Donnerstag, 29. Dezember 2016

Positiv geht anders

heulen, schreien, ist gerade der Tenor.

A*R*G*H*E er war sehr nett, sehr freundlich, sehr hilfsbereit, aber was soll er machen, er hat Vorschriften, Regeln und klare Vorgaben, den Tipp den er mir gegeben hat, hatte ich mir schon heute nacht gedacht.

Tja, klappt nicht, denn derjenige der da entscheiden könnte, verbringt seinen wohlverdienten Urlaub auf einer einsamen Insel mit Familie und hat diesen auch verdient und soll auch nicht gestört werden - nicht für mich.

Dumm, das ich Herrn Gold gerade die Ohren vollgeheult habe, eigentlich wollte ich das nicht und ihn auch nicht belasten, aber ich hatte eben um den Tipp umzusetzen mit Frau S gesprochen und diese hat dann, aus Sorge weil ich mich so schlecht anhörte Herrn Gold angerufen, der dann natürlich sofort mich angerufen hat.

Nunja, ein Teil der Sorgen ist gegessen, immerhin kommt die Krankenkasse für die Zeit von Ende bis Reha für die Krankenabsicherung auf. Danach wird man dann sehen.

Ich weiß, wir werden sowieso nur aus Absicherungsgründen heiraten, aber unter den Umständen gerade, nächste Woche zum Standesamt zu gehen, das kann ich nicht, das fühlt sich erniedrigend und falsch an.

Ich die nie mehr von jemandem den sie liebt wirtschaftlich abhängig sein wollte, schliddere jetzt gerade mit vollen Anlauf hinein, bin wieder eine Belastung und würde gerade, wenn da nicht das "das kannst Du den Deinen nicht antun" alles hinwerfen und beenden.

Zu rosarot waren die Blicke in den letzten Wochen, zu sehr war der Blick auf das schöne Leben hier und das ausmalen von einer tollen Zukunft - Träumerei - gerichtet, die Realität hat mich wieder und die sagt gerade da ist der Boden der Tatsachen und für Dich gehts hier nicht so rosa weiter, vier Wochen haben ja auch gereicht.

Tut mir leid das ich nichts schönes flauschiges schreiben kann, vielleicht sollte ich auch das hier einfach alles lassen.

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Das Warten hat ein Ende

Ihr erinnert Euch an  das hier

Eben gerade habe ich dann noch mal in der Urlaubseinrichtung angerufen und bekam dann die Antwort 17.01.2017, "ich habe schon einen Pfeil an Ihrer Telefonnummer und wollte Sie heute auch anrufen. Morgen geht der Brief an Sie raus. Ihre neue Adresse habe ich ja, fgahrfhaör-Straße in Essen".

"In Essen? ähm ich weiß nicht woher Sie die haben, aber ich wohne in ....."

"Oh, danke, da ist uns wahrscheinlich ein Fehler unterlaufen, aber Sie sind doch Frau Gold geboren am xxxx."

"Jepp, bin ich, dann also bis 17.01. guten Rutsch..."

Mal abgesehen davon, dass die 7 Monate gebraucht haben um mich einzubestellen, sind es also auch noch genau 10 Tage zu spät um nicht in neuen Behördenwahnsinn zu rutschen. Großes Kino, gaaaaanz großes Kino.

Ich bin gespannt ob mir der Mensch morgen bei der zuständigen A*R*G*H*E* hier evtl. noch irgendwie helfen kann und nicht auch noch auf der Seite das große Chaos ausbricht, wegen diesen verfickten 10 Tagen.

Es hätte ja gut laufen können, nicht wahr Herr V. Deine Vorhersage mit Februar tritt also nicht wirklich ein und doch ist das bestimmte Datum nun in Gefahr.

Ick freu mir Wahnsinnig.

Aber hei positiv denken, es geht endlich weiter, wenn auch nicht so wie gewünscht, aber wenn ich eins bisher eigentlich gelernt haben sollte, meine Wünsche und sind sie noch so klein, sofern sie mich betreffen gehen nie in Erfüllung sondern werden mir auf "freundliche" Weise um die Ohren geschlagen.

Ich hab gerade den Kaffee auf, entschuldigt bitte. Ich geh jetzt mal an den Briefkasten, mal sehen was da noch für "Überraschungen" auf mich warten.

Freude sieht gerade irgendwie anders aus.

