Mittwoch, 31. Dezember 2014

Schluss, aus, vorbei

das war es. Es gibt nichts mehr zu sagen.

Oder vielleicht doch? Eigentlich sogar sehr viel.

Das erste Vierteljahr:
Beginnt in Berlin. Frisch verknallt, wurde euphorisch, die Schmetterlinge flogen, die Anstalt sprach die Entlassung aus und ich genoss zunächst die freie Zeit. Die Freundschaft zu I. wurde stärker und ich bin froh, dass wir nach und nach merken, wie sehr wir uns auf eine positive Weise gut tun. Die Kamelle fliegen und meine zwei Bodyguards geben mir für eine Nacht das Gefühl, dass es nur eine Frau in ihrer Welt gibt.

Das zweite Vierteljahr:
Die Schmetterlinge flogen weiter, die freie Zeit wurde zur Hürde. Kleine Risse wurden zu einer großen Schlucht und die Anstalt wurde zu einem Streitfaktor. Nebenher veröffentlichte ich mein erstes Buch und bin heute, am 31.12.2014 immer noch nicht Stolz darauf oder ähnliches. Personen die mich mit "das ist eine Autorin" vorstellen, möchte ich am Liebsten ungespitzt in den Erdboden stampfen, denn es ich bin keine Autorin. Ich habe einfach nur die Möglichkeit bekommen, meine Gedanken in ein Buch zu packen, das macht mich nicht zur Autorin oder Schriftstellerin.

Das dritte Vierteljahr:
Brachte ihn wieder aktiv in das Leben und der Abschied war schlimm, auch wenn es, dankbar für sie, sehr schnell ging. Der folgende Urlaub brachte viele schöne, ruhige Momente, auch wenn er nicht erholsam war, wie der Urlaub im Vorjahr. Menschen wurden aus dem Umfeld entfernt. Der Klopfer, eine große Bereicherung, betrat die Bildfläche und zeigt(e) das Schluchten eine Chance sind und man den Kletterpark bewältigen kann.

Das vierte Vierteljahr:
Herr Brückner liest Sarah Gold. Frau Blume und ich verbringen wunderschöne Stunden miteinander. Ich schreibe zusammen mit dem Klopfer ein neues Buch. Die große Bereicherung wird im letzten Moment des Jahres noch durch den Blonden ergänzt. Noch bevor dieser bei uns einzieht sagt Herr Gold JA und so gehen wir nun zu dritt in die 20 15 und irgendwie auch zu viert.

In der Summe liest es sich vielleicht nicht ereignisreich, aber ich glaube ich habe nie so viel gelernt wie in diesem Jahr. Der Klopfer ist ein wichtiger Mensch in meinem Leben geworden und ich bin gespannt auf den weiteren gemeinsamen Weg.

Vieles hat sich 20 14 geändert und wird sich 20 15 ändern. Aber es gibt auch Dinge und Sichtweisen die bleiben. Nach wie vor werde ich elektrisch wenn sich braunes Gedankengut in meinem Umfeld ausbreitet. Nach wie vor bin ich für den direkten Weg wenn es um Klarheit geht und ich bin dankbar und stolz auf die Menschen, die mich begleitet haben und begleiten, denn es ist nicht immer einfach mit der Frau Gold.

Auch bin ich Euch, meinen Lesern und Kommentatoren dankbar für die Einblicke, die Sichtweisen, die Gedankenanstösse und für Euer "wir lesen mit und sagen das wir da sind".

Ich wünsche Euch einen ruhigen und schwungvollen Übergang in die 15 mögen Eure Wünsche und Sehnsüchte im nächsten Jahr erfüllt und gestillt werden.


Dienstag, 23. Dezember 2014

Diese Betroffenheitsgesch...

Weihnachten steht vor der Tür. Mein Handykalender sagt morgen ist Heiligabend.

In den letzten Wochen wurde wieder um Spenden ohne Ende gebettelt und selbstverständlich ist es auch gar, absolut grauenvoll und jeder hat betroffen zu sein, wenn ein Sänger, Trainer oder auch ein Schauspieler für immer von der Bühne tritt.

Ich bin es nicht mehr oder weniger wie bei Herrn Schmitz aus Oberammergau, Oma Mölke  aus Freiburg oder dem Karl aus Emden. Ja, es ist sicher schade, dass diese Menschen nicht mehr leben, den Schmerz der Angehörigen, sofern die Verstorbenen geliebt wurden, möchte ich auch sicher nicht teilen, ich weiß zu gut wie er sich anfühlt, aber diese vordergründige Jammerei, von Menschen, die lediglich die Person des öffentlichen Lebens gekannt haben, gehen mir ziemlich auf die Eier...

Am 26. ist der 10. Jahrestag des Tsunamis, die Medien berichten nebenher mal mehr oder weniger reißerisch. Wusstet Ihr, dass sehr viele der Überlebenden immer noch an Posttraumatischen Belastungsstörungen leiden? Ich bis vor kurzem auch nicht. Aber mit diesem Leid kann man sich auch in den Medien keinen goldenen Apfel pflücken.

Wisst Ihr wieviele Menschen heute gestorben sind, die alle ebenso viel Aufmerksamkeit verdient hätten wie die Sänger, Schauspieler usw? Ich weiß es auch nicht, aber ich bin mir darüber im klaren das es eine Menge ist.

Seid Ihr Euch bewusst, dass jetzt gleich Euer Leben oder das Leben Eurer Liebsten für immer vorbei sein kann? Das es keine Neuauflage, zweite Chance oder sonst was geben muss? Kein Schuss vor den Bug, um dann fröhlich so weiter zu machen - klappt schon... Ich bin es mir seit 2 Jahren und ich bin für jeden Moment mit meinen Lieben dankbar und doch weiß ich, dass wenn wieder irgendwo in meiner nahen Umgebung ein Licht ausgeht, es wieder viel zu früh sein wird, aber bis dahin haben wir wenigstens das Beste daraus gemacht.

