Donnerstag, 29. Dezember 2016

Positiv geht anders

heulen, schreien, ist gerade der Tenor.

A*R*G*H*E er war sehr nett, sehr freundlich, sehr hilfsbereit, aber was soll er machen, er hat Vorschriften, Regeln und klare Vorgaben, den Tipp den er mir gegeben hat, hatte ich mir schon heute nacht gedacht.

Tja, klappt nicht, denn derjenige der da entscheiden könnte, verbringt seinen wohlverdienten Urlaub auf einer einsamen Insel mit Familie und hat diesen auch verdient und soll auch nicht gestört werden - nicht für mich.

Dumm, das ich Herrn Gold gerade die Ohren vollgeheult habe, eigentlich wollte ich das nicht und ihn auch nicht belasten, aber ich hatte eben um den Tipp umzusetzen mit Frau S gesprochen und diese hat dann, aus Sorge weil ich mich so schlecht anhörte Herrn Gold angerufen, der dann natürlich sofort mich angerufen hat.

Nunja, ein Teil der Sorgen ist gegessen, immerhin kommt die Krankenkasse für die Zeit von Ende bis Reha für die Krankenabsicherung auf. Danach wird man dann sehen.

Ich weiß, wir werden sowieso nur aus Absicherungsgründen heiraten, aber unter den Umständen gerade, nächste Woche zum Standesamt zu gehen, das kann ich nicht, das fühlt sich erniedrigend und falsch an.

Ich die nie mehr von jemandem den sie liebt wirtschaftlich abhängig sein wollte, schliddere jetzt gerade mit vollen Anlauf hinein, bin wieder eine Belastung und würde gerade, wenn da nicht das "das kannst Du den Deinen nicht antun" alles hinwerfen und beenden.

Zu rosarot waren die Blicke in den letzten Wochen, zu sehr war der Blick auf das schöne Leben hier und das ausmalen von einer tollen Zukunft - Träumerei - gerichtet, die Realität hat mich wieder und die sagt gerade da ist der Boden der Tatsachen und für Dich gehts hier nicht so rosa weiter, vier Wochen haben ja auch gereicht.

Tut mir leid das ich nichts schönes flauschiges schreiben kann, vielleicht sollte ich auch das hier einfach alles lassen.

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Das Warten hat ein Ende

Ihr erinnert Euch an  das hier

Eben gerade habe ich dann noch mal in der Urlaubseinrichtung angerufen und bekam dann die Antwort 17.01.2017, "ich habe schon einen Pfeil an Ihrer Telefonnummer und wollte Sie heute auch anrufen. Morgen geht der Brief an Sie raus. Ihre neue Adresse habe ich ja, fgahrfhaör-Straße in Essen".

"In Essen? ähm ich weiß nicht woher Sie die haben, aber ich wohne in ....."

"Oh, danke, da ist uns wahrscheinlich ein Fehler unterlaufen, aber Sie sind doch Frau Gold geboren am xxxx."

"Jepp, bin ich, dann also bis 17.01. guten Rutsch..."

Mal abgesehen davon, dass die 7 Monate gebraucht haben um mich einzubestellen, sind es also auch noch genau 10 Tage zu spät um nicht in neuen Behördenwahnsinn zu rutschen. Großes Kino, gaaaaanz großes Kino.

Ich bin gespannt ob mir der Mensch morgen bei der zuständigen A*R*G*H*E* hier evtl. noch irgendwie helfen kann und nicht auch noch auf der Seite das große Chaos ausbricht, wegen diesen verfickten 10 Tagen.

Es hätte ja gut laufen können, nicht wahr Herr V. Deine Vorhersage mit Februar tritt also nicht wirklich ein und doch ist das bestimmte Datum nun in Gefahr.

Ick freu mir Wahnsinnig.

Aber hei positiv denken, es geht endlich weiter, wenn auch nicht so wie gewünscht, aber wenn ich eins bisher eigentlich gelernt haben sollte, meine Wünsche und sind sie noch so klein, sofern sie mich betreffen gehen nie in Erfüllung sondern werden mir auf "freundliche" Weise um die Ohren geschlagen.

Ich hab gerade den Kaffee auf, entschuldigt bitte. Ich geh jetzt mal an den Briefkasten, mal sehen was da noch für "Überraschungen" auf mich warten.

Freude sieht gerade irgendwie anders aus.

Das einzig postive: Frau Juliane wir könnten uns auf einen Kaffee, mit echter Milch und einem Stück Kuchen oder so ohne veganismus, ab 18.01. treffen, bin ja dann in Deiner Nähe ;)


Freitag, 23. Dezember 2016

Kapitel abgeschlossen

erledigt.

Die alte Wohnung ist übergeben.

Es freut mich, dass sie nun doch an eine Familie gegangen ist, die diese Wohnung wirklich braucht.

Eine Familie mit drei Kindern. Der Jüngste 4, der mittlere 14 und die älteste 17.

Vater und Mutter, beide von der Vergangenheit schwer gezeichnet, er sieht mit seinen 42 Jahren sehr viel älter aus und auch ihr sieht man ihre 34 Jahre nicht an.

Sie kommen aus Syrien, sind Kurden und haben die Flucht über Meer und Land geschafft. Bis gestern wohnten sie auf 25qm in einer Flüchtlingsunterkunft.

Ich wünsche ihnen von Herzen, dass sie in dieser ihren neuen Wohnung nun die Vergangenheit verarbeiten können.

Die Übergabe an den Immoverwalter war bis auf eine Kleinigkeit komplikationslos.

Jetzt sollte ich mal in die Gänge kommen, denn die letzten Einkäufe für das Wochenende sollten noch erledigt werden und ich weiß immer noch nicht, was ich morgen letztlich auf den Tisch bringen werde. -Luxusprobleme.

Ich wünsche Euch frohe, erholsame, gefühlvolle und entspannte Feiertage.


Dienstag, 20. Dezember 2016

Bio!?!

Hach, es ist ja so schön, hier auf dem Land.

Bio überall.


Frohen Mutes habe ich also letzte Woche direkt unseren Festtagsbraten Gunter Gans bestellt um ihn heute auf dem Biohof abzuholen.

Da ich doch ein wenig spät dran war, konnte man mir nur noch einen TK Gunter, aber BIO anbieten, den ich dann auch geordert habe. Preislich konnte man mir noch keinen kg/Preis nennen, aber es wäre nicht so teuer.

Ok, also bin ich dann eben in freudiger Erwartung, Gunter endlich in die Arme schließen zu können, zum Biohofladen gefahren.

Gunter wartete schon auf mich und wurde von der freundlichen Verkäuferin zunächst auf die Waage gelegt knapp 6kg. Uiuiui, ich hatte mit 4,5 gerechnet. Aber ok wir können ja die Reste einfrieren. 

Und dann tippte sie wie wild auf dem Bedienfeld rum und schaute mich dann sehr fragend an. Ich bin mir ja noch nicht sicher, ob sie den richtigen kg/Preis eingetippt hat oder ob sie evtl. einen Gunter zu wenig hatten, oder ich vielleicht das Datum verwechselt habe und wir heute den 01.04. haben, jedenfalls lachte mich da eine dreistellige Summe an, die nur ein Fehler sein konnte. 

Ich schluckte, habe wohl auch die Farbe gewechselt und stotterte  nur ein "huuuunddert dreiß(t)ig Euro" durch den Kopf schoß mir 260 Mark die haben doch nen Knall, für das Geld geh ich mit Herrn Gold an zwei Tagen aber gar fürstlich essen.

"Ich muss mal eben Rücksprache halten" was haben wir nur in Zeiten vor dem Handy gemacht? 

"Hallo Herr Gold, ich will gerade Gunter abholen, Du der wiegt knapp 6kg und wurde mit speziellem Goldsubstrat gefüttert, die Federn liegen auch bei und er glänzt auch goldig und kostet hunnertdreistigeuronen, nuschelnuschel." 

Stille am anderen Ende, nichts als stille. 

"Herr Gold?"

"Ähm ja, sieht er gut aus? Der ist doch noch warm oder? Willst Du den? Für den Preis? Mit was haben die den gefüttert? Wurde der im Haus gehalten und täglich massiert?"

"Nein, ähm weiß nicht, ok hab ich mir gedacht, ja seh ich auch so" 

Die freundliche Verkäuferin kam wieder in den Verkaufsraum und ich habe Gunter zugewunken und mich von ihm verabschiedet. 

Im Ernst für das Geld essen wir mindestens 2 Wochen und ganz sicher nicht ein oder zwei Abende. Ich mag Bio und Bauern und lokale Betriebe, aber da hört auch bei mir die Unterstützung auf.  

Eine knappe halbe Stunde später habe ich Gunter Gans Ganz im Auto. Das ist der Cousin von Gunter und aus einer nicht so tollen Familie. Bei denen wird Hafer und so Zeugs gefressen, auch sind seine Daunen nicht in einem extra Steppmantel beigelegt, aber er ist auch aus Niedersachsen, durfte auch im Freiland aufwachsen und hat einen Bruchteil Ablöse gekostet. Gut er ist halt kein von Bio, aber das interessiert unseren Backofen sowieso nicht. 

 

Samstag, 17. Dezember 2016

Das wird nix

mit 2020.

Irgendwie auch typisch für uns. So weite Planungen sind einfach nix und weil es ja auch anders geht und Herr Gold das Thema Hochzeit, ebenso wie ich, aus reinen Sicherheits- und  wirtschaftlichen Aspekten sieht, denn für unsere Liebe und unsere Zusammengehörigkeit benötigen wir kein Papier, hat er dann mal eben während der Weihnachtsfeier (er war nüchtern) verkündet, dass die Frau Gold, die ja überall schon als seine Frau vorgestellt wurde, im nächsten Jahr dann endlich auch seine ist.

Ähm ja, schon ein komisches Gefühl, wenn man den Kerl abholt und von fremden Menschen mit "ah da ist die Glückliche, die nächstes Jahr dann den Namen von Herrn Gold trägt" begrüßt wird.

Sein Blick und sein "ich finde das so besser" waren schon irgendwie süß - ich glaube das versteht aber nur jemand der uns kennt.

Also werden wir dann wohl irgendwann Anfang des Jahres mal eben zusammen aufs Standesamt rennen und im Sommer gibt es dann die große Fete mit allen Menschen, mit denen wir dieses Fest gerne Feiern wollen.

Nein keine Hochzeit in weiß, keine Kirche, kein Schloß, eine Gartenparty mit Menschen die sich für uns freuen und die gerne mit uns ihre Zeit verbringen.


Donnerstag, 15. Dezember 2016

Und zurück

aus dem Süden.

Es waren drei schöne Tage, irgendwie und doch auch sehr anstrengend, zumindest der eine Tag.

Die Wohnung ist fertig, könnte übergeben werden, wenn, ja wenn der Heini von der Vermietergesellschaft auch was tun würde. So also schleppt es sich hin und ich werde wohl in der nächsten  Woche oder sogar zwischen Weihnachten und Neujahr noch mal in die alte Heimat fahren müssen.

Sonntag war ich wie verabredet mit Herrn K. in der Therme und hab geplanscht, während Herr K. eine Bahn nach der anderen gepaddelt ist. Anschließend essen gegangen und viele tiefgehende Gespräche gehabt. Auf dem Sofa den Abend ausklingen lassen und Herr K. schleppte sich irgendwann ins Bett, während ich mich einfach nur noch zusammen rollen brauchte.

Montag die Reste in der Wohnung erledigt, Herrn A. zum Geburtstag gratuliert und ein wenig Zeit miteinander verbracht um dann am Abend wieder mit Herrn K. essen zu gehen und wie am Vorabend den Tag ausklingen lassen.

Dienstag den Termin beim Anwalt, anschließend beim Thera und danach noch beim Doc, denn, es geschehen noch Zeichen und Wunder, das Sozialgericht ist aktiv geworden und hat die ersten Unterlagen angefordert. Mal sehen wie lange es nun dauert bis sie noch ein Gutachten beauftragen oder aber aufgrund von Aktenlage entscheiden.