Das einzig postive: Frau Juliane wir könnten uns auf einen Kaffee, mit echter Milch und einem Stück Kuchen oder so ohne veganismus, ab 18.01. treffen, bin ja dann in Deiner Nähe ;)


Freitag, 23. Dezember 2016

Kapitel abgeschlossen

erledigt.

Die alte Wohnung ist übergeben.

Es freut mich, dass sie nun doch an eine Familie gegangen ist, die diese Wohnung wirklich braucht.

Eine Familie mit drei Kindern. Der Jüngste 4, der mittlere 14 und die älteste 17.

Vater und Mutter, beide von der Vergangenheit schwer gezeichnet, er sieht mit seinen 42 Jahren sehr viel älter aus und auch ihr sieht man ihre 34 Jahre nicht an.

Sie kommen aus Syrien, sind Kurden und haben die Flucht über Meer und Land geschafft. Bis gestern wohnten sie auf 25qm in einer Flüchtlingsunterkunft.

Ich wünsche ihnen von Herzen, dass sie in dieser ihren neuen Wohnung nun die Vergangenheit verarbeiten können.

Die Übergabe an den Immoverwalter war bis auf eine Kleinigkeit komplikationslos.

Jetzt sollte ich mal in die Gänge kommen, denn die letzten Einkäufe für das Wochenende sollten noch erledigt werden und ich weiß immer noch nicht, was ich morgen letztlich auf den Tisch bringen werde. -Luxusprobleme.

Ich wünsche Euch frohe, erholsame, gefühlvolle und entspannte Feiertage.


Dienstag, 20. Dezember 2016

Bio!?!

Hach, es ist ja so schön, hier auf dem Land.

Bio überall.


Frohen Mutes habe ich also letzte Woche direkt unseren Festtagsbraten Gunter Gans bestellt um ihn heute auf dem Biohof abzuholen.

Da ich doch ein wenig spät dran war, konnte man mir nur noch einen TK Gunter, aber BIO anbieten, den ich dann auch geordert habe. Preislich konnte man mir noch keinen kg/Preis nennen, aber es wäre nicht so teuer.

Ok, also bin ich dann eben in freudiger Erwartung, Gunter endlich in die Arme schließen zu können, zum Biohofladen gefahren.

Gunter wartete schon auf mich und wurde von der freundlichen Verkäuferin zunächst auf die Waage gelegt knapp 6kg. Uiuiui, ich hatte mit 4,5 gerechnet. Aber ok wir können ja die Reste einfrieren. 

Und dann tippte sie wie wild auf dem Bedienfeld rum und schaute mich dann sehr fragend an. Ich bin mir ja noch nicht sicher, ob sie den richtigen kg/Preis eingetippt hat oder ob sie evtl. einen Gunter zu wenig hatten, oder ich vielleicht das Datum verwechselt habe und wir heute den 01.04. haben, jedenfalls lachte mich da eine dreistellige Summe an, die nur ein Fehler sein konnte. 

Ich schluckte, habe wohl auch die Farbe gewechselt und stotterte  nur ein "huuuunddert dreiß(t)ig Euro" durch den Kopf schoß mir 260 Mark die haben doch nen Knall, für das Geld geh ich mit Herrn Gold an zwei Tagen aber gar fürstlich essen.

"Ich muss mal eben Rücksprache halten" was haben wir nur in Zeiten vor dem Handy gemacht? 

"Hallo Herr Gold, ich will gerade Gunter abholen, Du der wiegt knapp 6kg und wurde mit speziellem Goldsubstrat gefüttert, die Federn liegen auch bei und er glänzt auch goldig und kostet hunnertdreistigeuronen, nuschelnuschel." 

Stille am anderen Ende, nichts als stille. 

"Herr Gold?"

"Ähm ja, sieht er gut aus? Der ist doch noch warm oder? Willst Du den? Für den Preis? Mit was haben die den gefüttert? Wurde der im Haus gehalten und täglich massiert?"

"Nein, ähm weiß nicht, ok hab ich mir gedacht, ja seh ich auch so" 

Die freundliche Verkäuferin kam wieder in den Verkaufsraum und ich habe Gunter zugewunken und mich von ihm verabschiedet. 

Im Ernst für das Geld essen wir mindestens 2 Wochen und ganz sicher nicht ein oder zwei Abende. Ich mag Bio und Bauern und lokale Betriebe, aber da hört auch bei mir die Unterstützung auf.  