Bleibt gesund!



Sonntag, 21. Dezember 2014

Angekommen

So nun kann ich freudig verkünden das wir wieder zu dritt sind!

Einige von Euch haben es ja schon geahnt, wir sind wieder auf den Hund gekommen. Blonde, 55cm Schulterhöhe und dürre 20kg mit einem herzerweichenden Blick liegen hier vor mir und ich könnte ihn stundenlang knuddeln.

Unser Weihnachten ist also heute.

Herr Gold und ich freuen uns wie kleine Kinder und strahlen beide um die Wette.

Samstag, 20. Dezember 2014

Vorzeitige Jahresrückschau

Es ist so viel passiert in diesem Jahr.

Die Anstalt ist nicht mehr meine Anstalt, ich lernte wunderbare Menschen kennen und einige Menschen die nicht in mein Leben passten wurden verabschiedet.

Menschen die mir nahe stehen bekamen wirklich schlechte Diagnosen und überstanden alles. Der sehr gute Freund ist nach über 1,5 Wochen endlich operiert, aber hat nun eine MRSA-Infektion, also geht das Bangen weiter.

Herr Gold und ich sind nach wie vor ein Paar und freuen uns ganz besonders auf kommenden Sonntag, denn dann steht das nächste Date mit Herrn Blond an.

Ich verbringe seit Juli meine Zeit mit Terminen und lerne immer mehr und wichtige Dinge über [tja das ist zensiert], schreibe "nebenher" mit einem anderen Autor zusammen mein zweites Buch (Titel, Inhalt und Termin sind noch geheim), Sorge das erste mal seit 40 Jahren als erstes für mich bevor ich mich um andere kümmere und lerne das Leben in den unterschiedlichen Momenten richtig zu ent- und beschleunigen.

Es gibt so vieles zu sagen/schreiben, aber im Moment fehlen mir die richtigen Worte, daher soll es das für heute erst mal sein.

Habt eine schöne Nacht...


Montag, 8. Dezember 2014

So nah liegt alles beieinander

Eigentlich wollte ich gerade noch meine E-Mails abrufen und für Freunde eben etwas in ihre Webseite einpflegen.  Es ist zwei Uhr.

Eigentlich war ich bis eben noch sehr gut gelaunt und glücklich. Jetzt sitze ich hier voller Sorgen. Das Posting von heute Vormittag habe ich gerade in die Entwürfe geschoben, Helma, Dein Kommentar ist angekommen, ich werde es irgendwann wieder veröffentlichen)

Ein sehr guter Freund, der nicht mehr der jüngste ist, hatte heute morgen einen Herzinfarkt und hat sich beim Sturz sehr schwer verletzt ich hoffe das er wieder gesund wird. Alte Bilder kommen hoch und da es zu spät ist anzurufen, bleibt mir nur warten und hoffen bis morgen.

SCHEISSE

Nachtrag um 12.22Uhr
Gerade kam eine Teilentwarnung. Er ist schwer gestürzt und er muss aus diesem Grund diese Woche noch mindestens zweimal operiert werden, aber er ist wach und zumindest bis 12 Uhr kam kein Nachinfarkt. Es scheint als ob sein Schutzengel ganze Arbeit geleistet hat. 

ERLEICHTERT 

Sonntag, 7. Dezember 2014

Verliebt II

Gestern war es nun soweit, das Date hat stattgefunden und war sehr, sehr schön. Da ist auf allen drei Seiten mächtige Anziehungskraft und wir werden in Zukunft sicher viele schöne Stunden verbringen.

Wir freuen uns wahnsinnig und schon bald sind wir wieder ein Trio. Bilder und die ersten Momente folgen...

Samstag, 6. Dezember 2014

Rück und Ausblick

Diese Woche ist wie im Flug vergangen.

Montag noch dachte ich das wird ganz, ganz übel, aber schwupp die wupp ist es jetzt Samstagmorgen.

Ereignisreich war sie. Neben dem jährlichen aufräumen von sozialen Kontakten (ja dieses Jahr bin ich sehr früh, eigentlich habe ich damit bereits vor 4 Wochen angefangen) habe ich genäht, meine erste Motivtorte gezaubert und gefühlte 250 Seifen verpackt und etikettiert.

Herr Gold zeigte am Dienstagabend erste Ausfallerscheinungen und lag bereits weit vor der normalen Zeit fiebrig im Bett. Die Ansage von mir trug Früchte und somit war er Mittwoch direkt beim Doc des Vertrauens und hat sich mit einem ersten Grippeinfekt für dieses Jahr aus dem Verkehr ziehen lassen. Das er vorher noch dringend das Schlepptop aus dem Büro brauchte, er so verpeitl war, das er, als ich rückwärts einparkte aus dem rollenden Auto steigen wollte, ich mich darüber so aufgeregt habe und bei den letzten 20 cm dann 50 cm gerollt bin hat die Designerlaterne auf dem Firmengelände mit "kabumms" und einem Kratzer in meinem sonst tiefschwarzen Spoiler quittiert. Ich könnte Koooot....

Gut das Teil steht wieder, Hausmeister sei dank.

Dazwischen waren noch ein paar andere Dinge, die hier aber im Moment keinen Platz haben.

Der heutige Abend war wirklich schön mit Herrn B. Wir haben mal wieder richtig lange und gut miteinander geredet. Er hat schon seine wirklich guten Seiten und ich habe ein wirklich gutes Restaurant kennengelernt.

In weniger als 13 Stunden haben Herr Gold und ich das Date und ich bin so richtig hibbelig. Drückt mir die Daumen das es so wird, wie wir uns das vorstellen...