Die Thera brachte neues Material nach oben und es machte laut "PLING" als mir klar wurde, was da gerade noch so im hinteren Teil des Oberstübchens abläuft. Abschalten kann ich es nicht, die Bilder und dazugehörigen Gefühle sind nun da, 35 Jahre waren sie verschüttet und ich könnte mir weiß Gott schönere Bilder und Gefühle vorstellen, aber sie sind nun mal Realität. Wenn ich es dann irgendwann schaffe, dass aus "ihren" Bildern und Gefühlen ein "meine Bilder und Gefühle" werden ist vielleicht wieder ein großer Schritt getan.


Es liest sich wahrscheinlich sehr konfus und schwubbelig und jemand der nicht ähnlich mit Anteilen zu "kämpfen" hat, der nicht immer wieder mit Realitäten konfrontiert wird, von denen der Verstand zwar irgendwo weiß, dass es die Realität der Vergangenheit ist, aber diese, als die einer fremden Person, gleich der Geschichte eines Buches, wahrnimmt, wird es wohl nicht verstehen und denken "man hat die nen Sockenschuss".

Ja, den mag ich in den Augen mancher Menschen haben. Ich denke es selbst öfter von mir und dann schaue ich auf das was ich mittlerweile weiß, was und warum diese Anteile entstanden sind und kann, bin es manchmal auch schon, eigentlich froh sein, dass ich das alles so geschafft habe und doch zumindest für ein paar Menschen jemand bin, den sie mögen und schätzen. Das ich diese Anteile zu großen Teilen wahrnehme und nicht komplett dissoziiere, sondern nur für Momente und Stunden, aber im Außen immer als die "eine" wahrgenommen werde.

Warum mach ich das eigentlich alles? Warum habe ich nicht alles so gelassen wie es war und einfach mit dem weiter gemacht, was da war. Es ging eben nicht mehr, die Störungen und Auswirkungen verhinderten (m)ein normales Leben. Aber auch dazu brauchte es Zeit um das zu erkennen.

Heute weiß ich, mehr denn je, dass es niemals wieder ein "gesund", ein "alles ist gut" geben wird, ich lerne nach und nach wie ich mit diesen Einschränkungen umgehen sollte, damit sie mich eben nicht zu sehr umhauen, der Haken ist wohl, das man eine körperliche Behinderung sieht und im Umfeld wahrnimmt, diese Behinderung oder wie sie von Fachstellen bezeichnet wird "Grad der Schädigung" ist nicht sichtbar und wohl auch aus diesem Grund für so viele Menschen nicht verständlich. Aber wie auch sollte "Fremde" sie verstehen, wenn selbst ich so oft damit nicht zurecht komme....




Freitag, 9. Dezember 2016

Da war doch noch was...

ja, da ist noch was.

Das was in den letzten Wochen zurück treten musste, das was ich so gar nicht im Umzugsfieber gebrauchen konnte und das sich seit letzter Woche wieder meldet.

Alles was mit der kPTBS und ihren Auswirkungen zu tun hat. Letzte Woche bereits einiges bei der Sitzung in Köln hervorgeholt und dann Vorgestern, mit der Einladung zur Arbeitslagenbesprechung bei der neue ARGE, machte es laut "dingdong".

Achtsamkeit und aufpassen auf die Anteile, die da in den letzten Monaten sichtbar geworden sind, um die ich mich kümmern muss, die alle ihre Berechtigung haben und manchmal wie ein wilder Haufen durcheinander wirbeln, stören und doch alle da sind, mal leise, mal stumm, mal lauter und mal schreiend.

All diese Anteile habe ich in den letzten Wochen nicht beachtet, bei Seite geschoben, ignoriert und wenn doch mal eine "Stimme" durchkam, unsanft in die Ecke gestellt.

Die Rechnung bekam ich direkt, die Ohrengeräusche, die die ich ja schon immer habe wurden so laut wie der Presslufthammer auf der Baustelle und genau in dem Moment hätte mir klar sein müssen, das ich gerade wieder alte Verhaltensmuster lebe, so einfach, so praktikabel so ungesund, aber auch dafür brauchte es einige Tage bis der Groschen gefallen ist.

Die neuronalen Netzwerke umprogrammieren ist eins, in solchen Zeiten die alten Verbindungen nicht wieder aktivieren, etwas ganz anderes.

Frau Gold in der Form der Organisatorin, der Macherin und der, die für alle da ist war gefragt, dann vergesse ich, das es auch sowas wie eigene Bedürfnisse gibt, die man nicht außer acht lassen soll. Selbst die Grundbedürfnisse, trinken, schlafen, essen treten dann in den Hintergrund, werden vergessen.

Herr Gold und Herr K. haben zwar immer wieder gefragt und manchmal auch auf gewisse Art und Weise Stopper eingebaut, zumindest dafür gesorgt das ich trinke und esse, aber der Fühlenmodus inkl. Schlaf war aus . Erst wenn der Körper gar nicht mehr konnte, klappte ich ins Bett schlief und war nach wenigen Stunden wieder hellwach um weiter zu packen, sortieren usw.

Mechanismen...

Nicht falsch verstehen, mir geht es gut, es sind die Baustellen, die mich schon so lange begleiten, es ist Gewohnheit, das sie da sind, sie werden nicht verschwinden, aber der Umgang wird anders. Die Umleitungen führen nicht mehr durch Felder und Stolpersteine, es zeichnen sich gerade Strecken mit befestigten Wegen ab. Langsam höre ich die Anteile wieder, nehme die Bedürfnisse wahr und merke das sehr viel mehr daneben gegangen ist als gedacht.

Die linke Hand, die in solchen Zeiten dann aktiv wird, versagt noch, Schmerzen kommen, die ihre Ursache nicht im organischen haben, der Körper verlangt nach Schlaf und Ruhe und an drei Tagen diese Woche habe ich nichts geschafft. Schlecht für die Antreiberin in mir, gut für die Anteile die Ruhe brauchen, wäre da nicht direkt wieder das schlechte Gewissen.

Ein ewiger Kreislauf, den ich langsam kennenlerne und lerne anders damit umzugehen.

Sonntag werde ich in den Süden fahren, anders als geplant wird keine Besichtigung mehr sein, daher werden Herr K. und ich dann den Nachmittag und Abend entspannender Weise miteinander in der Therme verbringen. Montag den Feiertag von Herrn A. wesshalb ich eigentlich in den Süden fahre und Dienstag einen Termin beim Thera um dieses Jahr abzuschließen. Wer weiß ob und wie ich nächstes Jahr bei ihm Termine wahrnehmen kann, einen neuen Thera hier suchen steht nicht zur Diskussion, aber ich merke auch, dass ich eben noch nicht so weit bin, ganz alleine wieder zu laufen. Es gibt noch einige Baustellen, um die ich noch einen Riesenbogen mache, wahrscheinlich welche die ich noch gar nicht gesehen habe und ein paar, die ich zwar schon kenne, aber aus deren Baggerlöcher ich alleine nicht rauskommen werde ohne seine Hand...

Ja, das ist die andere Seite, die eben auch zu mir gehört...

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Und noch eins, aber nur eins ^^

naja, irgendwie musste doch noch ein Weihnachtsgeschenk für Herrn Gold her, eigentlich ist es ja gar kein wirkliches Geschenk, aber Herr Gold braucht es und seins ist schon sooooo alt und so.

Aber die Angebote waren bisher alle nicht wirklich gut und heute dann durch Klickzufall endlich ein Angebot wie es besser nicht sein kann.

Nun telefoniert Herr Gold, also bald mit Gold und Apfel in der Hand und kann endlich wieder Updaten und jammert nicht.

Das Ganze für weniger Euronen als 1kg Äpfel kostet und der neue Tarif ist ebenfalls günstiger als der derzeit genutzte.

Passt oder auch nennt mich Schnäppchenjägerin *freu*

Und noch ein Paket

eigentlich waren es heute dann gleich zwei.

So wie gestern auch, die Paketboten und die Briefträger kenne ich hier schon besser als die Brötchenfrau - ok bei 5 Bäckereien im Ort muss man halt noch ausprobieren wo man in Zukunft Stammkunde werden will. 

Die Paketboten sind alle ganz nett, freundliche Kerle und dankbar wenn ich ihnen an der Straße, das Paket abnehme und sie es nicht bis zum Haus tragen müssen.

Heute allerdings musste er tragen, erst das Kleine Paket und dann das Große.

Im Kleinen, die Box. DIE BOX, die Herr Gold eigentlich niemals nie nich haben wollte, aaaaaaaaaaber es gab da ein Argument das zog: die nächste Staffel GOT kommt im Sommer und wenn wir das nicht schauen können....

Schwupp durfte ich bestellen und seit heute steht also jetzt die Skybox hier rum und ich kann wieder alle Seriensender in der Nacht schauen *hachz*

Im großen Paket stecken so "neumodische" Regale, fürs Wohnzimmer und Schlafzimmer, so welche hier also so ähnliche.

Jetzt kommen nächste Woche noch die ganz großen Pakete, laut Versender 247kg, aber die werden reingetragen, ausgepackt und der Inhalt dann aufgebaut und den Dreck nehmen die auch wieder mit und dann ist für dieses Jahr fast alles da.

Der Esszimmertisch lässt noch auf sich warten und eigentlich fehlen in der Küche noch zwei Schränke und die Dunstabzugshaube, aber irgendwie mag ich in der Küche gerade nicht weiter machen...liegt vielleicht auch daran, dass ich so arbeiten kann und Befürchtungen habe, dass es sich ändern könnte wenn wir da jetzt, wie vor vier Jahren, kurz vor Weihnachten die große Baustelle eröffnen...

Aber es wird und jeden Abend kommt ein Mann nachhause der strahlt, sich freut, das ich auf ihn warte und so zufrieden mit allem ist, das es wirklich unheimlich ist.

Zwischendurch kommt die Angst, dass es Peng macht und alles verpufft ist und das hier alles nur ein schöner, aber endender Traum...


Montag, 5. Dezember 2016

4. Weihnachtsmarkt

in diesem Jahr. Das ist für Herrn Gold und mich schon ein Rekord. An zwei Wochenenden hintereinander auf dem dritten Weihnachtsmarkt und alle waren sie so unterschiedlich.

1. Markt und zugleich der größte Mittelalterweihnachtsmarkt den ich je im Norden gesehen habe. röchel, hust   
Die Bundesstraße wurde dafür gesperrt. Die Buden wurden aber nicht mehr dadurch. Auf 500m Bundesstraße 6 Buden, viele Menschen und auf dem Markt dann das Mittelalter. 7 Buden und die Preise aus der Zukunft. Holla die Waldfee. Aber schön war es trotzdem und vor allem so angenehme Leute, keine Drängeln, kein Schubbsen und irgendwie kam schon vorweihnachtliche Stimmung auf. Herr Gold und ich haben es mit dem Blonden genossen.

2. Markt in der Unistadt
Herr K. war seit Mittwoch hier und so haben wir uns Freitag mit Herrn Blond in die Unistadt zum Bummeln aufgemacht. Einkaufen mit Herrn Blond ist super. "Leg dich hin, warte" und er bleibt zwischen Jeans und Pullis liegen, beobachtet ganz genau wohin ich gehe, aber bewegt sich keinen Millimeter, während ich die Klamotten dem Herrn K. in die Umkleide reiche. Stundenlang, egal ob Klamotten oder Schuhe, Herr Blond sitzt oder liegt und wird von allen bewundert aber nicht angefasst.

Der Markt war recht groß, abwechslungsreich, nicht zu voll und wir konnten wirklich schön in Ruhe schlendern, Kaffee trinken, quatschen und den Tag genießen.

