Donnerstag, 31. Januar 2013

Duschend

Das warme Wasser benetzt meine Haut. Ich denke an Dich, die letzte Nacht, die langen Gespräche, unser Lachen, das wir hörten obwohl wir es nicht hören konnten.

Viel zu kurz war die Zeit nach unser beidem Empfinden als wir uns trafen.

Ich greife zur Seife, schäume mich ein, wissend, das Du diesen Duft bei Dir hast. Mich auf diese Weise riechen kannst, wenn Du sie benutzt.

Die Lust nach Dir ist zur süßen Qual geworden. Wieder sehe ich Dich vor mir, wie Du entspannst, genießt, höre Deinen Atem, fühle Deinen Herzschlag, schmecke Dich.


Ich drehe die Temperatur des Wassers höher. Zu kalt ist es für diese Stelle. Denke an Dich, Deine Hände, Dein Geruch, Deine Zunge und wünsche mir, das Du hinter mir stehst...




Mittwoch, 30. Januar 2013

Das große Stricken,



oder wie eine Handcreme zu einer Pudelmütze kommt. 

Ich mag diese fertigen Smoothies von einer ganz bestimmten Firma. Als die kleinen Flaschen vor kurzem Strickmützchen trugen, habe ich natürlich auch zugegriffen.  Aber was hat es mit dieser kleinen Bommelmütze auf sich?

Sie ist handgestrickt für einen guten Zweck. Ahja? Es handelt sich bei www.dasgrosssestricken.deum ein Projekt zu Gunsten des  DRK. Für jeden verkauften Smoothie mit Mütze werden 30 Cent an das DRK weiter gegeben. Mit dem Geld soll dafür gesorgt werden, „dass ältere Menschen in Deutschland warm durch den Winter kommen“.

Soweit so gut. Vor geraumer Zeit im alten Zuhause, hatte ich schon mal davon geschrieben, dass ich ungern Spende, wenn ich weiß, dass der Wasserkopf der Spendenempfänger einen großen Teil davon absahnen wird und letztlich doch nur ein kleiner Teil bei den eigentlich Bedürftigen ankommt. Wenn ich aber einen Gegenstand sowieso kaufe, dann freut es mich, wenn von dem Geld etwas weitergegeben wird.
Für das Frühjahr plane ich eine Kleiderspendenaktion für die Obdachlosenhilfe in Goldstadt.  Es gibt so viele Leute die dringend Klamotten brauchen und zumindest bei uns ist es so, dass im Frühjahr die Winterklamotten eingemottet werden und die Frühlings/Sommerklamotten den Weg in den Schrank finden. Da ich immer zum Beginn der Saison ausmiste, handelt es sich dann auch um Frühlingsklamotten.  Sicher ein Grund ist auch, dass ich mich langsam von den Kleidungsstücken von Herrn J. trennen muss. Bis auf das Lieblingshemd werde ich wohl alles wegbringen, er hätte es so gewollt. Loslassen…

Montag, 28. Januar 2013

Feststellung des Tages

Sex ist wunderschön und erfüllend allerdings kann ich es wirklich nicht verstehen, warum Menschen unerträglich werden wenn sie längere Zeit nicht gepoppt haben.


Sonntag, 27. Januar 2013

Schlaflos

mal wieder - vielleicht liegt es allerdings daran, dass ich heute Nachmittag tief und feste geschlafen habe.

Ein Monat ist es her, so weit weg und doch so nah. Ich knalle mich zwischendurch voll mit Aktivitäten, lasse mir keine Zeit für Gedanken und dann lese ich hier und dort und flupp...

Gerade durch das Netz gewandert. In den letzten Tagen habe ich einige interessante Blogs gefunden. Eben noch im Chat geparkt, vielleicht kommt ja noch jemand von den bekannten Gesichtern...

