was ich sehr selten mache, garantiert jemand um die Ecke und, selbst wenn es "gut gemeint" , "aufmunternd", "tröstend" oder "verständnisvoll" gedacht ist, der mit eben genau seiner "Anmerkung", mir mein empfinden absprechen möchte und letztlich direkt oder auch unterschwellig vermittelt:
"ist doch alles nicht so schlimm", "andere haben viel schlimmere Sorgen" usw. usw.

Das "das ist doch nicht so schlimm" ein Tonband ist, das 30 Jahre oder länger immer wieder läuft um das, was passiert ist, zu verkraften und letztlich nur das eigene empfinden, die eigenen Gefühle abwertet, aber ein überleben und funktionieren in der Gesellschaft, ermöglicht hat, ist für die wenigsten vorstellbar.


Anerkennen von Gefühlen, Gefühle überhaupt wahrnehmen und zulassen, ein heikles Thema für alle Menschen mit einer ähnlichen Geschichte wie der meinen und auch für mich.

Wie viele Menschen können sich wohl vorstellen, dass sich der Mensch, dem sie gerade etwas positives entgegengebracht haben und der sich in ihren Augen freut, gar nichts dabei empfindet, aber gelernt hat angebliche Emotionen zu zeigen?


Wie viele Menschen würden diesen Menschen wohl in Zukunft immer skeptisch anschauen und denken "mir wird was vorgespielt", weil sie nicht begreifen können, dass "freuen" ein Gefühl ist, was abtrainiert wurde, das verboten war, das mit Dingen verknüpft wurde die man sich nicht vorstellen möchte?

Das positive Gefühle mühsam erarbeitet werden müssen, wenn dies überhaupt möglich ist.

Das dieser Mensch nichts fühlt bei seinen anscheinenden Gefühlsäußerungen, das dieses Wissen um sich selber verzweifeln lässt und das dieses Wissen, diesen Menschen selber verängstigt und in allen Werten, die er für sich hatte, erschüttert?

Und eben diese Ratgeber, denken auch das sie mit "ist doch alles nicht so schlimm" und mit "anderen geht es viel schlimmer" aufmunternd wirken, wobei sie genau das Gegenteil machen, sie werten ihr Gegenüber ab.

Donnerstag, 14. April 2016

Geschenke

Heute morgen bin ich über einen Text im Netz gestolpert, der mich zum straucheln gebracht hat. 

Gepostet von einer mir ganz lieben Person und einem Menschen, der mir, auch wenn wir eigentlich sehr wenig Kontakt haben, dennoch ein Herzensmensch ist.

Es ist nicht der erste Text dieser Art, der mich zum stolpern gebracht hat, vielleicht war heute der "richtige Zeitpunkt", vielleicht war es der Tropfen wie auch immer.

Und ich habe bestimmt auch schon ähnliche Texte in der Vergangenheit geteilt, einfach weil sie sich schön lesen und so viel Hoffnung transportieren - auf den ersten Blick - doch was ist, wenn man solch einen Text nicht aus dem Blickwinkel der Sicherheit, Geborgenheit und Liebe liest, die er ja eigentlich transportieren möchte?

Der Text spricht von Begegnungen und Erfahrungen, die man "aus einem bestimmten Grund" benötigt, die einem eine Lektion des Lebens lehren werden,

"Und manchmal geschehen Dir Sachen die Dir zwar zuerst schrecklich, schmerzhaft und unfair vorkommen aber wenn Du darüber nachdenkst, erkennst Du, dass Du ohne die Bewältigung dieser Hindernisse niemals Dein Potential, Deine Stärke, Willenskraft und Liebe verwirklicht hättest.

Alles was geschieht hat einen Grund. Nichts passiert zufällig oder durch glückliche Umstände, Krankheit, Verletzung, Liebe.
....geschehen Dir, um die Grenzen Deiner Seele auf die Probe zu stellen. Ohne diese kleinen und großen Tests, was auch immer sie sein mögen, wäre das Leben eine gut gepflasterte, gerade, flache Straße ins Nirgendwo. Es wäre sicher und bequem, aber dumm und absolut sinnlos."

Und dann schaue ich auf die Umgebung und meine Lebenserfahrung zurück und denke nach.

Wie wird sich wohl jemand fühlen, der gerade aus Syrien übers Meer geflohen ist, nun in einem Verwahrungslager in Griechenland auf die Verfrachtung zurück in die Türkei wartet, wenn er diese Zeilen liest? Wird er es als Geschenk des Lebens sehen? Kann man, nachdem Angehörige und Freunde im Krieg umgekommen sind, man flüchten konnte, für diese Erfahrung "dankbar" sein und sich darüber wirklich freuen, das man daraus "stärker erwachsen kann"? 