3. Markt am Meer
Wir mögen dieses kleine Fischerdorf, den Hafen, das Fischrestaurant, die kleinen Läden. Also war klar, dass wir mit Herrn K. in dieses kleine Nest fahren, ist ja Weihnachtsmarkt da. Der Weihnachtsmarkt trumpfte mit vielen Fress- und Saufbuden und drei, ja genau drei Verkaufsständen Handschuhe und Mützen, Schmuck und Fisch.

Die Live Musik war nett, den Chor hatten wir verpasst, etwas leisere aber richtige Töne wären vielleicht auch schön gewesen, aber irgendwie war es dennoch so schööööön und Herr Gold bekam seine Muscheln, Herr K. und ich den Fisch, womit ich meine Fischration fürs Jahr gegessen habe. Kuschelig, weihnachtlich war es.

4. Markt in der Großstadt
Ach nö, ach wirklich nicht. Klar es gibt massig Stände mit massig Kram, massig Fressbuden und Saufstände aber irgendwie sind die Leute so gestresst, man wird geschoben, geschubbst, der Blonde war mit uns Menschen ebenfalls gestresst, trinken oder essen will ich an so einem Ort auch nichts, also lieber wieder die Kleinen Märkte mit entspannten Menschen.


Sonntag, 4. Dezember 2016

Bilder? Bilder!

Aus Gründen, ihr versteht schon, es ist halt noch nicht alles so wie es sein soll, hier mal ein paar Außenaufnahmen von gerade eben.


Mitten im nirgendwo

Oh noch mehr Bäume

























Ein Haus im Nirgendwo























Kalt ist es. Frostig, aber so schöne klare Luft und so viel nichts. Das Eichhorn hat sich eben mit mir unterhalten, aber es ist einfach noch zu scheu, als das ich eben mal wieder rein gehen kann um die Knipse zu holen. Aber wir arbeiten daran.

Habt einen schönen 2. Advent.




Mittwoch, 30. November 2016

Ich bin wieder onnnnnnnline

Naaaa, habt Ihr mich vermisst? Wartet Ihr auf Bilder? Wollt Ihr wissen wie es mir geht?

Also nach gefühlten 2000 Kartons verpacken, hin und herschleppen, umstellen, überlegen usw. usw. kam am 15. pünklichst der große LKW, verschluckte alles, hatte noch Platz drin und dann war er auch schon im Norden, spuckte alles wieder aus, die Jungs packten es direkt in die richtigen Räume und waren nach nicht mal 10 Stunden inkl. Fahrt wieder auf der Heimreise.

Die letzten 14 Tage bestanden aus auspacken, umräumen, spülen, putzen, räumen und noch viel mehr räumen und auspacken usw. usw.

Das Haus ist superschön und wir hatten ja schon alles Räume verplant, es gab so ein paar AHA Erlebnisse und ja, es sind noch nicht alle Kartons ausgepackt. 4 Stück müssen noch ihren Inhalt verlieren, aber irgendwie fehlt der Platz.

Ist ja auch klar das der Platz fehlt, immerhin sind wir von u100 auf ü130qm gezogen mit einem Zimmer mehr und so, da ist halt nicht so viel Platz - gelle ;)

Herr Gold und ich genießen das Haus, die Umgebung, die Natur, die Ruhe, die Möglichkeit Sonntags um 7.30Uhr morgens die Bohrmaschine anzuwerfen ohne Angst haben zu müssen jemanden zu stören und auch der Fernseher darf mal wirklich laut sein, Fuchs, Hase und Eule oder auch die Hirsche, die hier regelmässig vorbei laufen, stört das alles nicht.

Das Eichhörnchen, nein die Eichhörnchen fütter ich gerade an. Ich kann sie schon unterscheiden, es sind fünf, die abwechselnd vorbei kommen und sich ihr Frühstück abholen. Eins ist schon recht zutraulich und futtert 1,5m neben mir.

Bilder kommen, aber ich bin nach drei anstrengenden Tagen im alten Zuhause gerade erst wieder eingeflogen und da seit Montag erst das Internet stolpert, wollte ich zumindest mal eben PIEP schreiben.

Lasst mir ein wenig Zeit und dann gibt es Bilder, Horrorerfahrungen aus dem platten Land und Informationen zum größten Mittelalterweihnachtsmarkt den ich je besucht habe. ;)

Sonntag, 13. November 2016

Ich bin dann mal weg

für zwei, drei Wochen.

Kein Urlaub, hach wäre das schön in den Urlaub fliegen und ins komplett eingerichtete Haus zurück kommen... nein wirklich kein Urlaub.

Heute wird die Peripherie abgebaut und dann ist hier in Goldstückstadt finito, auch wenn ich hier unten noch einige male bis zum 1.12. sein werde.

Im neuen Zuhause wird das Telefon wohl erst in der ersten Dezemberwoche geschaltet und bis dahin versuche ich ein Leben ohne Internet und Bloggen. Das wird eine teure Zeit, einkaufen, Dekokram kaufen usw...

Naja nicht ganz, FB geht über mein Handy, aber das war es dann auch schon.

Wir lesen uns dann hoffentlich zum ersten Advent wieder oder so.

Dann mit Bildern vom neuen  Zuhause.

Habt eine schöne Zeit und passt auf Euch auf, schreibt viel bei Euch, denn lesen kann ich mit dem Handy, allerdings hier keine Kommentare freischalten.

Bis bald:-*

Donnerstag, 10. November 2016

Die Tage sind gezählt

genau drei sind es noch.

Drei Tage voller Arbeit und Aufgaben und dann fährt das Umzugs-Team vor. Lädt alles ein und am Tag danach alles wieder aus.

Drei Tage die so vieles in sich haben und es wartet so viel neues, schönes und gutes auf uns, auf mich.

Das Leben will gelebt werden und die Sonne schickt ihre Strahlen, so warm, so vielversprechend.

Und ich, ich sitze hier, nach einem anstrengenden, positiven Tag und mir wird schwer ums Herz.

Ich verlasse meine Heimat, meine Stadt, meinen Dom,

ja ich weiß, wofür und warum und ich freue mich und habe diesen Entschluss auch ganz bewusst gefasst, dennoch bekomme ich jetzt Muffensausen.

Wahrscheinlich haben einige schon viel früher damit gerechnet und sicher werden ganz viele sagen, dass sie mich nicht verstehen können.

Wir ziehen in ein wundervolles Haus, in einer wundervollen Umgebung, Herr Gold hat einen supertollen Job und wird diesen so lange in diesem Unternehmen machen können, bis er nicht mehr will.

Ich habe durch den Umzug neue Chancen die ich hier nicht hätte.

Herr Blond hat endlich einen wirklich großen, eigenen Garten zum Toben, er darf bellen wie er will, außer er nervt uns,

alles ist so schön, so Bilderbuch.

und doch werden mir "meine" wenigen, übrig gebliebenen Menschen fehlen.

Und doch habe ich darauf bestanden, dass wir auf keinen Fall am 11.11. diese Stadt mit Sack und Pack verlassen, es wäre für mich wie Verrat.

Ich werde auch morgen nicht, wie in keinem der letzten Jahre, auf dem Alter Markt oder im Tanzbrunnen sein, nein ich werde in diesem Jahr packen und mich auf unsere Zukunft vorbereiten und doch wird der Klos im Hals morgen wieder dicker werden.

Wahrscheinlich werden das nur die wenigsten verstehen, aber diese Stadt ist mehr als nur ein Ort, sie war über viele Jahre meine Heimat und sie wird es wohl immer bleiben.

Ich, die entwurzelte, die so schwer Fuß gefasst hat, damals noch weit unter 20.

Die, die es immer wieder an den Rhein und den Dom zurückgezogen hat, kein Jahr schaffte ich es weiter weg zu leben.

Ich ziehe jetzt weit weg und seit heute bekomme ich Angst, Angst davor was passieren wird, wenn das Heimweh zu groß wird.

Wahrscheinlich alles nur Hirngespinnste, damals hatte ich nicht die Möglichkeit für ein Wochenende oder einen Tag hier her zu kommen, heute habe ich sie und ich weiß, dass Herr Gold diese Fahrten unterstützen wird, dennoch was ist, wenn ich all dem nicht gewachsen bin?

Ich die alles so sehr unterstützt hat und ohne die Herr Gold niemals diesen Traumjob angenommen hätte...

Vielleicht sollte ich einfach schlafen, vielleicht bin ich einfach überarbeitet, vielleicht vertrau ich mir auch gerade einfach mal wieder selber nicht.

Aber diese Angst ist gerade viel zu real.

Nachdenklicher Gruß in die Nacht.

Mittwoch, 9. November 2016

Kotzen

könnte ich gerade.

Bei aller Freude über den Umzug und das was kommt, gibt es eben auch noch die Sachen, die man drumrum erledigen muss.

Ich wäre sehr entspannt, wenn mir die Dame vom Team Zwangsurlaub, sagen könnte, wann denn die Warterei endlich ein Ende hat.

Aber nein, auch mit dem Wissen, dass ich durch einen Start nach der ersten Januar Woche wirkliche Schwierigkeiten haben werde, ist man auf deren Seite nicht dazu bereit, mir in der ersten Woche einen Aufnahmetermin anzubieten. Geschweige denn, kann sie heute schon sagen, wann der etwaige Termin sein wird.

Ich könne ja weiter auf der Warteliste bleiben, dann wäre die Chance ja sehr groß, dass man mich vor Weihnachten bittet, denn da springen ja immer so viele ab - ähm ja, kann ich verstehen, denn auch wenn das Gebiet nett ist, besonders im Winter, liegen meine Präferenzen dann doch bei meiner Familie über die Feiertage.

Aber gut, man kann nicht alles haben, also werde ich jetzt gepflegt weiter packen und schauen was auf mich, respektive dann auch auf Herrn Gold zukommt, auch wenn ich gerade im Dreieck kotzen möchte.

zur Weltpolitik, die mir zusätzlich Übelkeit verursacht:

ich weiß nicht, ob ich gerade froh bin, das wir einen realen Luftschutzbunker in unserem Garten haben, der zwar auch nicht wirklich was bringt, bei den heutigen Waffen, aber hei, vor den Zombies sind wir da sicher. Ansonsten, ein Land hat die Regierung, die es verdient.

Dienstag, 8. November 2016

uaaaaaaaaa

ich merke das ich älter geworden bin.

Früher war umziehen kein Problem, aber nach jetzt fast einer Woche packen, streichen, packen und Herrn K. bin ich so ziemlich platt.

Aufgeben ist nicht, die Küche und der Rest vom Wohnzimmer, Bädern und Flur wollen auch noch gepackt werden. Aber vielleicht waren es früher auch einfach nicht so viel Sachen...

Ich fühle jedenfalls jeden Knochen.

Ich glaube das Auspacken dauert dann länger, so bis Weihnachten, ich sag aber jetzt nicht welches Jahr...


Donnerstag, 3. November 2016

Das also sollte Liebe sein

Herr K. ist nach wie vor bei uns und ich bin froh, dass ich ihm in dieser Situation zur Seite stehen darf.

Eine Woche ist es jetzt her und alles ist skurril, entsetzend, unverständlich, traurig und voller Wut.

Aber der Reihe nach.

Die Zeugenaussage bei der Polizei dauerte länger als geplant. Sollte jemand irgendwann mal zu einer Zeugenaussage gehen müssen, nehmt ein Lunchpaket mit. Wir haben geschlagene 4,5 Stunden dort verbracht, ohne Wartezeit sondern direkt "dran gekommen".

Ich hatte es schon lange vergessen, aber die schreiben so mit wie man redet...

Den Tag davor waren wir dann doch in der Wohnung, gemeinsam, er brauchte es wollte Gewissheit, denn einiges deutete daraufhin, dass es eben keine natürliche Todesursache war.

Wir fanden im Browserverlauf  einige Details die, den Verdacht unterstützten und er teilte das auch dem Beamten mit.

Dann hier Zuhause schnelle Verabschiedung von Herrn Gold, der nur auf uns wartete, den Blonden hütete um dann gen Norden aufzubrechen, sein vorletztes Mal aus dieser Wohnung.