Herr Bonbon schreibt mich an, auf meine Frage ob er mit seiner Liebsten unterwegs war bekomme ich die Antwort, dass sie seit zwei Monaten getrennte Wege gehen. ER hatte im Januar letzten Jahres den zweiten Herzinfarkt. musste sein Lokal verkaufen und brauchte bis August, bis er sich erholt hat. Sie musste nun für die 3 Jungs und ihn die Ernährerin geben - sie die schon im Februar erzählte das er sich hängen lässt und das sie sich trennen wird, denn er könne ihr ja nun nichts mehr bieten. Tja vorbei war die Zeit, in der er ihr Nachts noch was zum Essen von irgendeinem Laden geholt hat, sie den ganzen Tag ihre Nägel pflegen konnte und der Putzfrau Anweisungen gab. Sie wurde selber zur Putzfrau denn außer Frau vom Chef hatte sie nichts gelernt. Das man nie vorgesorgt hatte war ihr erst da klar als es zu spät war. Herr J. und ich haben sie im Mai schon mit einem anderen Mann eindeutig gesehen...Die Jungs dürfen noch zu ihrem Vater, alle zwei Wochen, sie könnten jedes Wochenende, aber nur aus dem Grund weil sie dann mit den unterschiedlichen Chattern oder alleine zum pp fahren könnte. Sie ist leichtsinnig, dumm, hormongesteuert - gefährliche Mischung. Herr  Bonbon tut mir leid, sie tut mir leid...Die zwei hatten zweimal die Chance neu anzufangen und ihre Wege zusammenbesser zu gehen, zwei mal und uns?

Wir hatte noch nicht mal die Chance wirklich Auf Wiedersehen zu sagen. Ich kann aus meiner Sichtweise nicht verstehen wie man eine Beziehung so wegwirft, denn so wie sie und auch er unabhängig voneinander erzählten war es die große Liebe seit 25 Jahren...

Cut

Draußen vor dem Haus Gebrüll - Die neuen Nachbarn, vor 1 Woche eingezogen - Er schreit sie an "Das machst Du nie wieder und Karneval kannst Du vergessen" - Die Tür geht auf. Einer von beiden stolpert die Treppe hoch und knallt gegen unsere Tür (schon sch... wenn man im EG wohnt) Er "Wenn Du dem schreibst oder ihn anrufst kannst Du was erleben" - Klatsch - Ich stehe auf gehe zur Tür, schaue durch den Spion, er hält sich die eine Wange. Ok da hat Frau also Mann geschlagen. Der Fahrstuhl geht auf, er stösst sie rein, sie knallt gegen die Wand - hört man im ganzen Haus. Jetzt knurrt Herr Hund. Der Fahrstuhl ist oben angekommen, sie schließen ihre Tür auf, sie wird zugeknallt und dann hört man eine Frau  brüllen.

Die Tür knallt wieder, der Aufzug kommt runter und beide verlassen das Haus. Er mehr oder weniger auf sie einprügelnd. Nun stehen sie vor meinem Fenster und brüllen sich an - bei -4C eine tolle Idee. Es hat schon jemand gerufen, dass er die Polizei ruft.

Sie kommen wieder ins Haus, er stösst sie immer noch vor sich her. Aufzug nach oben, knall.

Früher hätte ich  die Tür aufgemacht und gefragt ob sie Hilfe braucht, aber bei so viel Alkohol den beide intus haben, gebe ich mir das nicht.

Cut

Sie wissen gar nicht was sie für ein Glück haben, das sie beide noch leben und das sie beide  noch alle Chancen der Welt haben. Traurig, wenn man sein Glück so wegwirft.

Cut

Der Türsummer geht, das sind die Jungs von den Blauen Funken - na die werden jetzt für Ordnung sorgen, da hat wohl im Haus doch jemand angerufen - ganz schön schnell. Ob das die gleichen sind wie vor ein paar Tagen? Wenn es klopft muss ich aufmachen, man sieht von draußen das ich hier sitze...

Puh die sind auch nicht gerade leise, wieder Geschrei oben - ich glaub ich geh ins Bett, hinten hört man nichts.


Samstag, 26. Januar 2013

Trennungsgedanken

Asthma so könnte man die "Krankheit" meines Kleinen beschreiben.

Luftmengenmischer defekt - knurr. Bis auf das gelbe Leuchten im Armaturenbrett, einen enormen Kraftstoffverbrauch ich kann es mir ja leisten hustet er zwischendurch und holt dann ganz tief Luft in Form von Gas geben.

Na danke - Montag ist dann das Ersatzteil da, der kleine er kommt in die Jahre und ich habe noch nie ein Auto so lange gefahren - sollte ich mich trennen????