Trotzdessen, das ich eigentlich viel Zeit haben müsste verfliegen die Wochen und auch die nächsten 2 Wochen sind bis auf wenige Ausnahmen vollgepackt mit noch mindestens zwei Motivtorten auf Bestellung, neuer Creme für die Hände, Seife für die empfindliche Psoriasis Haut und Neurodermitishaut, Kekse backen und und und aber dann kommen zwei Wochen in denen es sehr, sehr ruhig werden wird. Ich freue mich drauf.

Euch eine ruhige Vor-Weihnachtszeit.

Montag, 1. Dezember 2014

Gutes oder Achtsamkeit

Man kann sich so viel gutes tun und es ist immer besser, für die Seele und die Selbständigkeit, wenn man dieses "Gute" nicht von anderen abhängig macht.

Selbstbestimmung, Selbstbestätigung und Selbsterfahrung, selbst, selbst, selbst, selbst....

Aber als sozialabhängiges Wesen klappt das mit dieser Selbst... nur bedingt. Kommt von außen, in der Kindheit von den Eltern, später von Freunden, Lehrern, Arbeitgebern und dem ganzen sozialen Umfeld keine positive Bestätigung verkümmert der Mensch, wird seltsam, gefährlich, sucht nach Anerkennung usw. (Die Aufzählung lässt sich sicher unendlich detailierter Fortsetzen - ist aber gerade nicht mein Thema)

Damit einher geht das viele dieser Menschen negative Bestätigung, Bestrafung als einzige Anerkennung ihres Handelns kennen, aber es ist "wenigstens" eine Form der Wahrnehmung durch das Umfeld.

Das bei diesen Menschen die Selbstwahrnehmung auf der Strecke bleibt, das sie letztlich sich selbst als nicht wertvoll erachten und daher auch mit sich selbst nicht "gut" umgehen, ist für mich eine logische Schlussfolgerung, die sich zwar nach Küchenpsychologie anhört aber dort gar nicht zu finden ist. (Auch hier gibt es genügend Fachliteratur - s. Achtsamkeitstraining)

Wie soll ein Erwachsener achtsam mit sich umgehen, wenn er nie erfahren hat, wie andere Menschen achtsam mit ihm umgehen? Verhaltensmuster besonders in diesem Bereich, werden sehr früh geprägt und zeichnen ihre Spuren.

Der Erwachsene kann es, sofern er erkennt, dass er solche Verhaltensmuster hat,  lernen diese abzulegen. Aber letztlich bleibt auch beim Erwachsenen immer wieder der Wunsch nach "äußerer Bestätigung". Wer kennt nicht den Frust, wenn der Chef nur meckert anstatt die gute Arbeit anzuerkennen, den Partner der nörgelt, die Bekannte die schimpft weil man nie Zeit hat, die Eltern die ihr Kind runterputzen mit "kannst du denn gar nichts" und es ja "gar nicht so meinen, denn sie lieben ihr Kind ja"?

Es gibt so vieles wo jeder von uns tagtäglich eher das negative als das positive  am anderen sieht und diesem etwas vorwirft. Erwachsene können sich evtl. wehren, sofern sie das Selbstbewusstsein dazu erlernt haben. Kinder sind so schnell verletzt und letztlich würde es jedem von uns so leicht fallen, achtsam mit seinem Gegenüber umzugehen, wenn er nur einen kurzen Moment innehält und überlegt ob er möchte das man mit ihm so umgeht.

Aber in Zeiten der Ellenbogengesellschaft ist es einfacher unbedacht und verachtend zu sprechen und zu handeln.

Dabei ist ein warmes lächeln und ein Lob umsonst, aber beides hat so viel positive Kraft.

-
Hinweis:
Nein mir geht es nicht schlecht.  Es sind Gedanken, die gerade raus müssen und vielleicht dazu veranlassen, das Du morgen, bevor Du jemanden negativ kritisierst, einen kurzen Moment innehältst und Dir überlegst wie Du möchtest, das man mit Dir umgeht.




Dienstag, 25. November 2014

Falschfahrer

Nichts ahnend geh ich heute aus dem Haus. Fahre zum Doc meines Vertrauens und dann stehe ich vor einem Auto und reibe mir die Augen.

Erst nach dem dritten Blinzeln wird mir klar, das ich keine anderen Tabletten brauche, aber schaut selber:



Donnerstag, 20. November 2014

Frau Gold ist verliebt

In einen Mann. Und was für einen. Also in Herrn Gold sowieso, aber der ist jetzt in diesem Moment ausnahmsweise mal Nebensache.

Jetzt möchtet ihr sicher wissen wie er aussieht und woher ich ihn kenne und und und.

Also ich will noch nicht zuviel verraten schon gar nicht vor unserem ersten gemeinsamen Date, mit ihm, Herrn Gold und mir, aber etwas beschreiben werde ich ihn Euch

Blondes, welliges, nicht zu langes aber dennoch volles Haar, wunderschöne Augen, einen Körper von dem manch ein Mann nur träumen kann, eine Ausstrahlung die mich schmelzen lässt, reinweiße Zähne und im richtigen Alter.

Ich bin ganz hibbelig und werde berichten sobald wir unser 3er Date hinter uns haben...

Montag, 17. November 2014

Passt oder auch nicht

Der Herr mit A. ist also mit T. liiert.

Eigentlich kann es mir egal sein, immerhin haben er und ich das Thema nach dem "Zwischenfall" im letzten Jahr abgeschlossen. Eigentlich.

Nein eigentlich hat er sich nur aus der Aussprache gezogen und wir haben irgendwann den Weg gefunden so zu tun, als sei nie was gewesen. Nach wie vor schwirrt aber etwas zwischen uns und ich hatte in den letzten Monaten das Gefühl, dass ich besser mit dem Zustand zwischen uns zurecht komme als er.