Und ich begann zu packen.

Dienstag, Feiertag, packen, schlafen, spazierengehen, packen. Vorfreude, Herrn K. trösten, lange Gespräche, da sein. 

Mittwoch, Herr K. muss zum Arzt, dann ihn zu uns bringen, denn der Tatortreiniger und die Wohnung sind für ihn im Moment kein Ort. Es ist ein auf und ab und er braucht Zeit um wieder auf die Beine zu kommen, also zunächst eine Auszeit und sein Doc sieht es gsd ebenso.

Als ich Herrn K. gerade absetze, kommt der Anruf, das er schon früher da ist, also direkt wieder ins Auto.

Die Wohnung stinkt nicht mehr so, die Flecken sind, soweit möglich, innerhalb von wenigen Minuten weg, ich vergesse beim Gehen das Fenster zu schließen, muss also heute noch mal hin...

Weiter packen. 

Herr K als einer der begünstigten des Nachlasses, ist sich nicht sicher ob er wirklich alles weiß über die Vermögensverhältnisse und möchte sich einen ersten  Überblick verschaffen indem er das Konto sichtet. Es ist nicht gedeckt, aber er möchte wissen wie dieser Betrag zustande kommt. Die 5. Abbuchung ging vor über 4 Wochen für ein Beratungsgespräch raus, ein hoher Geldbetrag, ein sehr hoher. Ein Beratungsgespräch bei einem Menschen, der Bücher über die Anleitung zum Suizid verfasst. Letzte Woche Mittwoch werden 500 Euro bar abgehoben. Im Verlauf waren ebenfalls Hinweise zu diesem Menschen und seinen Praktiken.

Herr K. wird wütend, brüllt, schlägt gegen Wände und ich kann ihn so gut verstehen. Bis vor wenigen Stunden sitzen wir zusammen und reden.

Seine LG hat ihm noch zwei Tage vor ihrem Suizid gesagt wie sehr sie ihn liebt, wie sehr sich das Leben mit ihm lohnt und wie dankbar sie für seine Liebe sei. Immer wieder hat sie ihm in der Vergangenheit unterstellt, er wäre nicht ehrlich, sie müsste Angst haben das er fremdgeht, sie anlügt....

Nein, das musste sie nicht, aber wieder einmal zeigt sich, dass solche Vorwürfe von Menschen kommen, die von sich selber ausgehen.

Aufgrund der Daten steht nun also fest, dass diese miese Aktion mindestens 6 Wochen lang geplant war.

Ich bin was Suizid angeht keine Gegnerin, aber wenn jemand keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht, alles so penibel plant und den Menschen, den er angeblich so liebt, so ins Messer laufen lässt, dann ist das arschig, mehr als arschig und sicher kein Zeichen von Liebe. Ein abgelegener Platz im Wald, ein Hotelzimmer oder eben die eigene Wohnung hätten es auch getan. Aber dem Partner zu sagen man fahre eine Woche weg, alles vorzubereiten, alle Spuren auf den Suizid noch zu entsorgen, inkl. Spülmaschine anstellen ist das Allerallerletzte.

Sonntag, 30. Oktober 2016

Uiiii ein Award für das Goldi

Das Fräulein xpe hat mich nominiert für den

dafür zunächst vielen herzlichen Dank.

Also beantworte ich auch gerne die Fragen, die sie gestellt hat:

1. was ist derzeit in eurer handtasche oder das was dem am ähnlichsten ist?
Im Mittelfach mein Geldbeutel und eine Packung Tempo. Im kleinen Innenfach Tampons, ein weißer, unbenutzter Kajal, einen Augenfluid-Stift, der super erfrischt und auf den ich allergisch reagiere sowie zwei Paracetamol.
Im hinteren Außenfach ein Kugelschreiber und ein Taschenaschenbecher. 
2. bier oder wein?
Kölsch und wenn nur mit Cola gemischt. Wein im Hochsommer, weiß und kalt. 
3. rezept für glück oder dem was glück am nächsten kommt?
Lebe wie Du es vertreten kannst, denke daran, dass es im nächsten Moment vorbei sein kann, bereue nichts und wenn Du bereust, denk daran wie gut Du Dich in diesem Moment gefühlt hast.

4. wie fühlt sich liebe an?
Warm und satt
5. bester feind?
Keine Feinde, denn die saugen Energie, die sie nicht verdient haben. Wenige Menschen die mich nerven, aber auch da gibt es ein einfaches Mittel, aus dem Leben verbannen und Ruhe ist.
6. was gab es gestern zum abendessen?
Früh-, Mittag- und Abendessen in einem: Zwei Scheiben gebratenes Brot mit Gouda  - praktisch und satt machend, wenn ich alleine bin
7. mit wem würdest du gern mal kaffee trinken?
Mit Dir, Finchen, der Zigge, der Juliane, der Ayse, der Eremitin, der sehkranken, der Gräde und dem Herrn B. mit Rosalie, alles Menschen die ich schon mehr oder weniger lange lese und die mich neugierig machen. 

8. was fühlst du beim schreiben?
Puh, weiß nicht, ich schreibe ohne auf das Fühlen zu achten. Ich lese einen Text und entweder es kommt "klick auf Kommentieren" oder eben nicht, wenn es kommt dann aber ohne Filter und raus aus den Fingern. 
Schreibe ich von mir aus, ist es ähnlich, sozusagen ein verlagern von Gedankengängen über die Finger auf den Bildschirm oder das Papier. 
9. definiere niveau.
Eine moralische Eigenschaft, die im Allgemeinen, die Qualität und Wichtigkeit von Verhalten beschreiben möchte. 
10. das verursacht bei dir brechreiz?
Ganz real, eben genau das was beim Brechen so raus kommt sowie volle Kinderwindeln.
Im Bildlichen bestimmte Formen von Gewaltdarstellungen, Äußerungen von "besorgten Bürgern" - die allerdings auch zu realer Übelkeit führen können - und jede Form von Diskriminierung.

11. das liebe ich.
Herrn Gold, meine engsten Freunde, Herrn Blond, mich und das Leben mit all diesen Lebewesen.


_______________________________________________________________________



Danke der Person, die dich für den Liebster Blog Award nominiert hat und verlinke den Blog dieser Person in deinem Beitrag!
Beantworte die 11 Fragen, die du von dem Blogger, der dich nominierte, gestellt bekamst und 
Nominiere maximal 11 weitere Blogger für den Liebster Blog Award!
Stelle eine Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen!
Schreibe diesen Leitfaden in deinen Artikel zum Liebster Blog Award, damit die Nominierten wissen, was sie tun müssen!
Informiere Deine nominierten Blogger über die Nominierung und deinen Artikel!
Hier meine Fragen an FinchenJuliane, Ayse, Eremitin, sehkrankeGräde und Herrn B. mit Rosalie
1. Du bekommst 15 Millionen Euro steuerfrei, was machst Du als erstes?
2. Wen vermisst Du in Deinem Leben bzw. mit wem würdest Du gerne jetzt zusammen sitzen und reden?
3. Welchen Ort auf der Welt möchtest Du unbedingt erkunden?
4. Wenn Du einen Wunsch erfüllt bekommst, denk dran die 15 Mio hast Du schon, was würdest Du Dir wünschen?
5. Welche Farbe haben die Wände in Deinem Schlafzimmer?
6. Auf welches Luxusgut könntest Du in Deinem Leben verzichten?
7. Kannst Du auf den Fingern pfeifen?
8. Dir geht es so richtig schlecht, Du weißt aber  nicht warum, wen rufst Du an?
9. Was steht rechts neben Dir?
10. Hund oder Katze?
11. Wann vergisst Du Deine gute Erziehung?

Samstag, 29. Oktober 2016

Freud und Leid....

Donnerstag haben wir endlich unseren Mietvertrag unterschrieben.

Ein wahnsinnig tolles Gefühl, wir waren, sind so glücklich und freuen uns so sehr, dafür gibt es gar keine Worte.

Anschließend waren wir zum Essen verabredet und freuten uns auf einen schönen Abend mit Frau Dr.

Wir trafen uns vor dem Restaurant und genau in dem Moment als wir reingehen wollten klingelte mein Handy. Der Klingelton eines sehr lieben Freundes, Herr K.

Zunächst wusste ich nicht wer dran ist, dann erkannte ich seine Stimme, aber das was ich hörte konnte ich nicht umsetzen.

Er habe seine LG gerade gefunden und das RTW Team und der Notarzt wären jetzt da, aber sie wäre schon steif, dabei wollte sie doch am Nachmittag mit einem Freund in den Urlaub fahren und ....

Ich war zu fertig vom langen Tag, als das ich noch zurück hätte fahren können. Er ist dann bei einem Freund untergekommen. Bis gestern. Da kam die Anfrage ob er bei uns bleiben kann. Ja, selbstverständlich.

Dann gestern abend als ich ihn abholte die Frage ob ich dafür sorgen kann, dass am Fundort alles weggeräumt wird, ihre Habselligkeiten, sie wohnten nicht zusammen, zusammen packen kann und ihm wichtige Dinge holen kann.

Selbstverständlich.

Als ich in die Wohnung kam, musste ich erst mal alle Fenster aufreißen, dann der eine Raum, ich hatte mit vielem gerechnet aber nicht damit und weiß nun sicher, dass ich auch nicht für solche Reinigungsarbeiten geeignet bin. Damit aber die Möbel dort entfernt werden konnten musste ich zumindest eine Vorreinigung machen...

Dann alles zusammen packen, gsd hat sich gestern ein Unternehmen gefunden, die sofort zusagten und dann den abbau und abtransport erledigt haben. gsd...

Ich bin jetzt wieder Zuhause aber den Geruch werde ich nicht los. Ich kann und mag mir gar nicht vorstellen wie es riecht wenn dort jemand länger liegt und...

Montag ist Termin bei der Pol. dann sehen wir weiter...


Mittwoch, 26. Oktober 2016

Abschiedsfrühstück mit unerwartetem Geschenk

Heute war also das erste Abschiedsfrühstück dran.

Im Kindergarten vom Blonden. Auch wenn mich der Leiter jetzt zweimal ziemlich verärgert hatte, wollte ich "erwachsen" gehen und somit habe ich seine Einladung zum Frühstück angenommen.

Der Blonde konnte in der Zeit mit den anderen Tölen frühstücken und es war wirklich ganz nett.

Ein unerwartetes Geschenk gab es dann auch, gerade eben habe ich es entdeckt.

Super ich freue mich riesig und bin gerade der Firma WDT sehr dankbar, absolut dankbar, ich könnte auf die Knie fallen, so dankbar bin ich. Aber ich bin eben erst wieder aufgestanden und die Knochen, ihr wisst ja....

Worüber ich mich freue?

Spannung:

Darüber, dass dank der Firma WDT Flöhe vor meinem Hund eigentlich einen Bogen machen, wenn die Wirkung des Halsbandes aber nachlässt zumindest mal drüber laufen und dann wieder abspringen, weil sie ihn für nicht schmackhaft halten.

Er hat also nach wie vor ein Flohproblem im Kindergarten und bekommt es, weil er ja keine Chemie einsetzt, nicht in den Griff.

Woran ich das gemerkt habe? Naja, ich hab den Blonden eben aufhübschen wollen und fand dann auf seinem Kopf ein paar "Krümmel", die gestern definitiv noch nicht da waren und heute morgen bevor wir los sind auch nicht, den Feuchtigkeitstest gemacht - positiv.

2,5 Stunden den Blonden gerade durchgebürstet, Langhaarhund mit Locken, da bürstest Du seeeeehr lange, bis Du mit dem Flohkamm durchkommst.

Hund auf weißes Handtuch gestellt, Flohkamm und dann noch mal alles durchgekämmt.

Nun hab ich den fluffigsten Blonden den es gibt, keine Bisse, keinen Floh und somit sicher, dass er nur aufgesprungen ist, gekackt hat und dann wieder gegangen ist.