Freitag, 25. Januar 2013

Ansichten

Außenansicht und Innenansicht sind oftmals nicht deckend. Kennt doch jeder oder?

Also so rein weg vom Alltagsleben her?!

Man denkt selber, dass man gar nichts wesentliches gesagt oder getan hat, doch die Umwelt nimmt das ganz anders wahr.


Aber ich denke:

Bevor man sich selbst als unnormal hinstellt, sollte man erstmal überprüfen, ob man nicht von einem Haufen Irrer umgeben ist.

Genau so geht es mir gerade in der Anstalt. Seit nunmehr einem gefühlten halben Jahrhundert sitze ich in dieser Abteilung, habe ein Arbeitspensum das mich in Hochzeiten wirklich stresst, das mir aber, sofern ich auf meine Orga achte, so viel Zeit lässt, dass ich bloggen, Zeitung lesen usw. kann.

Mit sinkenden Zahlen der Zahler sinkt auch das Pensum, seltsamerweise nehmen andere das anders wahr und wollen nun outsourcen. Dann fang ich glaub ich wirklich noch einen Haushaltsblog an  :-D

Mittwoch, 23. Januar 2013

Schöne Gedanken

Joanna von den Liebesbotschaften, schafft es einfach immer wieder auf ihre ganz besondere Art mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Daher heute den Link zu ihr. Vielleicht geht es Euch ja auch so.

Dienstag, 22. Januar 2013

Anstaltsleben

kann stressig und übel sein. Aber eigentlich ist es grundsätzlich ganz schön, blendet man die unschönen Dinge aus sogar Klasse.

Nun gut der Stressfaktor ging mal wieder zu hoch und das bereits am Anfang des Jahres. Also habe ich heute die Gelegenheit beim ... gepackt und mal ein ernstes, lockeres Gespräch mit dem Anstaltsleiter geführt.

Das war ganz gut und nun hoffe ich mal, dass es in nächster Zeit besser wird.

Samstag, 19. Januar 2013

Situationen und Träume

Die "Party" war schön, liebe Menschen, viel gelacht und auch die Ernsthaftigkeit hielt für einen Moment Einzug. Der "Geburtstagsmann" freute sich wie ein kleines Kind über unsere Geschenke - er ist ein Lieber, ein wirklich Lieber.

Herr M. erzählte zwischendurch vom Stress mit seiner neuen Flamme, die zwar anwesend war, aber eben nicht in Hörweite. Genau das, was ich ihm vor einigen Wochen vorausgesagt habe ist eingetreten und er flucht, beendet aber die Situation auch nicht. Meinen Rat, was er wirklich braucht beantwortet er mit einer Umarmung, "stimmt" und schaut mir einen Moment lang in die Augen als wolle er schauen was im kleinen Zeh ist. Ähm, hallo? Ich bin nüchtern, die einzige von uns...

Seltsamerweise hatte ich gestern das erste mal das Gefühl, dass er sich mir auch körperlich nähert. Wir kennen uns jetzt schon so lange, aber diese Nähe war mir von ihm bisher fremd.

Der Herr T. flirtet mit mir und Herr U. hat seinen Spass daran, denn Herr T. schätzt Herrn U. und kommt damit gar nicht klar, dass wir so sind wie wir sind. Als ich mich von ihm verabschiede fragt er ob Herr U. beim nächsten Treffen mitkommt. Das er auch in der Anwesenheit von Herrn U. tun und lassen kann was er möchte, ist für Herrn T. nicht wirklich verständlich. Mal sehen vielleicht erkläre ich es ihm mal.

Warum bin ich eigentlich so früh auf? Achja, der Traum. Ich bin mit dem Gefühl aufgewacht das jemand meine Gesicht streichelt mich küsst und ...aber dieses Gefühl war heftig real, ich sah genau das Gesicht und roch die Haut. Nur das es eben doch ein Traum war und der betreffende Mann so gar nix in meinen Träumen zu suchen hat. Ich bin verwirrt, sehr verwirrt...Never fuck the company and never fuck your best friend...

Donnerstag, 10. Januar 2013

Heute vs. Zukunft


Wer möchte nicht jeden Tag leben als sei es der Letzte? Intensiv, ekstatisch, anmutig, erotisch, glühend, belebend, erschöpfend…vielen von uns gelingt es nicht und es ist kein Wunder. Die Welt um uns herum hält uns gefangen.