Wir konnten wie früher miteinander umgehen. Die Anspielungen und Anmachen von seiner Seite beantwortete ich charmant, wenn ich sie nicht abprallen lies. Das er seitdem einige Zwischenspiele hatte, wusste ich, merkte ich und machte mir nichts aus. Freitag dann eine kurze Anspielung von ihm auf T., da war mir schon klar, dass da was läuft.  Ich mag T. und ich finde sie passt auch zu ihm, wenn da nicht der Hintergrund wäre, aber das ist nicht meine Sache und die zwei sind alt genug um zu wissen was sie tun.

Das A. dann wieder den Weg über Herrn Gold wählt, wie bei anderen Zwischenspielen, um mir mitzuteilen, dass zwischen ihm und T. mehr läuft als nur Freundschaft finde ich mehr als befremdlich und irgendwie knabbert es auch.

Die Bindung zu A. ist mehr als Freundschaft, das zeigt er mir, das zeige ich ihm aber was das soll verstehe ich nicht und es verletzt auf eine gewisse Weise. Er ist mir doch keine Rechenschaft schuldig mit wem er ..., aber er ist jedesmal darauf bedacht, dass ich auf alle Fälle erfahre mit wem und wann und überhaupt. Ist es einfach nur "Mitteilungsdrang"? Empfinde ich es als verletzend obwohl dabei gar nichts ist? Oder versucht er damit abzuchecken ob und wie ich reagiere?

Dabei vergisst er nur, das ich nicht eifersüchtig bin und ihm alles Glück der Welt gönne. Vielleicht sollte ich ihn mir bei nächster Gelegenheit doch mal beiseite ziehen und ihn direkt ansprechen was  das soll und das er mir Infos auch direkt mitteilen kann.

Sonntag, 16. November 2014

Der Hans hat gelesen und ich war da!

Mittwoch habe ich mich auf den Weg nach Berlin gemacht. Bloggers de Light sollte mein Ziel sein und die Gelegenheit Hans und Frau Blume dieses Jahr nochmal zu sehen war ein weiterer schöner Grund, vielleicht würde sich ja auch der Schorsch zeigen.

Interessante Blogs waren bereits in der Ankündigung und ich hatte wirklich große Lust auf ein paar schöne Stunden in der Stadt mit B. Vor der Veranstaltung wollte ich noch etwas bummeln gehen und dann einen schönen Abend verbringen.

Ich bin ja eigentlich mehr die Autofahrerin, aber aufgrund der Strecke und meiner derzeitigen geringen Konzentrationsfähigkeit über längeren Zeitraum, habe ich mich für die Bahn entschieden. Die beste aller Freundinnen riet zur 1. Klassefahrt und da ich früh genug gebucht habe war es sozusagen ein Schnäppchen, das ich, sollte ich mal wieder mit der Bahn fahren, auch für mehr Geld in Anspruch nehmen werde. Es hat nämlich schon was, wenn man Getränke, Essen, Zeitungen und zwischendurch Süßigkeiten (kostenlos) angeboten bekommt. Mir, als jemandem der es so gar nicht leiden kann mit Fremden eng zu sitzen, kam dann noch die Einzelplatzreservierung entgegen und es war mit Imany auf den Ohren eine sehr entspannte Anreise. Bis....

Ja bis, ich dann in Berlin zwischen Bahnhof und Zielort beklaut wurde. Geldbeutel weg und eine hilflose Frau Gold durch und durch. Die Polizei nahm zwar die Anzeige auf, aber machte mir wenig Hoffnung.  Die Papiere habe ich am selben Tag wieder bekommen, dank zweier Studenten, die sie gefunden haben und mich direkt kontaktierten. Der Abend konnte also dann kommen und nach einer Dusche, Krönchen richten und umziehen sollte er sehr schön werden.

Mein erster Eindruck im Orangelab und das einzige Bild, das etwas geworden ist:




Ich war schon sehr gespannt auf die Texte und ich muss sagen:

Hans Du hast eine wirklich gute Auswahl getroffen. Sicher Du hättest die Texte, der einzelnen Blogs, nacheinander lesen können, aber die Texte so miteinander zu verknüpfen, das sie als gesamtes Werk erschienen sind, hat diese Lesung zu einer sehr runden und stimmigen Veranstaltung gemacht. 

Du hast die Gäste mit auf eine Reise in eine Welt genommen, die sie fasziniert und gefangen gehalten hat. Man konnte die Emotionen, die Deine Art des Vortrages ausgelöst hat, sehen und spüren, nicht zuletzt auch weil Du Deine Emotionen gezeigt hast. Dafür:
Chapeau. 

Den Abend haben Frau Blume, Hans und ich dann in kleiner Runde ausklingen lassen und ich freue mich immer wieder, das sich zwei so wundervolle Menschen wie Frau Blume und Hansgefunden haben und auch darüber das ich Euch zwei kennen darf. Nochmal danke für die schöne Zeit mit Euch.

Die die den Weg nicht nach Berlin geschafft haben, haben auf alle Fälle etwas verpasst und sollten sich für die nächste Möglichkeit auf den Weg machen.

Dienstag, 11. November 2014

Dienstag, 28. Oktober 2014

Na danke

nicht das frau sich nur alt fühlt wegen der Zahl, die sie eintragen muss, wenn irgendwo das Alter abgefragt wird. Nein, jetzt ruft auch noch die Höhlenforscherin an um mir mitzuteilen, dass ich mehr genetisches Gut von der Erzeugerin mitbekommen habe als mir lieb ist.