Fragen die wohl nur jemand beantworten kann, der diese Situation erlebt hat. Und auch da wird es sicher unterschiedliche Antworten geben.

Ich kann diese Frage für mich beantworten. Nein nicht aus Kriegserfahrungen, aber aus meinen Lebenserfahrungen.

Weder hatte ich einen liebevollen, guten Start in dieses Leben, noch waren die ersten 18 Jahre von Liebe, Achtsamkeit oder ähnlichem geprägt, ganz im Gegenteil, bis es zumindest zu einigem davon kam, dauerte es länger.

Menschen die mich kennen und mögen, könnten jetzt antworten "aber schau, Dein Potential, Deine Stärke, Willenskraft hättest Du ohne diese Erfahrungen niemals verwirklicht."  - ich bin ehrlich, ich weiß nicht ob ich diesen Menschen nach so einer Aussage noch mal begegnen wollen würde, denn das wäre so ziemlich das unmenschlichste was man mir entgegen bringen könnte.

Es gibt Erfahrungen die ich gemacht habe, die ich keinem Menschen wünsche. Die selbst in den Gerichtsakten nicht erträglich sind, die zu einem Urteil führten, für das sich der Richter entschuldigte, weil es nach seinem Gefühl viel zu milde war, aber die Gesetze und die Befürchtung vor einer Revision vor dem BGH, nicht mehr hergaben. 

Mit diesen Erfahrungen lebte ich lange nach dem obigen Motto "haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin."

Das ich gut 20 Jahre diese Erfahrungen  so emotional verpackt hatte, dass sie mich offensichtlich nicht berührten war ein enormer Kraftaufwand und dann kam der Tag X und durch eine ganz "harmlose" Lebenserfahrung brachen diese alten Erfahrungen auf und mit ihnen Erinnerungen und Gefühle aus längst vergangener Zeit.

Auf einmal brach die lebenslustige, mutige, liebe wie auch immer man mich beschrieb zusammen. Einkaufen, mit engen Freunden treffen, aus dem Haus gehen, telefonieren, alles was zum "normalen" Leben dazu gehört, war nicht mehr möglich. Ängste, Horrortrips ohne Drogenkonsum, Bilder aus der Vergangenheit die so real waren, dass ich sie riechen und fühlen konnte, nur ein kleiner Einblick aus dem was da plötzlich meinen Alltag ausmachte.

Ein Geschenk des Lebens? "geschehen, um die Grenzen meiner Seele auf die Probe zu stellen"?

Perfide ist diese Aussage. Unmenschlich.

Stand heute, nach fast 2 Jahren intensiver Auf- und Bearbeitung, noch mehr Wissen über die Vergangenheit und dem langsamen aufbrechen von eingeimpften Verhaltensmustern, nein es gibt keinen Grund, kein Lerngeschenk, kein "Seele auf die Probe stellen" - es gibt Erleben, das Scheiße ist, das kein Mensch verdient und das mit allen schönen Worten und Taten der Welt, weder ungeschehen, schön geredet noch wieder gut gemacht werden kann.

Hoffnung? Ja, ich hatte am Anfang die Hoffnung, dass sich Erleben heilen lässt. Naiv. Heute weiß ich, dass es keine "Heilung", kein "alles wird gut" geben wird. Es gibt " es ist vorbei", "ich lerne damit zu leben", "ich verdränge nicht mehr", sondern "stelle mich dem Erlebten" um es soweit wie möglich emotional aufzuarbeiten und dem was an Bildern und Gefühlen dazu hochkommt entgegen zu treten. Ja ich kann noch lachen und Menschen die mich wenig, oberflächlich kennen, würden nie auf den Gedanken kommen, das in meinem Lebenslauf Dinge drin stehen, die sie nicht mal im TV sehen möchten, ich nehme auch wieder aktiver am "Leben" teil, dennoch bin ich weit von "normal" entfernt und werde dieses "normal" auch niemals leben können, das sind dann also die Geschenke für die ich dankbar sein soll, wenn ich solch einen Text lese?

Nein, nicht falsch verstehen, ich bin nicht verbittert, ich sehe nur meine Realität und in dieser gibt es keine positiven Gedanken zu Geschenken von Erzeugern, die diese in Form von Misshandlung, Vernachlässigung und Missbrauch überreich(t)en.


Samstag, 9. April 2016

Endlich Frühling

Was für ein schöner Tag.

Angenehm warm, strahlende Sonne und ein Garten der auf Arbeit wartet. Herr Gold, der endlich den motorisierten Gartenumgraber (wie nennt man das Ding eigentlich wirklich) anwerfen will und dabei ziemlich ungehalten wird.

Nachdem zwar der Motor läuft, aber das Teil sich keinen Millimeter bewegen will, rauscht Herr Gold von dannen und kehrt nach kurzer Zeit mit zwei Spaten zurück.