Nur die wenigsten können mal eben alle fünfe gerade sein lassen und genau das tun, wonach ihnen jetzt ist.

Die Verantwortung für die Familie, wenn vorhanden, die Partner, die Angehörigen und nicht zu Letzt für sich selbst, hält einen in so vielen Situationen gefangen. Sicher es sind zweierlei Blickwinkel und trotz der notwendigen Übel kann man jeden Tag mit sich und seinen Menschen im reinen sein und ihnen zeigen wie dankbar man dafür ist, das man mit ihnen zusammen einen Teil des Weges gehen darf. All zu schnell ist der Weg für den ein oder anderen beendet.

Aber wird das Argument „heute lebe ich und was morgen kommt, kommt morgen“ nicht auch oft missbraucht um sich für sich selber aus der Verantwortung zu stehlen?

Nein man kann nicht ständig in der Zukunft leben, ebenso wenig in der Vergangenheit, denn dann gleitet das Leben an einem vorbei. Aber wenn ich heute Abend im Bett liege, möchte ich sicher sein, dass die Menschen, die mir etwas bedeuten sich dessen bewusst sind.

Hast Du Deinem geliebten Menschen heute schon gesagt und gezeigt das Du ihn liebst?

Nein? Dann wird es aber Zeit, der Tag ist schon 16 Stunden und 58 Minuten alt.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Sei ehrlich

ist eine der wenigen wirklichen Forderungen die ich, an die mich umgebenden Menschen, die Menschen die eine Beziehung zu mir führen, habe.

Mich macht es nicht glücklich, wenn ich angelogen werde - im Gegenteil, es macht mich traurig und krank. Ich bekomme "komische Gefühle", Magenschmerzen, kann nicht schlafen usw.  Vielleicht liegt es daran, dass ich die ersten 18 Jahre in einer Lebenslüge lebte. Vielleicht auch daran, dass ich wirklich einen "6. Sinn" dafür habe (dazu vielleicht ein anderes mal)

Ja ich spreche hier auch von alltäglichen "Notlügen" - es gibt für mich keine "Notlügen" und ich bin alt genug um mit der Wahrheit, die ich von meinem Gegenüber erwarte, umgehen zu können.

Mein Gegenüber muss das übrigens auch. Es gibt Menschen die bezeichnen mich als "umwerfend ehrlich", Herr J. sagte immer "ich bewundere es, das Du so ehrlich bist" und es gab oft Punkte in den letzten 20 Jahren, an denen ich fühlte, dass ich nicht die ungeschönte Wahrheit sondern wenn überhaupt Teilbrocken serviert bekam.

Dann bohrte ich, wurde unruhig und irgendwann sagte ich mir "Dein Bauchgefühl macht Dir was vor, Du brauchst einen Therapeuten", denn es gab Menschen, die das bis zur Perfektion mit mir trieben. Und irgendwann glaubt ich mir nicht mehr, setzte die Rosa Brille auf und vertraute auf "das Gute" in meinem Gegenüber und das man mich nicht verletzen will.

Warum auch sollte mich ein Mensch, der mich angeblich liebt, den ich liebe belügen? Besonders dann wenn es um Nichtigkeiten geht? Also musste ich spinnen. In einem Fall wurde ich so "wahnsinnig" das ich wirklich zum Therapeuten ging.

Dieser Therapeut erklärte mir dann, dass ich einen Knall habe und mir Dinge einbilde unter anderem hätte ich wahnsinnige Verlustangst usw. Ich dachte zu diesem Zeitpunkt, dass es wirklich so ist. Kurz darauf änderte sich das Beziehungsverhältnis und wenige Zeit danach stellte sich heraus, dass ich wie so oft in allem Recht hatte.


Ich begreife es heute noch nicht wirklich und werde es wohl auch niemals begreifen, dass es so war.

Ja ich habe auch schon gelogen, um kurz darauf, und mit kurz meine ich innerhalb von maximal zwei Tagen, es richtig zu stellen und die Zeit dazwischen plagte mich das schlechte Gewissen.