Somit bin ich dann rein statistisch gesehen eine von 10.000 die es erwischt. Klar, kein Thema, könnte schlimmer sein, aber jetzt fühle ich mich erst richtig alt.

Konsequenz daraus ist, das ich nun täglich Tabletten schlucken darf damit sich nicht irgendwelche Zellen dazu entschließen Ungetüme zu bauen die kein Mensch braucht.

Vorsorge ist schon was tolles...

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Herbststurm

Ich mag das Wetter. Ich mag zwar seit ein paar Jahren auch den Sommer und die Wärme (Frau wird älter) aber Wind, Blätter die überall herumwirbeln, Regen der gegen die Scheiben prasselt, ein warmer Fleck, ein gutes Buch oder das nächste Seifenrezept, das gerade seine Form annimmt...

Manchmal sind es die Kleinen Dinge, die einfach gut tun....

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Vor Monaten im Orbit oder finde den Fehler


Mr. Universum schreibt eine SMS „Na Lust auf ein paar heiße Stunden heute abend?“ –
Es ist 20.30Uhr, als ich diese Nachricht lese. Abgesehen davon, dass ich ab 19 Uhr im Abendmodus bin, sofern nichts geplant ist und damit verbunden sicher nicht mehr spontan, schaue ich so an mir runter und denke das ich eine gute halbe Stunde brauche, bis ich fickfein äh ausgehfein bin. Dann gute 40 Minuten Fahrt und morgen klingelt der Wecker um 6. Zudem wollen die Seifchen noch überwacht werden, nicht das die Gelphase zu sehr durchschlägt…
Antwort von mir: Leider zu spät, das schaffe ich heute abend nicht mehr, aber wir können gerne telefonieren.
Das zweite mal seit wir uns „kennen“ telefonieren wir an dem Abend. Nettes Telefonat bis auf die Informationen die ich eigentlich nicht wirklich wollte und doch bekam.
Man hat sich mal wieder getrennt und könnte jetzt etwas Abwechslung gebrauchen – Frau Gold überhört sowas ja gekonnt, sonst verliert sie die Contedingens…
Wenn Frau Gold jetzt bei Mr. Universum wäre würde er so richtig…und schwupp da passiert es:

Du Mr. Universum  ich bin kein Lückenfüller, Notnagel oder Trösterchen. Wir können gerne miteinander ficken, können uns gerne miteinander auch über andere Dinge unterhalten  ABER deine Beziehung interessiert mich einen ….bekomm das klar, wenn Du so bist, wie Du es von Dir gegeben hast, ala "der Mann bin ich und ich bestimme..." dann wirst Du das mit Deiner LG sicher hinbekommen und brauchst mich nicht dafür.

Er schien noch nicht mal angefressen und führte sein Gespräch fort. Erklärte mir was er von mir erwarte und meine Antwort darauf war durchweg "Du erwartest ganz schön viel, kannst Du diese Erwartungen ebenfalls erfüllen?" Natürlich könne er und ich saß zurück gelehnt, mit den Füßen auf meinem Schreibtisch, in meinem Sessel, wippte, hörte zu und fühlte in mich rein - Nichts, da regte sich nichts. Kein Kribbeln, keine feuchten Spuren, wobei das Treffen mit ihm durchaus angenehm war.

Das Telefonat endete mit dem "Versprechen" von seiner Seite, das man sich am Wochenende sieht...

Es kam etwas anders, denn meine Termine standen und er versuchte seine Beziehung wieder zu glätten. Von dem Mann, der sagt wo es langgeht ist nicht viel übriggeblieben, war jemals was da?

Zwei Monate später, bekomme ich auf WhatsApp eine Nachricht von einer mir unbekannten Nummer:

Hallo Frau Gold, ich bin morgen in Goldstückstadt und würde mich freuen, wenn wir uns treffen. Du gehst mir nicht aus dem Kopf und ich würde so gerne dort anknüpfen wo wir beim letzten Mal aufgehört haben. Mittlerweile habe ich auch beziehungstechnisch alles geklärt. Ich wohne jetzt 20km von Dir entfernt, sollte also auch kein Problem mehr sein sich regelmäßiger zu treffen. Ich werde allerdings niemanden neben mir akzeptieren, solltest Du also im Moment einen Liebhaber/Hausfreund haben, erwarte ich, dass Du die Beziehung beendest und Dich vollkommen meiner Herrschaft unterwirfst. DG Mr. Universum
Ich habe die Nachricht mehrmals gelesen. Na wie war wohl meine Antwort?

Dienstag, 30. September 2014

September

Wahnsinn, wie die Zeit vergeht.

Das letzte Quartal für dieses Jahr bricht an und irgendwie ist sehr viel und dann wieder nichts passiert.

Wo sind Winter, Frühling und Sommer geblieben?  Wo sind die Spaziergänge im Schnee, im gerade blühenden Wald oder die lauen Abende auf der Terrasse gewesen?

Wenn ich jetzt über dieses Jahr zurück blicke, sehe ich Menschen die mich mehr oder weniger lange begleitet haben und von denen ich mich verabschieden musste, weil sie mir einfach nicht gut getan haben. Zwei Menschen haben sich verabschiedet, weil ich als Frau Gold nicht in ihr Lebenskonzept passte.

Das Anstaltsleben war im Februar zu Ende und aufgrund besonderer Umstände werde ich sicher innerhalb der nächsten Monate keine neue Anstalt von innen sehen, auch nicht teilstationär.

Geseift habe ich dieses Jahr sehr wenig. Zwei oder drei Seifchen bis März und dann eine Sommerseife sind es nur geworden und sie alle haben es nicht mal in die Seifengalerie geschafft, weil einfach die Muse fehlte.