Eine knappe halbe Stunde später habe ich Gunter Gans Ganz im Auto. Das ist der Cousin von Gunter und aus einer nicht so tollen Familie. Bei denen wird Hafer und so Zeugs gefressen, auch sind seine Daunen nicht in einem extra Steppmantel beigelegt, aber er ist auch aus Niedersachsen, durfte auch im Freiland aufwachsen und hat einen Bruchteil Ablöse gekostet. Gut er ist halt kein von Bio, aber das interessiert unseren Backofen sowieso nicht. 

 

Samstag, 17. Dezember 2016

Das wird nix

mit 2020.

Irgendwie auch typisch für uns. So weite Planungen sind einfach nix und weil es ja auch anders geht und Herr Gold das Thema Hochzeit, ebenso wie ich, aus reinen Sicherheits- und  wirtschaftlichen Aspekten sieht, denn für unsere Liebe und unsere Zusammengehörigkeit benötigen wir kein Papier, hat er dann mal eben während der Weihnachtsfeier (er war nüchtern) verkündet, dass die Frau Gold, die ja überall schon als seine Frau vorgestellt wurde, im nächsten Jahr dann endlich auch seine ist.

Ähm ja, schon ein komisches Gefühl, wenn man den Kerl abholt und von fremden Menschen mit "ah da ist die Glückliche, die nächstes Jahr dann den Namen von Herrn Gold trägt" begrüßt wird.

Sein Blick und sein "ich finde das so besser" waren schon irgendwie süß - ich glaube das versteht aber nur jemand der uns kennt.

Also werden wir dann wohl irgendwann Anfang des Jahres mal eben zusammen aufs Standesamt rennen und im Sommer gibt es dann die große Fete mit allen Menschen, mit denen wir dieses Fest gerne Feiern wollen.

Nein keine Hochzeit in weiß, keine Kirche, kein Schloß, eine Gartenparty mit Menschen die sich für uns freuen und die gerne mit uns ihre Zeit verbringen.


Donnerstag, 15. Dezember 2016

Und zurück

aus dem Süden.

Es waren drei schöne Tage, irgendwie und doch auch sehr anstrengend, zumindest der eine Tag.

Die Wohnung ist fertig, könnte übergeben werden, wenn, ja wenn der Heini von der Vermietergesellschaft auch was tun würde. So also schleppt es sich hin und ich werde wohl in der nächsten  Woche oder sogar zwischen Weihnachten und Neujahr noch mal in die alte Heimat fahren müssen.

Sonntag war ich wie verabredet mit Herrn K. in der Therme und hab geplanscht, während Herr K. eine Bahn nach der anderen gepaddelt ist. Anschließend essen gegangen und viele tiefgehende Gespräche gehabt. Auf dem Sofa den Abend ausklingen lassen und Herr K. schleppte sich irgendwann ins Bett, während ich mich einfach nur noch zusammen rollen brauchte.

Montag die Reste in der Wohnung erledigt, Herrn A. zum Geburtstag gratuliert und ein wenig Zeit miteinander verbracht um dann am Abend wieder mit Herrn K. essen zu gehen und wie am Vorabend den Tag ausklingen lassen.

Dienstag den Termin beim Anwalt, anschließend beim Thera und danach noch beim Doc, denn, es geschehen noch Zeichen und Wunder, das Sozialgericht ist aktiv geworden und hat die ersten Unterlagen angefordert. Mal sehen wie lange es nun dauert bis sie noch ein Gutachten beauftragen oder aber aufgrund von Aktenlage entscheiden.

Die Thera brachte neues Material nach oben und es machte laut "PLING" als mir klar wurde, was da gerade noch so im hinteren Teil des Oberstübchens abläuft. Abschalten kann ich es nicht, die Bilder und dazugehörigen Gefühle sind nun da, 35 Jahre waren sie verschüttet und ich könnte mir weiß Gott schönere Bilder und Gefühle vorstellen, aber sie sind nun mal Realität. Wenn ich es dann irgendwann schaffe, dass aus "ihren" Bildern und Gefühlen ein "meine Bilder und Gefühle" werden ist vielleicht wieder ein großer Schritt getan.