Ich habe mein Leben an dem Tag, an dem ich aus der Lebenslüge ausgebrochen bin, komplett geändert und der Vorfall mit den Notlügen, liegt mittlerweile auch 12 Jahre zurück. Es geht mir hier nicht darum, mich als irgendwen hinzustellen, es geht mir darum, dass ich nicht angelogen werden möchte und ich möchte auch nicht Teil einer Lüge sein. Dafür kann sich mein Gegenüber darauf verlassen, dass ich nicht belüge, hintergehe  oder betrüge. Es ist jedem selber überlassen wie er mit seinen Mitmenschen umgeht und ja auch damit muss ich leben, dass meine Erwartung nicht von jedem erfüllt wird, aber und dieses Recht nehme ich mir, ich spiele dann nicht mit, denn in diesem Fall ist mir mein Arsch näher als der des Gegenübers auch wenn ich damit  Menschen die mich mögen vor den Kopf stoße.


Dienstag, 8. Januar 2013

Gefangen

im Kokon, in der Zeit – ich kann mit Stillstand nur schlecht umgehen, werde unruhig mit mir selber und weiß doch, dass Ruhe manches mal viel besser ist als zu viel und schnelle Veränderung.

Zu leicht gerate ich in die Gefahr, dass ich mich mit einer neuen Situation ablenke um von der derzeitigen Situation und den damit verbundenen Emotionen und Gedanken zu fliehen. Das klappt schon immer sehr gut.

Es ist praktisch solch einen Mechanismus zu haben.

  1. Man kann immer den geben, der gerade gefordert ist. Spielt die gewünschte Rolle des Publikums. Die Reaktionen sind meist gut, denn so kennt man mich ja…Hänge ich dann durch, so wie in den letzten Monaten sind solche Sprüche wie „du siehst so traurig aus, lachst gar nicht mehr“ und „kannst du nicht mal lachen“ eigentlich nur die Erinnerung daran, dass ich gerade vergesse meine Rolle zu spielen.

  1. Schmerzen und Gedanken die unangenehm sind, verarbeitet werden wollen, kann man mit diesem Mechanismus ebenfalls sehr gut „bearbeiten“: Erst mal in die Schublade des „muss noch erledigt werden“ legen. Doch wie das so ist mit den Schubladen, sie wechseln manchmal ganz von alleine den Inhalt. Und so wird aus „muss noch erledigt werden“ – „och lass mal liegen“ und irgendwann mit einem mal rutscht der gesamte Inhalt in die Schublade des Vergessens.

Eigentlich auch kein Problem, wäre da nicht diese tükische, hinterhältige Aufräumschublade. Mit ganz sicher nicht berechenbaren Zyklen, kramt sie alle Schubladen durch, selbst die hintersten Winkel und serviert alles auf dem goldenen Tablett. Meist in Momenten wo ich eigentlich denke, dass sie, als ein Teil von mir, doch eigentlich weiß, dass ein volles „Aktuell-Tablett“ ausreicht. Plumps da sind all die kleinen Emotionsschnippseligkeiten, die ich eigentlich zu einem ganz anderen Zeitpunkt betrachten und wenn nötig abarbeiten wollte. Aber ok da muss ich dann auch durch, sind ja meine Schnippsel auch wenn die Bearbeitung von Fremdschnippseln vieeeeeeeel einfacher ist.

Aber zurück zur Gefangenschaft: es kotzt mich gerade maßlos an, dass ich, wo doch die Schublade des Vergessens seit ein paar Jahren absolut leer ist und die Schnippselchen die in den anderen Schubladen sind, einfach nur nicht im Schredder landen, weil ich sie hübsch finde, so viele unterschiedliche Emotionen und Gedanken zu ein und dem Selben Thema habe.

Das ich, die doch sonst so klar strukturiert ist, mich für etwas entscheide und im nächsten Moment den Rückzug antrete. Ach zwei Seelen….

Was ich damit eigentlich sagen will? Ich weiß es gerade nicht mehr, habe es gerade wohl in die Schublade des Vergessens verschoben oder so.. und sollte einfach mal arbeiten…

Begegnungen

Passieren, sind geplant und bringen, wenn Sie das erste Mal sind Überraschungen mit. Interessante Stunden verbracht, ich freue mich auf eine Wiederholung.

Samstag, 5. Januar 2013

Ritualmord

Auf was man schlaflos in der Nacht nicht so alles kommt...