Die Männerwelt ist, nachdem sie sehr aktiv startete, seit Juli  geknebelt/aufdenMondgeschossen uninteressant geworden. Herr M. ist dafür sehr präsent und eine wahre Bereicherung

Das es da einen Zusammenhang mit der Zeit gibt ist absoluter Zufall-hust. 
Solch eine Wellenlänge ist mehr als ein 6er im Lotto und doch ist es ganz anders,
 als das, was man im Zusammenhang Mänerrwelt, denken könnte. 
Aber Herr M. ist sicher ein Mann und was für einer.
Nur Schade das die Ebene eine ganz andere ist oder auch nicht.

Tja und sonst?

Die Probleme im nahen Osten, der Ukraine, aber auch Afrika und China machen mir manchesmal Angst und ich frage mich wo das hinführen wird. 

Ich baue um, stricke, schlafe und sammle Informationen für das nächste Buch. Werfe alles wieder um, räume um, kaufe neue Möbel und bin nicht so ganz in mir ruhend wie sonst, aber das betrifft ja doch nur Menschen, die mich real kennen, also ist es, für einen Großteil der Leser hier, eigentlich nicht relevant. 
 
Herr U. und ich steuern mit scharfen Schritten auf unseren 10. Jahrestag zu, meine Planung zu diesem Fest läuft schon irgendwie seit Monaten im Hintergrund, denn so was muss ja perfekt geplant werden(wenn ich mich da mal nicht verplane) 

Die kommenden 14 Tage sind voll mit Aktivitäten und dann ist der Oktober auch schon wieder zu mehr als der Hälfte vorbei. Weihnachten rückt näher....

Samstag, 20. September 2014

Meinungsfreiheit?

Ich hatte in den letzten Tagen eine Diskussion mit einer Person, die ich zu meinem engeren Umfeld zähle, nennen wir die Person hier XY. Aufgrund eines "likes" für eine Zeichnung, schaute ich mir diese Zeichnung genauer an und las den dazugehörigen Text.

Dieser Text hatte in meinen Augen starke Tendenzen zur rechten Szene. Aber da Humor ja bekanntlich sehr weit gehen darf, ich sicher schwarzen Humor schätze, dachte ich mir ich schaue mir das Profil des Bildeinstellers (BE) zunächst genauer an, es könnte ja auch sein, dass ich einfach einen falschen Blick habe.

BE postet viele "politische" Aussagen, schreibt über ein schlechte BIP aufgrund von Menschen die hier nicht geboren sind, ist Fan einer Partei für die ich keine Werbung hier machen werde, jedoch ist sie brauner als braun, gibt als Geburtsort eine Ort in Niederösterreich an, der auch in der umstrittenen Mercedes Werbung gezeigt wurde usw. usw.

Ich fragte also XY ob er sich bewusst sei, wessen Zeichnung er da geliked hat und ob ihm bewusst wäre, dass er mit seinem Like, einem Menschen Boden gibt, der sicher nicht für ein demokratisches Verständnis steht. Die Antwort:

 "Ich like nur das was ich auch vertrete, ich bin es satt das man in diesem Land nicht mehr seine Meinung sagen darf, dass die Mutter der Nation [auch für die mache ich hier keine Werbung] als Nachfolger vom Bartträger [auch diesen werde ich hier nicht nennen] bezeichnet wird, wir Gelder ins Ausland schieben.....und ferner leben wir in Deutschland und ich habe das Recht meine Meinung kundzutun......"

Die Diskussion ging noch weiter, denn ich konnte mir bis zu diesem Moment nicht vorstellen, dass XY so denkt und handelt, denn XY lebte viele Jahre in unterschiedlichen Ländern, reist ständig und war noch vor kurzem in einem der Länder, mit dessen Einwohnern er nun nichts mehr zu tun haben möchte. Ich werde den genauen Wortlaut hier nicht weiter ausführen, aber er ging viel zu weit, mit dem was er von sich gab.

Als letzten "Gruß" bekam ich die Nachricht

"ich wünsche dir ein schönes wochenende und ein hoch auf die meinungsfreiheit"
Ich frage mich nun ob dieser Mensch, den ich wirklich ganz anders bisher wahrgenommen habe, den Unterschied zwischen Meinungsfreiheit und Volksverhetzung kennt oder ob für ihn seine "Sichtweise" die einzig richtige ist.

Ich drücke in vielen Bereichen die Augen zu und muss mit den Menschen aus meinem engen Umfeld auch nicht einer Meinung sein, aber Kriminelle sind Kriminelle, Extremisten sind Extremisten, Menschen sind Menschen und für mich gibt es lediglich die Unterscheidung "guter Mensch" und "schlechter Mensch".

Ich unterscheide nicht nach Herkunft, Stand, Kultur, Religion, Vorlieben oder was auch immer. Jeder Mensch ist mir willkommen und jeder Mensch hat das Recht für sich so zu leben wie er möchte, solange er sich an die demokratischen Prinzipien hält, andernfalls muss er sich vor der Justiz verantworten. Für mich bedeutet das nun, das ich wieder einen Menschen aus dem engen Umfeld verabschieden werde.

Hass beginnt im Kleinen und Menschen die andere Menschen hassen weil sie nicht die gleiche Herkunft haben, sind Menschen die ich weder in meinem Wohnzimmer noch in meinem engen Umfeld haben möchte.


Dienstag, 16. September 2014

Schreibe Frau Gold!

Sagte Herr M. eben zu mir. Nicht das es ungewöhnlich wäre, das mich jemand bittet zu schreiben, aber es ist schon etwas anderes, wenn mir jemand dann auch noch sagt was ich schreiben soll, bzw. über welche Themen und mit welchen Materialien.

Denn im Gegensatz zu hier, ist Papier und Tinte gemeint.

Na mal schauen was ich ihm da so zaubern werde...