Dennoch habe ich gerade ein neues Saclibor bestellt das dann Freitag im Austausch drauf kommt. Dann eben dieses Jahr über den Winter auch. Was ich nämlich absolut nicht brauchen kann ist ein neues Haus das ich nach einer Woche erst mal foggern kann.

Hab ich schon gesagt das ich bedient bin?

Achja, an das Universum, ich hab gehört das soll helfen:
Ich wünsche mir ganz viele tolle Abschiedsmomente und wunderschöne Geschenke, wenn es schon Geschenke geben soll... - Danke!

Dienstag, 25. Oktober 2016

Der Termin steht

und weil er jetzt steht, habe ich dann eben mal alles gekündigt was mit hier zu tun hat.

Uiuiui, da kommt was zusammen....und jetzt gibt es, wie schon in den letzten vier Wochen eigentlich, aber real uneigentlich, kein zurück mehr...

Sonntag, 23. Oktober 2016

Wochenende vorbei

Uiuiui, so schnell geht das also.

Freitagabend war Herr Gold recht früh hier und jetzt ist er schon wieder im Norden. Das Wochenende war voll. Planen, reden, Keller ausmisten, Herrn Golds Büro ausmisten (ok da hab ich geschlafen, die blöde Erkältung verlangte Aufmerksamkeit), lange mit Bürokratiekram aufhalten und dann heute im Garten alles abbauen was wir mitnehmen werden und sortieren und noch mal Bürokram, diesmal allerdings bei Herrn A. durch dessen Hilfe es dann auch gsd geklappt hat.

Gerade kam nun der Anruf: eingecheckt!

Mit dem Anruf kam dann auch direkt die Info, wann die ersten Dienstreisen im November stattfinden werden und ich bin ein klein wenig überfordert.

Denn auch wenn wir so schnell wie möglich umziehen wollen, es muss gepackt werden und es muss auch noch in der neuen Bleibe gestrichen werden. Achja und am 11.11. kann Frau Gold nicht wegziehen, entweder davor oder danach. Am Liebsten ja danach, dann kann ich mich hier den ganzen Tag musikalisch von den Nachbarn verabschieden, indem ich die Lautsprecher von Herrn Gold anschließe (Beschallung für einen Saal mit bis zu 350qm, die selbstverständlich eigene Ständer besitzen.)

Klar bis auf Herrn Golds Zimmer werde ich hier wohl alleine packen, denn wenn er dann am Wochenende hier ist, muss auseinandergeschraubt und abgebaut werden, so einen Küchenschrank oder auch das Riesensofa kann ich nicht alleine abbauen, wobei....ich würde ja schon mit einer neuen Küche liebäugeln *hust* nein ist noch nicht drin...

Nun bin ich gespannt was der Umzugsengel morgen sagen wird, wann er Kapazitäten hat und wann er mir die Umzugskartons liefern kann. Wenn die da sind fang ich an. Also spätestens Mittwoch *denk*

Zwischendurch mach ich noch Bilder von Zeugs das neu oder gebraucht ist und noch hier verkauft werden soll, denn wozu was einpacken und transportieren, wenn es definitiv nicht bei uns ins neue Heim einziehen soll. 

Ich bin mal gespannt ob das klappt, neben einer Originalverpackten "Tischpfanne" einem Weihnachtsgeschenk welches ich niemals ausgepackt habe (oh hoffentlich steckt da noch eine finanzielle Überraschung drin - Notiz an mich vorher in den Karton schauen - und nein Herr Gold würde mir sowas niemals schenken) über einen Bass, eine Gitarre, einen Gitarrenverstärker und so ein Teil mit irgendwelchen Musikmischdingsbumsdingern kommt noch etwas Kleinkram dazu, das werde ich dann in Dekoschnickschnack investieren. Im Haus hab ich nämlich endlich Fensterbänke auf denen neben Pflanzen auch Deko Platz haben wird. 

Hach ich freu mich soooooooooooooooo. Endlich keine Knallerei mehr, genau hier werden schon wieder Silvesterböller verbraten, keine Helene zum Frühstück, keinen PornoPaul in der Nacht und kein Fussballspiel mehr vor dem Schlafzimmerfenster wenn man gerade mal ein wenig dösen möchte. Stattdessen Hase, Igel, Reh, Eichhörnchen und Co. die sich bei uns im Garten tummeln können und schon tummeln, Vögel gezwitscher und saubere Luft. 

Platz zum Feiern mit Freunden und noch mehr Platz zum Leben. 

Das wird soooooo schön.  

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Delfine

JAJAJAJAJAJAJAJAJAJAJAJAJAJA

JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA


Frau Delfin hat sich gemeldet und nun ist es offiziell:

Herr und Frau Gold haben ein neues Zuhause. Mitten im Nichts, im absoluten Nichts.

400 m im Umkreis nur Felder und Wiesen, keine Straßen, keine Nachbarn

FAR OUT, da wo sich Fuchs, Hase und Eichhörnchen Gute Nacht sagen.

Mit Bunker, falls die Zombies kommen und so viel Platz, wie wir ihn niemals brauchen werden für so wenig Geld wie man es nicht glauben kann.

Wir sind mega glücklich.

Morgen Abend wird gefeiert.

Dienstag, 18. Oktober 2016

Wibbel, hibbel,

ich muss mich in Geduld üben.

UAAAAAAAAAAAAA, ist das nervtötend.

Achja, das Wochenende war sehr gut. Diesmal kein Hai sondern wohl eher ein Delfin und ich hoffe sehr, dass das was gestern am Telefon angekündigt wurde auch eintrifft.

SEHR SEHR SEHR.

Also noch abwarten.

Hinderlich ist dabei, dass ich eine wirklich fiese Erkältung bekommen habe und alles knartscht und quietscht und ich deswegen sowieso unleidlich bin. Aber gut ich muss mich in Geduld üben. Seufzel.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Haie III

Montag wollte man uns anrufen.
Dienstag habe ich vorsichtig angefragt.
Die Antwort lautete: Wir entscheiden erst heute abend, rufen Sie morgen Vormittag zurück.
Gestern abend um 19.30Uhr klingelt das Telefon:

Wir haben uns für einen anderen Mieter entschieden. Ein junges frisch verheiratetes Paar, dessen Eltern in der nahen Umgebung wohnen.

Meine Frage ob ich den Grund wissen darf wurde wie folgt beantwortet:

- Sie sind ja noch nicht so lange zusammen  -ähm 10 Jahre?
- Sie ziehen jetzt erst nach hierhin, wer weiß ob ihr neuer Arbeitgeber sie nicht in zwei Monaten rauswirft - ähm unbefristetes Arbeitsverhätlniss und nein wird er sicher nicht, denn er weiß, wen er sich eingekauft hat
- Sie fühlen sich vielleicht nicht im Norden wohl und ziehen in einem Jahr wieder weg - ja ne is klar, wir geben hier unten alles auf, weil die Arbeitswelt ja nach, dann 55 jährigen ITlern so schreit
- Sie waren nicht bei der Hausbesichtigung dabei, sie wissen ja gar nicht ob sie das Haus mögen, sie hätten ja auch Nachmittags mal eben vorbei kommen können - ähm ja ne is klar, mal eben und auf meine Frage ob ich vergangenen Samstag noch das Haus besichtigen kann wurde gesagt es sind alle Termine voll.

Insgesamt wieder ein Hai mehr auf den wir verzichten können. Bei der Trägheit bzgl. Antworten ist es wahrscheinlich auch besser so, denn die sind gleichzeitig Hausverwalter und wenn die bei technischen Problemen genau so schnell sind, möchten wir die auch nicht als Vermieter...

Drei Besichtigungen stehen schon für die nächste Woche - mal sehen was noch dazu kommt.

Samstag, 8. Oktober 2016

Wieder da

ist der Herr Gold. Seit gestern abend. Mit Firmenwagen und Rüsselpest.

Letzteres hätte er ja gerne im Norden lassen können, aber nein, er hat sie mir dann heute Nacht direkt geschenkt.

Ich bin froh, dass wir nun eine ganze Woche und einen Tag gemeinsam haben, irgendwie hat er mir in den vier Tagen mehr gefehlt als wenn er sonst 14 Tage, ohne mich, im Urlaub war.

Das neue Auto, steht auf unserem Parkplatz in der TG und unser Auto ein paar Meter weiter auf einem anderen Platz und, wie schon gedacht, wurde ich heute direkt angesprochen, wem denn das Auto auf unserem Stellplatz gehört, ob ich die Person kenne, ob ich das schon gemeldet habe.

Die Antwort war immer gleich "ja kenn ich, ist Besuch" - Ich hab so gar keine Lust fremden Menschen hier zu erklären wem das Auto ist und warum es da steht.

Der Wagen ist übrigens dezent mit Werbung der neuen Firma verziert und da man ja in der alten Firma ein Riesentheater macht, das Herr Gold ggf. eventuell in diese Firma wechseln wird, bin ich gespannt wie die Reaktionen von Montag bis Donnerstag, ausfallen wenn er mit eben genau diesem Fahrzeug vor die Firma fahren wird.

Nicht, dass die neue Firma direkte Konkurrenz oder direkte Mitbewerber sind, aber in der jetzigen Firma hegt die kfm GL einen kleinen persönlichen Groll gegen die neue Firma bzw. deren Geschäftsleitung tja, der darf dann ab nächste Woche noch mehr wachsen.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Haie II

Naja, eigentlich war es ja ein Vermieter...

Super freundlich, sehr nett, ein schönes Haus, ein schöner Garten

ABER

wenn 105 qm angegeben sind, dann sind das noch lange keine realen 105qm.

Genau bedeutet das, dass die schrägen in dem Fall mal komplett unter den Tisch gefallen sind, das man vergessen hat, dass in keinem der oberen Räume eine Außenwand mit 1,50m hohen Regalen gestellt werden kann, was in jedem Raum zwei Wände sind und das dies einer der Gründe war, dass man keine Bilder von den Räumen ins Netz gestellt hat.

Dazu kam, dass in den unteren Räumen in jeder Ecke vom Boden hoch Feuchtigkeitsflecken zu sehen waren, die angeblich aber durch falsches Lüften erzeugt wurden. Ähm ja, in einem Moorgebiet in dem aufgrund des Bodens keine Keller gebaut werden ist das nun doch fraglich.

In der Summe, ein schönes Haus, super gelegen, wunderschöner Garten, aber zu klein für uns. Somit werden wir also weiter suchen.

Herr Gold schaut sich das nächste Objekt am Donnerstag an. Ich hoffe das es so ist wie wir es uns wünschen und wir den Zuschlag bekommen, denn es liegt noch perfekter und wir haben es uns von außen am Wochenende schon angeschaut.


Mittwoch, 28. September 2016

Wow

der heutige Tag war BÄNG!

Aber sowas von, zunächst zwei Vermieter, freundlich, nett und auch wenn das eine Objekt nicht in Frage kommt, immer noch freundlich. Nach den ersten drei Haien eine Wohltat.

Dann Telefonate mit der neuen Sekretärin von Herrn Gold, hach die ist süß.

Gesamte Planung fürs Wochenende umwerfen - hat geklappt.

Schlafplatz für Herrn Gold, den Blonden und mich fürs Wochenende suchen - nix ging mehr.

Irgendwie war es doch etwas zuviel Input, also Pause.

Gegen Nachmittag dann, endlich ein Hotel gefunden, das den Blonden und uns gerne empfängt. Preis-Leistung stimmt.

Also Samstag recht früh auf in den Norden, Objekt anschauen, drückt bitte die Daumen ;)

Das wäre so ziemlich der Hammer, auch wenn es nicht so ganz dem entspricht was wir uns wünschen, kommt es super nah dran. Es steht schon leer und nachdem wir eben alles besprochen haben, was es noch so zu besprechen gab an Planung und so, könnte alles noch schneller gehen als gedacht.