Aber von vorne:

Tagsüber geht es im Moment bei mir, es gibt genug Dinge die mich ablenken, sobald alles ruhiger wird und es zu Bett geht, fängt der Kopf an zu rattern.

In den letzten 14 Tagen war ich abends meist mit irgendwelchen Krimis und anderen Filmen beschäftigt. Im Bett dann kamen die Gedanken. Um mich abzulenken versuchte ich an was anderes als die vergangenen Monate zu denken und kam auf einen der Filme vorher.

Dort ging es um einen Mörder, irgendwie kam ich dann auf meine Lebensgestaltung. Ich habe Rituale, muss ich von denen abweichen, werde ich unruhig, quängelig oder im schlimmsten Fall ungenießbar und aggressiv. Meine Umwelt weiß das und lässt mich in Ruhe, also ist alles gut. Jeder hat seine Macken...

Aber weiter, wie ich da so lag, kam mir also in den Sinn, das wenn ich zum Serienmörder werden würde, sicher in die Kategorie Ritualmörder fallen würde. Und ihr so?



Achja keine Sorge, es ist weit von mir weg, dass ich einen Menschen auch nur verletzten würde, es sind halt Spinnereien in der Nacht ;)

Freitag, 4. Januar 2013

Zurück

Nach etwas mehr als 4 Stunden sind wir nun zurück. Hier ist es kalt, naja kein Wunder, wenn 14 Tage die Heizung nur auf Sparflamme läuft.

Wie ihr seht, habe ich nachdem ich die Klamotten in die Maschine gestopft habe und noch so ein paar Sachen erledigt habe, mal eben mein Layout geändert. Ich hatte es ja nur auf dem Tab entworfen und so finde ich es erstmal schöner...

Urlaubsbilder gibts die Tage. Ansonsten ist es wirklich irgendwie auch schön wieder hier Zuhause zu sein...

Vorbei

Ist der Urlaub. 14 Tage Erholung, Ruhe und Gammelei sind vorbei. Einerseits viel zu schnell, anderseits freue ich mich auf unser Zuhause. Noch besteht die Hoffnung, dass wir nächste Woche nicht mehr in den alten Tritt zurück müssen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr,sehr gering ist... man kann weit weg so schöne alles vergessen bzw. verdrängen davor habe ich etwas Angst. Aber auch das wird sich alles geben.

Jetzt noch den Rest einfachen und dann ab ins Auto und tschüss Harz.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Neue Schuhe

Ich bin ja nun wirklich kein typisches Weibchen wenn es um Schuhkauf geht. Mit Herrn U.  eben im Geschäft der Wahl gewesen. ICH geschlagen 30 Minuten auf der Suche nach mindestens zwei Paar Schuhen. NICHTS - ein Paar wurde es dann, alle anderen die gefielen waren in der richtigen Grösse nicht mehr vorhanden. Ich glaube ich bin frustriert.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Schoko -Honig Gel

Für die zarte Haut mit Peeling Effekt,macht super weiche Haut und ich rieche gerade besonders lecker. Die Gedanken beim letzten Ausgang waren wie die Luft, sehr heiss.

Ich muss irgendwie hier noch Untermenues einfügen, oder doch noch einen Über 18 bloß eröffnen...kann mir jemand einen Tip geben?

Who is Who

Die Buchstaben stehen für Namen/Spitznamen oder auch Fantasienamen von Personen. Ich verwende sie mal mit Herr/Frau davor oder auch ohne.

Manche Namen sind verschwunden, neue kommen vielleicht dazu. Warum? Nun sie sind nicht mehr wichtig oder aktuell.

Herr Gold. Die große Liebe meines Lebens. Seit über 10 Jahren in jeder Situation an meiner Seite. Genießer, Chanteur, Koch, Musiker, Sänger, Pfeifenraucher, Freidenker und der Mann, der mich gelehrt hat wieder zu vertrauen. Eine Menge Geduld im täglichen mit mir aufbringt und den ich alleine dafür, dass er mich in einer sehr schweren Zeit nicht verlassen hat, aufrichtig bewundere. Ich hätte mich an seiner Stelle mind. dreimal getreten. 

Herr A. langjähriger guter Freund, der immer für mich da ist, eigentlich großer Bruder. Der mehr für mich empfindet als er möchte.