Es liest sich wahrscheinlich sehr konfus und schwubbelig und jemand der nicht ähnlich mit Anteilen zu "kämpfen" hat, der nicht immer wieder mit Realitäten konfrontiert wird, von denen der Verstand zwar irgendwo weiß, dass es die Realität der Vergangenheit ist, aber diese, als die einer fremden Person, gleich der Geschichte eines Buches, wahrnimmt, wird es wohl nicht verstehen und denken "man hat die nen Sockenschuss".

Ja, den mag ich in den Augen mancher Menschen haben. Ich denke es selbst öfter von mir und dann schaue ich auf das was ich mittlerweile weiß, was und warum diese Anteile entstanden sind und kann, bin es manchmal auch schon, eigentlich froh sein, dass ich das alles so geschafft habe und doch zumindest für ein paar Menschen jemand bin, den sie mögen und schätzen. Das ich diese Anteile zu großen Teilen wahrnehme und nicht komplett dissoziiere, sondern nur für Momente und Stunden, aber im Außen immer als die "eine" wahrgenommen werde.

Warum mach ich das eigentlich alles? Warum habe ich nicht alles so gelassen wie es war und einfach mit dem weiter gemacht, was da war. Es ging eben nicht mehr, die Störungen und Auswirkungen verhinderten (m)ein normales Leben. Aber auch dazu brauchte es Zeit um das zu erkennen.

Heute weiß ich, mehr denn je, dass es niemals wieder ein "gesund", ein "alles ist gut" geben wird, ich lerne nach und nach wie ich mit diesen Einschränkungen umgehen sollte, damit sie mich eben nicht zu sehr umhauen, der Haken ist wohl, das man eine körperliche Behinderung sieht und im Umfeld wahrnimmt, diese Behinderung oder wie sie von Fachstellen bezeichnet wird "Grad der Schädigung" ist nicht sichtbar und wohl auch aus diesem Grund für so viele Menschen nicht verständlich. Aber wie auch sollte "Fremde" sie verstehen, wenn selbst ich so oft damit nicht zurecht komme....




Freitag, 9. Dezember 2016

Da war doch noch was...

ja, da ist noch was.

Das was in den letzten Wochen zurück treten musste, das was ich so gar nicht im Umzugsfieber gebrauchen konnte und das sich seit letzter Woche wieder meldet.

Alles was mit der kPTBS und ihren Auswirkungen zu tun hat. Letzte Woche bereits einiges bei der Sitzung in Köln hervorgeholt und dann Vorgestern, mit der Einladung zur Arbeitslagenbesprechung bei der neue ARGE, machte es laut "dingdong".

Achtsamkeit und aufpassen auf die Anteile, die da in den letzten Monaten sichtbar geworden sind, um die ich mich kümmern muss, die alle ihre Berechtigung haben und manchmal wie ein wilder Haufen durcheinander wirbeln, stören und doch alle da sind, mal leise, mal stumm, mal lauter und mal schreiend.

All diese Anteile habe ich in den letzten Wochen nicht beachtet, bei Seite geschoben, ignoriert und wenn doch mal eine "Stimme" durchkam, unsanft in die Ecke gestellt.

Die Rechnung bekam ich direkt, die Ohrengeräusche, die die ich ja schon immer habe wurden so laut wie der Presslufthammer auf der Baustelle und genau in dem Moment hätte mir klar sein müssen, das ich gerade wieder alte Verhaltensmuster lebe, so einfach, so praktikabel so ungesund, aber auch dafür brauchte es einige Tage bis der Groschen gefallen ist.

Die neuronalen Netzwerke umprogrammieren ist eins, in solchen Zeiten die alten Verbindungen nicht wieder aktivieren, etwas ganz anderes.

Frau Gold in der Form der Organisatorin, der Macherin und der, die für alle da ist war gefragt, dann vergesse ich, das es auch sowas wie eigene Bedürfnisse gibt, die man nicht außer acht lassen soll. Selbst die Grundbedürfnisse, trinken, schlafen, essen treten dann in den Hintergrund, werden vergessen.

Herr Gold und Herr K. haben zwar immer wieder gefragt und manchmal auch auf gewisse Art und Weise Stopper eingebaut, zumindest dafür gesorgt das ich trinke und esse, aber der Fühlenmodus inkl. Schlaf war aus . Erst wenn der Körper gar nicht mehr konnte, klappte ich ins Bett schlief und war nach wenigen Stunden wieder hellwach um weiter zu packen, sortieren usw.