Etwas überschlägt sich gerade alles und ich muss aufpassen das ich mich nicht auch überschlage, aber solange ich es noch sehe, denke ich ist alles gut. Mal sehen was der Klopfer dazu morgen sagen wird...

Ab nächste Woche bin ich dann schon mal Strohwitwe, aber es ist so viel zu tun, da bleibt keine Zeit für Unfug seufz.

Und nu?

Eine Lösung muss her.

Oh, Ihr werdet denken, es gibt wirkliche Probleme, nein, heute ist es mal wieder was "Leichtes" - aber enorm wichtig für mich, ich fühle mich nämlich sonst naggisch.

Frau Gold trägt ja wenig Schmuck, eigentlich wirklich sehr wenig, aber was wirklich immer da sein muss, ist der Delfin im linken Nasenflügel. Vielen fällt er gar nicht auf, weil er einfach zu mir gehört und wenn er mal nicht da ist, fällt es auf, weil irgendwas anders ist.

Warum ich sonst keinen Schmuck trage? Ohrringe habe ich mir, bis ich sie nicht mehr angezogen habe, regelmäßig im Schlaf rausgezogen, egal auf welche Art sie verschlossen waren. Das macht AUA, gsd hab ich mir nie die Löcher ausgerissen, aber dennoch ich hab es dann sein lassen.

Aber zurück zum Delfin. Delfin wäre nächstes Jahr 20 Jahre alt! Wäre - heul. Letzte Woche Freitag ist es passiert.

Nachts, im Schlaf. Nicht wie sonst, wenn ich dann mit dem Teil in den Fingern wach werde, es wieder einsetze und weiterschlafe.

NEIN!

Morgens wach geworden und er war weg. Alles abgesucht, Bett abgezogen, unterm Bett gesucht, nichts. Er ist definitiv weg. Vermutlich mit dem Taschentuch in die (Kanalisation entsorgt) weite Welt geschwommen.

Ein Gecko ziert jetzt seine Stelle, aber Gecko passt nicht zu mir, außerdem hat er scharfe Kanten.

Also wieder ein Delfin? Mal mutig was ganz anderes?

ICH WILL MEINEN DELFIN WIEDER - JAMMER

P.S.: Ja es gibt wirkliche Probleme, das da oben ist kein wirkliches, ich wollte nur mal eben was leichteres hier schreiben ;)


Dienstag, 27. September 2016

schweig besser, wenn

Du weißt, dass das was Du sagen wirst, sowieso nicht verstanden wird.

Es fällt mir, schwer zu schweigen, aber ich tue es, denn es wird nicht ankommen und außer Ärger und Verletzungen nichts bewirken.

Aber zu schauen, wie ein Mensch unnötiges Leiden verlängert fällt sehr schwer. Besonders, weil es eben nicht irgendwer ist. Aber trotz extremem Gewichtsverlust, keiner Futteraufnahme seit vier Tagen und kaum noch Teilhabe an der Umwelt, will der verantwortliche Mensch nicht sehen, dass es weitaus mehr Tierliebe wäre, dem kleinen Kerl das Verrecken zu ersparen.

Es wird sich getröstet mit "schau er zittert nicht, also hat er keine Schmerzen" und anderem. Alle Worte in Richtung "lass ihn nicht leiden" werden mit "er leidet ja nicht" abgewunken.

Der Kleine wird elendig verrecken. Kein ruhiges einschlafen, die Lunge wird voll Wasser laufen, die Organe sind am versagen und der Besitzer redet sich alles schön.

Ja, es ist schlimm ein Tier einschläfern zu lassen, es kann Horror sein, wenn es eben auch dann nicht "friedlich einschläft" aber verdammt als Tierbesitzer hat man die Möglichkeit und die Pflicht sein Tier nicht unnötig leiden zu lassen.

Ich bin gefahren, ich weiß nicht wie ich in Zukunft mit diesem Menschen umgehen werde, es gab jetzt viele kleine Dinge, die mich auf Distanz gebracht haben, vielleicht wird die räumliche Distanz dann auch alles andere bringen.

Ich bin traurig über das Leid des Tieres, über die Ignoranz des Besitzers und über die Entwicklung, aber vielleicht hat es auch einen Sinn...

Montag, 19. September 2016

Haie

sind interessante Tiere und als Steak schmecken sie auch.

Immohaie sind eine Spezies, die ich zwischendurch gerne grillen würde, die man aber freundlich behandeln muss, auch wenn sie Dienstleister sind, haben viele von ihnen irgendwie eher den Charakter eines weißen Hai, der gerade Blut riecht.

Auf der Suche nach unserem neuen Zuhause habe ich in nächster Zeit wohl öfter mit der Gattung zu tun.

Also teile ich mit Euch meine Erlebnisse:

Hai1, seines Zeichens Architekt
wurde von mir heute Vormittag um 11 wohl auf dem Golfplatz gestört. Sein "schicken se ne mail und rufen se dann an" kam wohl zwischen zwei Schlägen, aber hei was tut man nicht alles für einen Dienstleister.

Um 16.45 klingelt das Telefon,
"se ham heut moin angerufen, hamse nen Job, wie hoch, was machen se, Vertrag, Mieterauskunft, Schufa?" -

 "Selbstverständlich haben wir alles und können wir auch vorlegen bei der Besichtigung"

"ne brauchen se erst beim dritten Treffen"

"beim dritten Treffen?"

"jo, wenn se nach der zweiten Auswahl in die dritte Bewerberrunde kommen. Se können sich das Objekt am Samstag anschauen, wenn dann alles passt, kommen se in die zweite Runde, da treffen se dann die Tochter von der Vermieterin und wenn die einverstanden ist, dann können se beim dritten Treffen, da sind dann noch drei andere Interessenten dabei mit der Vermieterin alles besprechen"

ich war kurz davor zu fragen ob wir der Tochter schon Bargeld mitbringen sollen und ob Muttern dann evtl. Pralinen oder ähnliches als Mitbringsel will. Aber gut ich hab ja Benehmen.

"Gut, dann also Samstag um 13 Uhr"

"Ja, das schaffen wir"

"Wenn se nich pünktlich sin, dann brauchen se erst gar nicht mehr kommen, ich warte maximal 5 Minuten"

Ok, ich bin ehrlich ich überlege ob wir das Haus wirklich anschauen wollen und je länger ich überlege umso eher sagt mein Bauch NAHAINNNNN.

Hai 2, Angestellter in einer Bank
"Guten Morgen,
schön das sie zurückrufen, also sie sind die ersten Interessenten und wenn sie möchten können sie, wie gewünscht das Haus am Samstag um 10 Uhr besichtigen. Sie sind dann auch die, die als erstes genommen werden sofern alles passt. Darf ich fragen wieso dort, ist das nicht etwas groß für 2 Personen, ach haben sie Tiere?"

freundlich geantwortet

"ach dann passt das ja perfekt - ich freue mich sie am Samstag zu begrüßen, es ist wirklich ein wunderbares Haus" 

Hai 3, only Hai

"Guten Morgen Frau Gold, ich habe soeben Ihre E-Mail erhalten, das ist aber sehr nett, dass sie auch anrufen. Die derzeitigen Mieter sind im Schichtdienst, sodass ein Termin am Samstag perfekt wäre. Sobald der Termin steht melde ich mich bei Ihnen, ist Samstag 15 Uhr in Ordnung"

"Selbstverständlich das schaffen wir."

"Haben sie Tiere?"

"Ja den Blonden, lieb, kuschelig, kein Kläffer (warum sag ich das, das Haus steht in Alleinlage) sehr gut erzogen.

"Oh das ist schön, die Vermieter freuen sich wenn Menschen tierlieb sind, die haben selber Hunde. Sehr schön dann sehen wir uns Samstag, bringen sie ihren Hund doch gleich mit"


Vom telefonieren und der Art möchte ich bitte das Haus vom Hai 3, Herr Gold möchte vom Aufbau und Platz das Haus von Hai 2 und Hai1 bekommt morgen die Absage.

Sonntag, 18. September 2016

Erziehung?

Das ich mit 42 mich frage ob die Kids keine Erziehung bzw. kein Benehmen mehr haben finde ich grauselig.

Heute ist zwei mal ein echter Lederball mit voller Wucht gegen die Glasscheibe geflogen. Vorteil das die Türe nicht wirklich zu war, sonst hätte es gesplittert. Die an der Tür eingehängte Gardinenstange ist beide male runtergefallen und dazu gehört schon was.

Beim ersten Mal sind Herr Gold und ich aus dem Tiefschlaf hochgeschreckt und dachten  zunächst, dass irgendwo eine Türe zugeknallt ist, bis ich dann ins Wohnzimmer kam.

Beim zweiten Mal war Herr Gold im Wohnzimmer und dann sofort auf der Terrasse. Die anwesenden Pänz, einer davon gerade wieder aus dem Garten über den Zaun steigend, waren ziemlich aggressiv.

Keine Entschuldigung, keine Einsicht, erst die Drohung das man sich mir ihren Eltern in Verbindung setzt führte dazu, dass sie abzogen.

Es ist ja nicht so, das wir kein Verständnis haben und die Brüllerei und die ist mehr als übel und geht von morgens bis spätabends, nervt und von uns, ignoriert wird. Obwohl sie wissen, dass dort wo sie  kicken, eben das Kicken nicht erlaubt ist, dann noch auf dicke Hose machen, ich verstehe es einfach nicht.

Wieder ein Punkt mehr, der es so sehr erleichtert diese Umgebung zu verlassen.

Und je mehr vorfällt lieber gestern als morgen, aber ganz so schnell geht es dann eben auch nicht.

Positiv am heutigen Tag vier Häuser gefunden und alle Vermieter kontaktiert. Ich hoffe das wir Samstag dann besichtigen können und direkt eine Zusage bekommen.

Ich will weg hier. 

Samstag, 17. September 2016

Das Warten hat ein Ende

jetzt endlich, Trommelwirbel, noch mal Trommelwirbel, es tut mir wirklich leid, das ihr so lange warten musstet.

Trommelwirbel, Herr Gold wird Papa, ach nein, falsch.

Herr Gold hat im Lotto gewonnen. Sozusagen. Also im Lebenslotto, vor 2,5 Wochen kam ein Angebot, das man(n) in seinem Alter nicht so ohne weiteres abschlägt.

So ein Angebot, jobtechnisch, was wohl die meisten in der Form nur einmal im Leben oder nie bekommen werden. Voll das was man schon immer machen wollte, bei allen äußeren Umständen, die man sich wünschen kann in einer Umgebung in der Andere und wir, Urlaub machen..

Und Herr Gold überlegte und beriet sich mit mir und wir überlegten zusammen. Bis er dann beschloss, er will es sich anschauen, bevor er sich entscheidet.

Letztes Wochenende war es dann soweit.

Wir setzten uns ins Auto fuhren gute 300km gen Norden und verbrachten ein tolles Wochenende in unserer eventuell zukünftigen neuen Heimatumgebung.

Die dortigen Gespräche und Verhandlungen waren perfekt und so hat Herr Gold am Montag gekündigt, da es aber noch nicht offiziell in der Belegschaft war und wir auch hier zunächst unseren engsten Freundeskreis informieren wollten, haben wir das dann in den letzten Tagen getan und nun kann ich es auch hier mitteilen, denn wer hier alles bekannt oder unbekannt mitliest weiß ich nicht. 

So nun ist es raus.

Wir werden noch dieses Jahr, dieses Bundesland und den Dom verlassen. Es fällt uns schwer die wirklich wichtigen Freunde hier zu lassen, aber letztlich sind wir nicht aus der Welt und im neuen Zuhause wird es Platz für Gäste geben, ebenso wie ich mit Sicherheit immer mal wieder die Rheinluft schnuppern werde.

Auch für mich tun sich trotz Thera, Reha und Gutachten ganz neue zusätzliche Wege auf, sodass es auch für mich sehr positiv und spannend ist.