Herr B.  Der beste Freund von T. Heute ist B. ein guter Bekannter, der mir alles über seine Weibergeschichten erzählt und das sind recht viele.


Erzeuger/in biologische = jemand, der ein Produkt erzeugt, in diesem Fall mich.


Der Blonde: Nachfolger vom Fellmonster. Charmeur durch und durch, dieser Blick kann jeden Stein erweichen und ich bin froh, das wir mit ihm so einen großen Glücksgriff gemacht haben.

Fellmonster/Dicker/mein Kleiner/Stinker oder einfach Schwarzer Das kleine Haustier, mit viel Fell und großen Pfoten. Grobmotoriker war einfach nur zum Knutschen. Schmatzte auf Zeichen und machte eigentlich alles was er soll bis auf am Abend alleine bleiben. Dafür bedurfte es dann einem Babysitter. 2013 im Mai musste er von uns gehen. Er fehlt auf seine Art aber mit dem Blonden haben wir einen tollen Nachfolger bekommen.



Herr J. Ein Mann der viel zur früh gehen musste.

Frau J. Die Kleene, liebste aller Lieblingsinsassinen in der Ex-Anstalt. Ein Quietschie das Pink mag. Eine Seelenverwandte trotz ihrer Liebe zu Pink. Schwäbin und ein Stück alte Heimat.

Herr K. könnte der Zwilling von diesem Mann sein. Er bewegt viel und irgendwie zieht er an. Aber da gibt es ein großes ABER, zwei oder vielleicht sogar drei. Jedenfalls mag ich ihn sehr.



Herr T. Bester Freund von Herr B. Attraktiv, charmant zum Aufbau meines weiblichen Egos, perfekt. Einmal im Jahr sieht man sich und feiert miteinander.

Herr V. war schon länger auf der Bildfläche als man ahnen mag, real getroffen, die Chemie stimmte und es hätte sehr viel mehr daraus werden können, als die Entfernung und die äußeren Umstände zunächst vermuten ließen. Wir verbrachten miteinander einige intensive Stunden. Aber dann entwickelte es sich anders. Nach etwas Abstand und dem Neuaufbau unserer "Beziehung" kann ich für mich sagen, dass es sich gelohnt hat, ich glaube man kann das was zwischen uns ist als Freundschaft bezeichnen. Jedenfalls freue ich mich immer ihn zu lesen, zu hören und hoffentlich bald auch mal wieder zu sehen. 

Fast vorbei

Ist der Urlaub. Noch 1,5 Tage. Morgen wieder alles packen, den Grossteil einladen und dann den letzten Abend geniessen. So komisch es sich auch anhört, aber ich bin auch froh, wenn ich wieder Zuhause bin. Auch wenn dort vieles nicht so schöne ist und die Arbeit nächste Woche wieder anfängt, die vertraute Umgebung, das eigene Bett und einiges andere fehlen mir schon.

Dienstag, 1. Januar 2013

Haben sich die Majas verrechnet?

Eben auf dem Rückweg von Brandenburg: Es wird dunkel und wir haben wirklich schöne Bilder gemacht (werden am kommenden We nachgeliefert ), auf einmal ein riesiger Schwarm Vögel. Als sie aufgestiegen sind formieren sie sich zum V. Gaense, mehrere hundert Tiere. Wir fahren weiter und der nächste Schwarm. Insgesamt waren es vier Riesen Grosse Schwaerme, die in tiefer Dämmerung aufgestiegen sind. Es hatte etwas unheimliches....

2013

Gute Vorsaetze soll man sich vornehmen. Ob sie gut sind wird sich zeigen. Ich werde nicht aufhören zu rauchen, sicher weiterhin manchmal Alkohol trinken, und auch sonst nur auf eines Wert legen: LEBEN!

Ich werde mit Herrn U. zusammen unser Haus suchen und im März nach Freiburg fahren und dort den Kuss des Feuers spüren. Die Zeichnung ist fertig. Wie gross sie wird hängt  von G., dem Meister der Flamme, ab. Dann hoffe ich, dass im ersten Quartal der Anruf von Herrn A. kommt, dass ich die Anstalt verlassen und meine Zelte bei ihm aufschlagen soll. Bewegung wird gebraucht,nicht zurück schauen oder verharren.