Mechanismen...

Nicht falsch verstehen, mir geht es gut, es sind die Baustellen, die mich schon so lange begleiten, es ist Gewohnheit, das sie da sind, sie werden nicht verschwinden, aber der Umgang wird anders. Die Umleitungen führen nicht mehr durch Felder und Stolpersteine, es zeichnen sich gerade Strecken mit befestigten Wegen ab. Langsam höre ich die Anteile wieder, nehme die Bedürfnisse wahr und merke das sehr viel mehr daneben gegangen ist als gedacht.

Die linke Hand, die in solchen Zeiten dann aktiv wird, versagt noch, Schmerzen kommen, die ihre Ursache nicht im organischen haben, der Körper verlangt nach Schlaf und Ruhe und an drei Tagen diese Woche habe ich nichts geschafft. Schlecht für die Antreiberin in mir, gut für die Anteile die Ruhe brauchen, wäre da nicht direkt wieder das schlechte Gewissen.

Ein ewiger Kreislauf, den ich langsam kennenlerne und lerne anders damit umzugehen.

Sonntag werde ich in den Süden fahren, anders als geplant wird keine Besichtigung mehr sein, daher werden Herr K. und ich dann den Nachmittag und Abend entspannender Weise miteinander in der Therme verbringen. Montag den Feiertag von Herrn A. wesshalb ich eigentlich in den Süden fahre und Dienstag einen Termin beim Thera um dieses Jahr abzuschließen. Wer weiß ob und wie ich nächstes Jahr bei ihm Termine wahrnehmen kann, einen neuen Thera hier suchen steht nicht zur Diskussion, aber ich merke auch, dass ich eben noch nicht so weit bin, ganz alleine wieder zu laufen. Es gibt noch einige Baustellen, um die ich noch einen Riesenbogen mache, wahrscheinlich welche die ich noch gar nicht gesehen habe und ein paar, die ich zwar schon kenne, aber aus deren Baggerlöcher ich alleine nicht rauskommen werde ohne seine Hand...

Ja, das ist die andere Seite, die eben auch zu mir gehört...

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Und noch eins, aber nur eins ^^

naja, irgendwie musste doch noch ein Weihnachtsgeschenk für Herrn Gold her, eigentlich ist es ja gar kein wirkliches Geschenk, aber Herr Gold braucht es und seins ist schon sooooo alt und so.

Aber die Angebote waren bisher alle nicht wirklich gut und heute dann durch Klickzufall endlich ein Angebot wie es besser nicht sein kann.

Nun telefoniert Herr Gold, also bald mit Gold und Apfel in der Hand und kann endlich wieder Updaten und jammert nicht.

Das Ganze für weniger Euronen als 1kg Äpfel kostet und der neue Tarif ist ebenfalls günstiger als der derzeit genutzte.

Passt oder auch nennt mich Schnäppchenjägerin *freu*

Und noch ein Paket

eigentlich waren es heute dann gleich zwei.

So wie gestern auch, die Paketboten und die Briefträger kenne ich hier schon besser als die Brötchenfrau - ok bei 5 Bäckereien im Ort muss man halt noch ausprobieren wo man in Zukunft Stammkunde werden will. 

Die Paketboten sind alle ganz nett, freundliche Kerle und dankbar wenn ich ihnen an der Straße, das Paket abnehme und sie es nicht bis zum Haus tragen müssen.

Heute allerdings musste er tragen, erst das Kleine Paket und dann das Große.

Im Kleinen, die Box. DIE BOX, die Herr Gold eigentlich niemals nie nich haben wollte, aaaaaaaaaaber es gab da ein Argument das zog: die nächste Staffel GOT kommt im Sommer und wenn wir das nicht schauen können....

Schwupp durfte ich bestellen und seit heute steht also jetzt die Skybox hier rum und ich kann wieder alle Seriensender in der Nacht schauen *hachz*

Im großen Paket stecken so "neumodische" Regale, fürs Wohnzimmer und Schlafzimmer, so welche hier also so ähnliche.

Jetzt kommen nächste Woche noch die ganz großen Pakete, laut Versender 247kg, aber die werden reingetragen, ausgepackt und der Inhalt dann aufgebaut und den Dreck nehmen die auch wieder mit und dann ist für dieses Jahr fast alles da.