Der hat wohl wirklich angenommen, dass ich ihm mit meinen zarten Händen und bestens gepflegten Fingernägeln helfe 36m² Acker umzubuddeln. Ja ne is klar.

Ich habe in der Zwischenzeit das hochtechnische Gerät in Augenschein genommen. Herr Gold faucht mich an "DU KANNST DA AUCH NIX MACHEN!"

Zuckersüss, zurückgelächelt und geantwortet:

Du die Kupplung saß fest, hier am Gehäuse, nachdem ich sie ein paarmal bewegt habe geht sie jetzt, ich mache jede Wette, wenn Du jetzt den Motor anwirfst, dann klappt das auch.

Herr Gold fauchte immer noch irgendwelche komischen Sachen, ich verschwand tüdeldü pfeifend um mir meine Arbeitsgeräte zu holen und plötzlich, siehe da zog das Teil seine Furchen und Herr Gold flog sozusagen hinterher.

Tjaja, aber Frauen haben ja keine Ahnung und Frau Gold sowieso nicht....

Belohnt wurde ich mit wirklich schönen Momenten, ganz für mich alleine am Bach sitzend, als Schildi, die 20 Jahre alte Schildkröte aus dem Sumpf geklettert kam und mir zeigte, dass sie Hunger hat. Meine Tulpen und Osterglocken blühen bald und natürlich meine Magnolie, der Schattenspender im Sommer und jetzt im Frühling so wunderschön - ich liebe diesen Baum.




Mittwoch, 6. April 2016

Fragezeichen

Das Kinder ihren Eltern nacheifern wollen, in einem bestimmten Alter ist ja bekannt, die Mädchen schnappen sich die Klamotten der Mutter usw.aber ab der Pubertät sieht das doch für gewöhnlich anders aus oder?

Klar ich hab keine Kinder und somit auch keine eigene Erfahrung.

Aber hier lesen ja genug Mütter mit, vielleicht mag die eine oder andere sich ja dazu äußern?

Wenn Euer Sohn mit 15 genau die gleiche Frisur wie ihr trägt, schaut ihr dann sparsam?

Also nein es handelt sich nicht um eine modische unisex Frisur und die eingearbeitete Farbe ist jetzt auch nicht Richtung Punk oder Mode einzusortieren.

Ich hab jetzt jedenfalls Fragezeichen stehen, aber wahrscheinlich auch aus dem Grund, weil ich mehr Hintergrundinfos habe...

Schade, wenn kleine Menschen daran gehindert werden, zu eigenständigen, selbstbewussten Erwachsenen zu werden und das aus dem Grund, weil die Defizite der Erziehungsberechtigen direkt übertragen werden.
 

Montag, 4. April 2016

Manchmal möchte ich einfach schreien

und gerade ist manchmal.

Es ist ja irgendwie viel im Umbruch und ich habe mir auch fest vorgenommen, alles positiver zu sehen, aber es fällt derzeit so schwer.

Aber lest selbst:

1. Bescheid Nr. 1 von der Stelle A :
 Frau Gold hat kein Anrecht auf den Antrag, aber wir befürworten, dass Sie andere Leistungen bekommt.

2. Bescheid Nr. 2 von der Stelle A :

Frau Gold hat kein Anrecht auf die vom 01.3.2016 genannten Leistungen, weil
die Leistungen nicht zum Ziel führen.

Beide Bescheide werden von der selben Person unterschrieben, beide Bescheide drehen sich um mich und Bescheid zwei hebt Bescheid eins in der Begründung und Bewilligung auf, es geht aber um den gleichen Vorgang. Eigentlich fehlt nur noch sowas wie "Sehr geehrte Frau Gold, stellen Sie sich nicht so an..."


Auf beide Bescheide reagiert der Anwalt von Frau Gold mit Widerspruch, wobei er am Telefon sagte, dass ich auf Bescheid 2 selber Widerspruch einlegen soll und das selbstverständlich auch getan habe.


Nun liegen mir die Unterlagen die der Anwalt beantragt hat zum 1. Widerspruch vor und, wie nicht anders zu erwarten, bedient man sich der Fehler, die im ersten Gutachten drin waren und schmiert die jetzt, trotz besserem Wissens, durch alle anderen Akten durch.

Die andere Baustelle schmeißt, aufgrund von fachlicher Inkompetenz (oder ist es doch Willkür) Steine in den Weg, die noch mehr Probleme machen und bringt mich damit in reale Not.

Und bei all dem Scheiß fällt es mir dann doch schwer, nicht zu schreien und positiv zu denken.

Was also tun außer weiter irgendwo zu hoffen das alles gut wird? Wenn ich all den Papierkram hier sehe  kann ich Ü. manchmal verstehen.