Hat hier vielleicht auch jemand einen Wunsch? Gibt es etwas was Du Dir von mir in Form eines Textes wünschst?

Nur nicht zu schüchtern - ich bin gespannt ob sich jemand traut ;)

Sonniger Gruß

Samstag, 13. September 2014

Alles rächt sich

naja fast alles.

Jedenfalls weiß ich nun, dass ich dieses Jahr wirklich geschlampt habe, wenn ich an meine Gesundheit denke. War ich sonst regelmässig schwimmen und in der Sauna, habe ich seit April/Mai ziemlich nachgelassen und nun hab ich den Salat.

Die ersten Viren wären sicherlich an mir vorbeigezogen oder hätten ein kurzes kleines Gastspiel gehabt. Diesmal nicht. Sie haben vor drei Tagen gestoppt und es sich richtig bequem gemacht. Diese sch***dre**** meinten wohl wirklich sie können sich einnisten.

Aber mit den richtigen Waffen und viel Schlaf sind sie auf dem Rückzug. Fehlte noch, dass ich wegen denen meine Dates mit Herrn H. nicht wahrnehmen kann. Herr H. wird sicher noch für viel Schreibstoff sorgen, wobei ich noch nicht weiß, wie ich die Infos zu ihm und unserer Beziehung verpacken werde. Er ist ein ganz besonderer Mensch und die Beziehung zu ihm ist tief gehend, sehr tief gehend.

Er geht mit mir Wege die ich noch nie gegangen bin,  zeigt mir Gefühle, die ich so noch nie gespürt habe und ermöglicht Sichtweisen, die mich staunen lassen. Eine schöne und innige Beziehung, die da gerade wächst...


Dienstag, 9. September 2014

Genauso

das ein Schulleiter einen nicht gerade mit offenen Armen empfängt, wenn er im vergangenen Jahr durch den Besuch eine Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerde für einen seiner Lehrer eingefangen hat, ist eigentlich jedem klar.

So war es dann auch heute in der Schule von meiner kleinen R. Die Zustände sind jetzt, gut vier Wochen nach Schuljahresbeginn schon wieder so unter aller... das Mutter R. sich einen Termin geben lies. Da ich ja schon bei dem letzten Termin dabei war, war es für sie klar, dass ich auch diesmal als Ruhepol und Seelenverstärker mitkomme.

Der Rektor war weniger erfreut. Noch weniger als Mutter R. ihm mitteilte, dass ich außer der besten Freundin auch noch Autorin sei, die gerade für ihr nächstes Buch über das kleine R. recherchiert...

Das Gespräch ergab, dass der Rektor erwartet, dass das kleine R. alle Probleme im Alleingang regelt und seine Mutter da raushält. Da man aber ja nun jetzt vor Ort war, wird der Rektor diesen Vorgang in die Hand nehmen und der kleinen R. mitteilen wie es weitergeht.

Das es sich beim kleinen R. noch lange nicht um ein volljähriges Menschenkind handelt, dass das kleine R. zwar körperlich gehandcapt ist aber der Verstand keinerlei Einschränkungen hat wird gerne außer acht gelassen. Naja zumindest dann, wenn es bequem ist, in den Fällen wo man dem kleinen R. etwas vorschreiben möchte, degradiert man sie dann kurzerhand zu einer 5jährigen die neben ihrer eingeschränkten Bewegung auch über wenig bis keinen Verstand, geschweige denn eigenen Willen verfügt.

Nun schauen wir mal wie es weiter geht. Da die Gesundheit vom kleinen R. durch den ganzen Stress wieder angeschlagen ist, hat sie nun bis Ende der Woche Erholungszeit vom Doc verordnet bekommen, sind die Ohren und der Hals dann wieder in Ordnung geht es Montag zur Schule.

Schlimm ist, das man ein Recht auf Bildung hat, aber einem die Bildung verwehrt wird.
Hier wird ein geistig intaktes 15 jähriges Mädchen, das seit seinem 8 Lebensjahr flüssig schreiben und lesen kann, aufgezwungen sich mit "Lernstoff" der 2. Klasse zu beschäftigen, weil die Klassenkameraden ja noch nicht so weit sind. Inklusion ist in der Mittelstufe, zumindest in NRW, ein Fremdwort und ein Kind welches regelbeschulbar ist, wird somit dem ständigen Stress der Unterforderung ausgesetzt...

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cut

Die Tage zwischen Donnerstag und heute erscheinen irre lang.... 

Freitag, 5. September 2014

The same procedure...

as every year.

Genau, heute also ist wieder der Tag, an dem Herr U. und ich die Shoppingwelt unsicher machen.

Er liebt es von einem Laden in den anderen zu gehen. Da ein Hemd, dort eine Hose, da eine Krawatte zu den bereits vorhandenen 500 Krawatten und dann noch dort und hier und da....

Ich finde ja man könnte auch in die Stadt gehen, einen Laden durchforsten und dann in einem Cafe die Menschen beobachten...

Aber hei, es ist sein Tag und an meinem Tag macht er auch alles was ich mag ...

Donnerstag, 4. September 2014

Was neues?

Ja, ganz vieles, aber das wäre hier am falschen Platz...

Mein Leben dreht sich im Moment schneller als ein Kettenkarusell und dann wieder langsamer als eine Schnecke vorankommt.

Ich staune und versuche zu begreifen, aber manchmal stehen die großen Fragezeichen des Verstandes vor den Gefühlen und umgekehrt...

Es ist kompliziert, aber hei wenn es nicht so wäre, wäre es wohl auch nicht mein Leben.


Cut


Ich könnte Euch nun von tätlichen Übergriffen auf Menschen aus meinem Umfeld, von nicht praktizierter Inklusion und andern Themen aus diesem Bereich erzählen, aber das werde ich nicht, dafür ist die Zeit noch nicht reif und letztlich bin ich nur eine Randperson, die sich maßlos über die Ignoranz von sogenannten Fachkräften aufregt.