Der Esszimmertisch lässt noch auf sich warten und eigentlich fehlen in der Küche noch zwei Schränke und die Dunstabzugshaube, aber irgendwie mag ich in der Küche gerade nicht weiter machen...liegt vielleicht auch daran, dass ich so arbeiten kann und Befürchtungen habe, dass es sich ändern könnte wenn wir da jetzt, wie vor vier Jahren, kurz vor Weihnachten die große Baustelle eröffnen...

Aber es wird und jeden Abend kommt ein Mann nachhause der strahlt, sich freut, das ich auf ihn warte und so zufrieden mit allem ist, das es wirklich unheimlich ist.

Zwischendurch kommt die Angst, dass es Peng macht und alles verpufft ist und das hier alles nur ein schöner, aber endender Traum...


Montag, 5. Dezember 2016

4. Weihnachtsmarkt

in diesem Jahr. Das ist für Herrn Gold und mich schon ein Rekord. An zwei Wochenenden hintereinander auf dem dritten Weihnachtsmarkt und alle waren sie so unterschiedlich.

1. Markt und zugleich der größte Mittelalterweihnachtsmarkt den ich je im Norden gesehen habe. röchel, hust   
Die Bundesstraße wurde dafür gesperrt. Die Buden wurden aber nicht mehr dadurch. Auf 500m Bundesstraße 6 Buden, viele Menschen und auf dem Markt dann das Mittelalter. 7 Buden und die Preise aus der Zukunft. Holla die Waldfee. Aber schön war es trotzdem und vor allem so angenehme Leute, keine Drängeln, kein Schubbsen und irgendwie kam schon vorweihnachtliche Stimmung auf. Herr Gold und ich haben es mit dem Blonden genossen.

2. Markt in der Unistadt
Herr K. war seit Mittwoch hier und so haben wir uns Freitag mit Herrn Blond in die Unistadt zum Bummeln aufgemacht. Einkaufen mit Herrn Blond ist super. "Leg dich hin, warte" und er bleibt zwischen Jeans und Pullis liegen, beobachtet ganz genau wohin ich gehe, aber bewegt sich keinen Millimeter, während ich die Klamotten dem Herrn K. in die Umkleide reiche. Stundenlang, egal ob Klamotten oder Schuhe, Herr Blond sitzt oder liegt und wird von allen bewundert aber nicht angefasst.

Der Markt war recht groß, abwechslungsreich, nicht zu voll und wir konnten wirklich schön in Ruhe schlendern, Kaffee trinken, quatschen und den Tag genießen.

3. Markt am Meer
Wir mögen dieses kleine Fischerdorf, den Hafen, das Fischrestaurant, die kleinen Läden. Also war klar, dass wir mit Herrn K. in dieses kleine Nest fahren, ist ja Weihnachtsmarkt da. Der Weihnachtsmarkt trumpfte mit vielen Fress- und Saufbuden und drei, ja genau drei Verkaufsständen Handschuhe und Mützen, Schmuck und Fisch.

Die Live Musik war nett, den Chor hatten wir verpasst, etwas leisere aber richtige Töne wären vielleicht auch schön gewesen, aber irgendwie war es dennoch so schööööön und Herr Gold bekam seine Muscheln, Herr K. und ich den Fisch, womit ich meine Fischration fürs Jahr gegessen habe. Kuschelig, weihnachtlich war es.

4. Markt in der Großstadt
Ach nö, ach wirklich nicht. Klar es gibt massig Stände mit massig Kram, massig Fressbuden und Saufstände aber irgendwie sind die Leute so gestresst, man wird geschoben, geschubbst, der Blonde war mit uns Menschen ebenfalls gestresst, trinken oder essen will ich an so einem Ort auch nichts, also lieber wieder die Kleinen Märkte mit entspannten Menschen.


Sonntag, 4. Dezember 2016

Bilder? Bilder!

Aus Gründen, ihr versteht schon, es ist halt noch nicht alles so wie es sein soll, hier mal ein paar Außenaufnahmen von gerade eben.


Mitten im nirgendwo

Oh noch mehr Bäume

























Ein Haus im Nirgendwo























Kalt ist es. Frostig, aber so schöne klare Luft und so viel nichts. Das Eichhorn hat sich eben mit mir unterhalten, aber es ist einfach noch zu scheu, als das ich eben mal wieder rein gehen kann um die Knipse zu holen. Aber wir arbeiten daran.

Habt einen schönen 2. Advent.