Wir freuen uns beide und zu all der Freude kommt hinzu, dass Herr Gold feststellte, das er mich zu unserem nächsten Runden Jahrestag dann auch ehelichen will (*wird dann ja auch mal Zeit* - ich grinse immer noch wie ein Honigkuchenpferd)

So das war es nun mit den Neuigkeiten.

Für alle die, die ich vorher noch treffen mag bzw. die mich treffen mögen, werden wir Termine finden und jetzt muss ich mal weiter ein neues Zuhause suchen ;)

Montag, 12. September 2016

Zurück

es zieht sich doch noch, ich hatte so gehofft, das ich heute offiziell kundtun kann, aber es dauert noch mind. bis morgen.

Es muss noch etwas erledigt werden. Aber dann...

Tut mir leid, das ich Euch noch vertrösten muss.

Aber ich kann soviel verraten, das Wochenende war in jeder Hinsicht superdupermega erfolgreich, wunderschön, harmonisch, liebevoll, voller Herzenswärme und Zuversicht.

Manchmal tun sich halt Wege auf, die man vor drei Wochen nie angedacht hätte und zu allem dazu kommt, dass ein mir sehr wichtiger Mensch, der Euch im Wissen voraus ist, Signale von sich gibt die alles noch rosiger erscheinen lassen.

Ich bekomme schon fast Angst, das mich bald jemand kneift und ich aufwache...

Freitag, 9. September 2016

Kurz vor Abfahrt

hab ich mal eben noch den Gang zum Friseur gewagt.

Altbekannter Laden, aber die einzige Friseurin, die ich noch kenne (immerhin seit 14 Jahren) ist natürlich im Urlaub.

Strähnen, schneiden, föhnen.

Silbersträhnen: mrpf, bei meiner Grundfarbe nicht ohne bleichen, färben und nochmal färben möglich und auch dann eher nicht so wie ich es mir vorstelle.
Also hellstes hellblond, fast weißblond und anschließend Silberspülung drüber
die habe ich übrigens auch für den Blonden, mal sehen ob ich die demnächst mal bei mir ausprobiere :-D

Resultat: PERFEKT!

Schneiden: mittlerweile mit dem danebengegangen Schnitt zufrieden, möchte ich bitte nur die Länge insgesamt etwas kürzer aber den Schnitt als solches und meine Zuppelsträhne behalten.

Resultat: PERFEKT!

Zwischenstand: Die liebste und beste aller Friseurinnen, die ja nunmal leider im Ruhestand ist, kommt auf eine lange innige Umarmung, nur wegen mir, ich bin wirklich mehr als glücklich. Der Ruhestand scheint ihr gut zu tun, sie sieht jedenfalls sehr gut aus.

Föhnen: Meine Zauseln, nach Strähnen, Kur, Spülung und dem falschen, weil nicht meiner, Haarfestiger, keine Chance für eine Friseurin, die das Fell nicht kennt.

Resultat: Ich war gerade sowieso duschen und werde sie jetzt entsprechend trocknen= Fön draufhalten und fertig.

Gesamt:

Höchst zufrieden und für die Länge alles in allem 56 teuro mitten in der Stadt, woanders wären es gut und gerne das doppelte gewesen.

So und nu ab Richtung Norden, ich will meer sehen ;)

Donnerstag, 8. September 2016

Der Countdown

läuft.

Morgen geht es nun wirklich los und am Wochenende entscheidet sich so viel.

Bis zur Auflösung, werde ich Euch allerdings noch bis Montag vertrösten müssen.

Daumen drücken braucht ihr nicht. Ich hoffe auf ein schönes Wochenende und das es bei allem bleibt wie es sich abzeichnet.

Bis Montag ;)

Sonntag, 4. September 2016

Wenn ich im Albtraum hängen bleibe

Es ist gerade sehr unruhig und es kündigen sich, wie ich in den letzten Tagen schon angedeutet habe, (Auflösung kommt wohl nächste Woche Sonntag) große Veränderungen an.

Ich unterstütze diese Veränderungen, dennoch sind sie einschneidend und so sehr wie ich auch hoffe das es alles so eintrifft, so sehr ist dem gestrig euphorischen YEA das laute knallende "SCHEI***" gefolgt.

Immer und immer wieder erzähle ich mir, das wir heute den 04.09.2016 haben, dass diese Veränderung keine, aber auch gar keine Wiederholung einer Veränderung ist, die so ziemlich genau vor 20 Jahren ebenfalls, unter anderen Umständen und mit anderem Umfeld, ihren Lauf nahm.

Und dann passiert mit diesem Gedankgengängen und dem was sich abzeichnet, das es in den Schlaf übernommen wird.

Die Akteure im Traum sind Menschen aus der Gegenwart, in einer Mischung aus gegenwärtiger Umgebung, Vergangenheit und unbekannten Räumen mit einem Drehbuch aus der Vergangenheit aber den Namen und dem Wortlaut aus dem Heute.

Als ich wach werde, schreie ich laut einen Namen, bin verheult und brauche ziemlich lange um mir sicher zu sein, dass wir den 04.09.2016 haben und auch wenn ich jetzt hier schreibe, dieser Traum hängt nach. Der Körper fühlt sich an, als sei er noch im Traum, die sogenannte Depersonalisierung / Derealisation lässt sich nicht wirklich abstellen und es ist mal wieder doppel Zeit.

Samstag, 3. September 2016

Update

es war ergebnisreich und Ihr könnt mit den Wünschen an das Universum, Bitten und Daumen drücken aufhören.

Danke IHR SEID SUPER!

Dennoch muss ich noch um ein klein wenig Geduld bei Euch bitten, die Würfel sind sozusagen gefallen, aber ich kann Euch aus gewissen Gründen noch nicht unter den Würfelbecher schauen lassen.

Fortsetzung kommt - versprochen

Konspiratives Treffen

als solches könnte man es bezeichnen.

Das Treffen das gleich stattfinden wird. Jetzt heißt es ULTRA FESTE Daumen drücken...

Unnötig zu schreiben, das ich vor lauter Nervosität schon seit vier Uhr wach bin, hibbel.


 Bis später oder so

Donnerstag, 1. September 2016

Mal ganz was anderes

ich mach jetzt mal in Beauty :-D

Alllsoooo, das Fell, also das auf dem Kopf, das wird ja fleckig bzw. an den Seitenansätzen ist es das schon, weiß und oben drauf hat sich die Farbe von Straßenköterblond so langsam in komisches dunkelascheblondgrau (linke Seite) verändert. Die Länge des Fells ist derzeit so auf den Schultern und nu:

steht der nächste Friseurbesuch an.

Hatte die Tuse (merke ein s somit langes UUUUUU und weiches S)  zwar beim letzten mal zuviel Fell runtergeholt, so gefällt mir der Schnitt nun mega gut.

Aber was mach ich mit der Farbe???

Für sowas bin ich definitiv nicht der Typ und zu jung!!!! Sowas hattte Omma und auch wenn das derzeit oder vor kurzem, Mode war, das geht mal gar nicht.

Vielleicht so, nur das die roten Anteile silber werden und die blonden Anteile in rot und blond aufgeteilt sind?


Ihr werdet Euch fragen warum überhaupt?

Naja so sieht es irgendwie, da noch blond von der Sonne und vom Strähnen drin ist ziemlich Straßenköterig aus.

Dabei will ich doch so ein Fell?

Ihr werdet mein Jammern oder Jubeln also in den nächsten Tagen lesen.

Daumen bitte noch drücken und ans Universum und so positive Gedanken schicken. Samstag wird es wohl einen Zwischenstand geben.... BOA watt bin ich aufgeregt.

Mittwoch, 31. August 2016

Bitte an das Universum

oder wer auch immer die Möglichkeit hat, das es gut geht:

Lass es gut gehen und damit einen neuen Weg eröffnen.

Nein, nicht für mich, es gibt auch keine weiteren Infos, aber ich würde mich übers zusätzliche Daumendrücken sehr freuen. Wenn es denn dann klappen sollte werde ich berichten.

Dienstag, 23. August 2016

Bald ist relativ

Es hörte sich so "gut" an, als ich vor drei Wochen auf die Warteliste gesetzt wurde.

Platz 3 und die Aussage "das ist Prima, denn die Liste war fast leer und wir bekommen im Moment eine Absage nach der Anderen, also werden sie wohl schon bald einen Anruf von mir bekommen".

Naja, gestern habe ich dann also mal nachgefragt, vielleicht ist ja was verrutscht oder was auch immer.

Nein ich stehe noch auf Platz drei und es tut sich nichts. Jetzt kann ich nur hoffen, dass bei der ersten Anrufaktion eins und zwei nicht zu erreichen sind oder nicht können, sodass es schneller geht. Ich möchte nicht im Dezember und schon gar nicht erst im Januar ...

Freitag, 19. August 2016

Gefühlt lange war Ruhe

es hatte sich so langsam eingependelt und ich habe wirklich einige Zeit ohne Zitterattacken, Grobmotorik, Albträumewas bei 4 Stunden schlaf auch schier unmöglich ist und dennoch klappt und Unruhe gehabt.

Seit etwas über einer Woche ist es nun wieder vorbei mit der vermeintlichen Ruhe.

Der Trigger dafür ist bekannt und eigentlich auch die Maßnahmen, die helfen sollen, sollen....

Es ist zermürbend, wenn die mühsam erlernten Skills nicht greifen und ich vor dem inneren Haufen stehe und nicht aufräumen kann.

Dieses Thema, das triggert, ist wohl doch noch größer. Dazu die ständige "bald geht es los"Verfügbarkeit gepaart mit "das Handy muss ständig an sein, denn der Anruf könnte kommen" macht es nicht gerade besser.

Vielleicht haben die, deren Stimme sagt "du bist noch nicht soweit" doch recht und ich möchte nicht wahrhaben, das ich wirklich noch  Zeit brauche?

Ist es so vermessen nach zwei Jahren intensiver Arbeit zu denken, das es wieder bergauf gehen kann und darf?

Ich weiß es nicht, bin froh, dass nächste Woche Donnerstag hoffentlich jemand aufräumen hilft, vielleicht sollte ich Montag anrufen und bitten den Termin vor zu ziehen...

Sehen was die nächsten zwei Tage bringen und Skills üben.


Samstag, 13. August 2016

Kleine Gesten

sind es die so viel bewegen können.

Gesten die so warm und weich (wie warme Lippen die den Hals sanft und doch fordernd für einen kurzen Moment erkunden)  sind, so wunderschön.

Donnerstag schon, hatte ich das Gefühl, dass sich Herr [ausnahmsweise kein Buchstabe] wieder genähert hat. Freundschaftlich. Aber da ich ja aufgrund der Vorgeschichte inneren Abstand halte, es als Einbildung/Wunschdenken abgetan.

Heute dann wieder ein kurzes Treffen und noch wärmer und näher die Begrüßung und Verabschiedung.

Diese Nähe fehlte mir sehr lange und manchmal schmerzte die Distanz, auch wenn sie von außen nicht erkennbar war.

Ich fühle diese kleine Geste noch immer.

Nein keine Hoffnung auf ein Auffrischen bzw. Fortsetzen und Ausbauen, aber wenn es so bleibt ist es wundervoll.

Freitag, 12. August 2016

Sprachlos, nein Fassungslos passt besser

Ich bin gerade so aufgewühlt und durch, ich weiß nicht ob ich laut schreien oder heulen soll.

Die Unvernunft mancher Menschen haut mir immer wieder den Boden unter den Füßen weg.

Stellt Euch vor es muss eine dringende Arbeit gemacht werden, die man zwar durch Hiwis selber machen kann, dann aber für die Hiwis und die Umwelt gesundheitsgefährdend ist. Diese Arbeit kostet vom Fachunternehmen 1.000 Euro inkl. Sicherheitsmaßnahmen für die Arbeiter und Umwelt.

Aber man will das Geld nicht investieren, mit Hiwis aus dem Umfeld ist es doch günstiger, da zahlt man nur das Material, kostet nach einem telefonischen Angebot (von Preisbindung spreche ich hier an der Stelle gar nicht) ca.400.

Das es nicht bei 400 bleiben wird ist klar, dass die Gesundheitsgefährdung für Mensch und Umwelt dadurch zu 100% gegeben ist leider auch.

Dankbar bin ich, dass Herr Gold in diesem Fall die Vernunft walten lässt und nicht als Hiwi auftreten wird..

Dienstag, 9. August 2016

Jetzt heißt es also warten

es ist schon seltsam, aber nun seit Freitag unter ständiger "jeden Moment könnte der Anruf kommen" Anspannung zu stehen, ist auch nicht gerade einfach.

Ständig erreichbar sein, im Wissen, gehe ich nicht ans Telefon, weil ich gerade Duschen, Ka...en, Schlafen (ja ich schlafe tagsüber, 3 Stunden aus der Nacht reichen einfach nicht) oder einfach nur mal im Keller bin, wird der nächste auf der Liste angerufen und meine Chance auf den früheren Platz ist weg, ist unguter Dauerstress.

Vielleicht werden wir (Klpfershilfe vorausgesetzt) das morgen ein wenig eindämmen können. Herr Blond war heute mit Herrn Gold zur Probearbeit und es hat funktioniert, somit habe ich also eine Sorge weniger.

Es wird alles laufen, muss es ja, wenn ich morgen adhoc im KH liegen würde, liefe es ja auch. Ich bin ersetzbar und ich muss mich nicht mehr um alles kümmern - ganz neue Lernerfahrung...auf die ich in der Form dennoch gerne verzichten würde. Auch wenn Herr Blond derzeit anzeigt das ich nicht ersetzbar für ihn bin, er hängt mir sozusagen ständig am Rockzipfel und die Begrüßung beim Abholen hatte was von "monatelang hast Du mich alleine mit dem Chef gelassen" inkl. sehr seltenem Kuss von ihm.

Viel lieber würde ich mit Herrn V. seiner Frau V*.(sagt sie das eigentlich auch so oft wie Herr V. muss ich mal fragen, sonst brauch ich einen anderen Namen, denn verh. sind die beiden nicht) für mehrere Wochen nach Asien oder zur weltbesten Tattoo- A. nach Arizona wo sie sich gerade mit ihrem Gatten eine Ponderorsa gekauft hat und dort nun Kolibris und Gürteltiere hütet oder zur Schwester vom Kollegen nach Nordschweden, Schlittenhund kraulen und auf den Winter freuen...

Aber so lange das mit der Absicherung durch die staatliche Lotterie nicht geklappt hat, werden das alles Träume bleiben und die Reha Realität, wobei ich ja hoffe, dass diese Realität dann positiv weiter geht und ich dann endlich das tun kann, was ich möchte...

Edith:
*Herr V. hat mir mitgeteilt, dass für Frau V. eigentlich besser Frau FogelvaupunktKaaapunkt, kurz Frau V. K. genannt.

Freitag, 5. August 2016

Es geht weiter

nun ist er also da, der Bescheid zur Einladung.

Seit gestern liegt er hier, mit vielen Formularen, die noch ausgefüllt werden müssen von Ärzten, kranken Kassen und mir. Was eine Freude dieser Papierkram.

Den genauen Termin würde mir der Veranstalter mitteilen. Ähm ja, das weiß ich ja schon, also die Telefonsprechstunde des Veranstalters heute wahrgenommen. (Schon interessant wenn solche "Einrichtungen" nur an drei Tagen die Woche für jeweils nur eine Stunde telefonisch zu erreichen sind)  

Nach einem sehr netten Telefonat mit der dortigen Ansprechpartnerin steht Frau Gold also nun auf der Warteliste an Platz 3.

Das bedeutet, ab sofort kann täglich das Teledings bimmeln und man gibt mir 48 Stunden Zeit zur Anreise an den Arsch der Welt (Schuldigung Frau Juliane, aber Zentral ist nun mal was anderes und ja, auch im Sauerland gibt es schöne Ecken - besonders die Wege zurück in die Ziviilisation *hüstel*) 

Ok, sollte ich also jetzt Koffer packen? Wäsche waschen? Aufräumen, irgendwas planen? Also die Klamotten sind innerhalb von 24 Stunden gewaschen und getrocknet danke an den Siemensgott, einkaufen brauche ich auch nichts, der Herr Gold und der Blonde werden auch ohne mich zurecht kommen, ich komme ja am WE dank Herrn A. und seinem Fuhrpark in den Zuhause-WE-Urlaub und eigentlich will ich ja gar nicht weg von hier und ach...

Also werde ich mich jetzt um die wirklich dringenden Sachen kümmern, ich muss noch ein paar Texte für jemanden tippen, die mir so absolut nicht aus den Fingern wollen, aber schon lange versprochen sind und die sollten wirklich fertig sein und zwar unabhängig von Rehakram, spätestens Montag. 

Ich geb Bescheid, bevor ich weg bin....

 

Mittwoch, 27. Juli 2016

Von Fahnen im Wind, Nachtigallen und den Dingen mit den kurzen Beinen

Heute war wieder so  ein Tag von dem ich eigentlich ganz gerne weniger hätte.

Die Fahnen im Wind sind so offensichtlich, das sie schon fast wieder unsichtbar sind. Ich finde es sehr interessant (um es neutral auszudrücken) oder auch widerlich, abartig und ekelerregend, wie sich Menschen drehen um an ihr vermeintliches Ziel zu kommen. Notiz an mich:

 weiterhin dem Bauchgefühl, beim ersten Eindruck, vertrauen und ggf. das Weite suchen.

Wenn der Rechnungsempfänger dem Vermittler erzählt, dass die Rechnungssummer das doppelte vom Kostenvoranschlag beträgt, der Kostenvoranschlag auf meinem Rechner ist und ich die Rechnung über ein System abrufen kann, woran der Rechnungsempfänger nicht gedacht hat,  als er es dem gutgläubigen Vermittler erzählte (wobei Vermittler auch als Geldgeber bezeichnet werden könnte, andere würden eher Zapfstelle als Begriff verwenden) , dann höre ich die Nachtigall in diesem Moment steppen.Zweite Notiz an mich:

Vertrau doch bitte Deinem Bauchgefühl

Wenn dann die Lüge offensichtlich wird, dann heißt es gespannt zuschauen, wie die kurzen Beine wieder auf Modelmaße gestreckt werden. Wobei ich in diesem Zusammenhang feststellen möchte, dass das Vorurteil, dass manch ein Mann durch, in seinen Augen,  guten S** erblindet, zutrifft. Also gehe ich davon aus, dass spätestens Übermorgen alles wieder in der richtigen Größe bei anderen Leuten sein wird. Dritte Notiz an mich:

es ist nicht Deine Sache (Dein Geld, Deine Nerven usw.) , höre auf Dein Bauchgefühl und halte Dich ansonsten raus.
Und zu guter Letzt: Wenn ein Anwalt dringend empfiehlt Klage vor Gericht einzureichen, ist es dann, weil er in Deinem Interesse handelt und Erfolg sieht oder handelt er aus eigenem Interesse weil er Geld sieht?

Mit dieser Frage werde ich nun ins Bett gehen, denn heute kann ich sie nicht beantworten, morgen vielleicht der Anwalt, dessen Sekretärin oder auch die Versicherung mit dem Schutz, für die Finanzierung und die Nerven für solch ein Verfahren fehlt es mir nämlich beides. Steht die Finanzierung, kann es mir letztlich egal sein, denn dann sind es nur noch die Nerven und davon sind sowieso nicht mehr viele übrig.

Langweilig? Wo?

Achja und zu Terror, Amok, Mord und Totschlag, lesen Sie bitte an anderer Stelle, das wird es in der Form hier nicht geben. Denn wie ein kleiner Teil der Medien schon erfasst hat, durch die ständige Präsenz hat man das Gefühl, dass wir in einem Kriegsgebiet leben, allerdings ist genau das Gegenteil der Fall und all die Toten der letzten Tage, ob in Syrien, Iran, Irak, Ghaza, Sudan usw. usw. sind weitaus mehr, als in diesem Land jemals durch Terror (RAF, IS usw.) zusammen umgekommen sind.

In diesem Sinn, schlafen Sie gut.

Samstag, 23. Juli 2016

Wieder nix,

keine drei Täter, keine Gewehre oder Langfeuerwaffen, eine Pistole, "nur" ein durchgeknallter Amokläufer, "nur" zehn Tote, nach jetzigem Stand kein Islamist, kein Flüchtling, kein Ausländer, ein Münchner, 18 Jahre, wieder kein großer Terrorangriff in Deutschland.

Mit Rückblick auf die gestrige Berichterstattung, die ganzen Vermutungen, Thesen und Interviews der Medien müsste genau das die Überschrift heute sein.

Nicht falsch verstehen, jeder Mensch der durch Gewalt stirbt ist in meinen Augen einer zu viel.

Aber was hat die Art der gestrigen Berichterstattung ausgelöst? Wer kann heute wirklich ohne sich mulmig zu fühlen einkaufen gehen? Wie viel Öl wurde wieder in das Feuer des Fremdenhass geschüttet?

Wie oft wurde die Frage nach Terror gestellt und die wildesten Gerüchte in die Welt gesetzt?

Die Tat ist entsetzlich, aber die Art und Weise wie die Medien reagiert haben und teilweise noch reagieren ebenfalls.

Dienstag, 19. Juli 2016

Und auf einmal ist alles ganz nah

Paris, Nizza, Istanbul...Terror, der weit weg ist und doch machte er mich betroffen und löste teilweise Ängste aus, von denen ich mich nie beherrschen lassen wollte. Dennoch beherrschen sie mich, indem ich aufmerksamer durch die Stadt gehe, noch mehr als vorher schon Menschenansammlungen meide und die Vorstellung einer Hütte irgendwo, abgelegen im nördlichen Teil der Welt immer mehr für sich spricht. 

Gestern um 23.10 hab ich mich auf den Weg zum Bahnhof gemacht um Herrn Gold abzuholen.

Ich stelle gerade den Motor ab als er auch schon aus dem Nebeneingang kommt und wir fahren fröhlich redend nach Hause.

Der Fernseher läuft noch, als wir zurück kommen und ich höre auf dem Weg ins Bad "viele Verletzte".

Als ich aus dem Bad komme sitzt Herr Gold sehr ruhig auf dem Sofa und erst jetzt nehme ich wirklich wahr, was da läuft. Wieder gab es einen Amoklauf, diesmal noch näher, im Süden des Landes und in einer Bahn.

Herr Gold war im Nordosten von hier aus gesehen, der Süden weit weg und doch hätte dieser Vorfall auch auf seiner Strecke stattfinden können, ebenso wie in Nizza wäre auch ein Anschlag auf dem Fest in der Goldstadt am vergangenen Wochenende möglich gewesen.

Wir schauen uns beide an, das "schön, das Du wieder hier bist" hat eine noch größere Bedeutung als vorher.

Gewalt erzeugt Gegengewalt, der Irrsinn, wird solange Menschen diesen Planeten bewohnen nie ein Ende nehmen. Schaut man derzeit Richtung Türkei wird einem schnell klar, dass es immer wieder Spacken geben wird, die nichts aus der Vergangenheit gelernt haben und diese auch noch als Vorbild sehen. Als ich gestern morgen von "Säuberung" gehört habe wurde mir schlecht.

Mit all den Gedanken, der Traurigkeit, dass wieder Menschen verletzt wurden und gestorben sind, weil jemand anders ihnen das Leben absprechen wollte, gehen wir kurz darauf gemeinsam ins Bett und sind beide dankbar, dass es nicht der Zug war, in dem Herr Gold gesessen hat. Die schwere der aktuellen Nachrichten wird erst richtig klar, als wir uns heute morgen anschauen und feststellen, dass wir beide nur sehr wenig geschlafen haben, weil wir ein "was wäre wenn..." eben nicht mehr abschalten konnten.