Dienstag, 2. September 2014

Upps

da bin ich aber sowas von aus dem Tritt gekommen und das wegen einer eigentlich unverfänglichen lockeren Frage, die dazu noch gar nicht so gemeint war wie sie gestellt wurde.

Innen drin schrie Frau Goldi "JA" und sabberte schon und äußerlich war sie "Nein, das geht doch nicht weil..." - obwohl eigentlich und überhaupt, warum nicht? Hätte ja schon was und...

NEIN ....

Mittwoch, 27. August 2014

Wow das geht?

Ich hätte es nicht geglaubt.

Aufgrund von diversen Umständen habe ich jetzt eine Woche lang ein Medikament genommen, das mich so dermaßen runtergeholt hat, dass ich mich wie ein Eisklotz gefühlt und wohl auch benommen habe.

Eine Woche lang überhaupt keine Gefühle ist für jemanden wie mich mehr als heftig. Ich konnte weder lachen, mich freuen noch traurig oder wütend sein, geschweige denn heulen. Dafür hatte ich eine innere Unruhe und das Bedürfnis Bäume auszureißen, wenn ich mich denn dann bewegen könnte, was aber auch nicht ging.

Nach gestriger Rücksprache habe ich mich dann ganz schnell dazu entschlossen dieses Medikament in den Medihimmel zu verfrachten und siehe da, heute morgen stehe ich auf, bin knurrig (weil zu früh), kann lachen und ernst sein und das größte ist, dass ich wieder fühle und Emotionen spüre.

Und jetzt freu ich mich gerade, dass die innere Eiszeit vorbei ist.

Dienstag, 26. August 2014

Lebenszeichen

jepp ich lebe.

Buddel gerade in vielen Dingen, lese bei allen in meiner Blogroll mit, aber oft fehlen mir einfach die Worte...

Und Ihr so?

Freitag, 22. August 2014

Wenn es läuft...

so eine verk...Mi...

Ich hab heute meinen grobmotorischen Tag.

Erst nehme ich alle Türrahmen mit usw. und dann geh ich auch noch davon aus, dass ich dennoch Hautöl mischen kann.

Erst schwappt mir das Öl über. Dann hab ich alles drin, achne Parfumöl fehlt noch, 5 Tropfen - passt, zumachen, Spritzer in den Augen...

5 Minuten unter Wasser gespült, alles gut, warum ich dabei keine Schutzbrille aufhatte?
Ist doch keine Lauge...

Gleich erscheint Herr B. zum Essen, mal sehen ob ich das Lamm ohne Verbrennungen dritten Grades in die Pfanne und wieder rausbekomme.

Vielleicht sollte ich ihn kochen lassen? Anderseits kann er mich ja dann versorgen ^^

Schönen Abend und ein schönes WE


Montag, 18. August 2014

Frage Deine Umgebung, wenn Du wissen willst wer Du bist

ich bin mir gerade immer noch nicht sicher, ob ich lachen oder weinen soll, naja ganz ehrlich sitze ich hier und grinse breit.

Bin mir aber noch nicht so sicher, wie sich das Grinsen entwickeln wird, wenn ich das nächste mal die gut informierte Dämlichkeit treffe.

Vielleicht geb ich ihr die Sally?? Oder ein Schild!

Aber, heute habe ich nun doch endgültig die Hoffnung aufgegeben, dass in der Großstadt irgendetwas anders läuft als aufm Dorf.

Also wer Lust auf eine wilde Sexorgie mit naggelisch auf dem Balkon sitzen hat und dann auch noch Nachbarn (davon gibts hier ne Menge) dabei haben möchte, kann mir eine Nachricht schreiben, ich gebe dann unsere Adresse via E-Mail und die Uhrzeit durch.

Ja ganz in echt! Hier geht es richtig, richtig böse zu und Herr U. hält sich neben mir noch mindestens drei Sklaven (ja männlich und weiblich) hier und das schon seit JAHREN.

Kann mir mal jemand sagen wo er die versteckt?
Ich möcht auch mal spielen....

Ja, glaubt mir, hier steigen seit 7 Jahren jedes Wochenende solche wilden Fi**Partys und wir könnten mal Nachschub gebrauchen, also meldet Euch !!!


Daher kommt wohl auch der Eierwurf. "Man" möchte solche Menschen nicht in der Nachbarschaft.

Interessant ist allerdings, was Menschen mit einer harmlosen Information, die nichts aber auch gar nichts mit irgendwelchen Schmuddeligkeiten zu tun hat, und sich schon seit 7 Jahren hält, machen...


Samstag, 16. August 2014

Traurig

fassungslos, das bin ich heute schon 10 Minuten nach dem Aufstehen.

Warum? Weil ich nicht weiß was Herr U. und ich verbrochen haben.

Wir wohnen nun seit 8 Jahren in dieser Wohnung. Machen keinen Krach, streiten oder diskutieren nicht mit Nachbarn, beschweren uns nicht beim Vermieter über Ruhestörungen, rufen keine Polizei wenn Nachts um zwei mal wieder Fete ist und wir hellwach im Bett sitzen. Der Kleine hat außer in der Anfangszeit, also vor 7 Jahren nie viel gebellt. Wir grüßen freundlich, machen keinen Dreck, man sieht uns eigentlich nicht, außer auf dem Weg zum Auto oder mal am Briefkasten.

Herr U. trägt mittlerweile nachts Oropacks damit wenigstens er durchschlafen kann, denn drei direkte Nachbarn feiern sehr gerne, mitten in der Nacht auf der Terrasse oder dem Balkon Party in einer Lautstärke, bei der man meinen könnte, sie stehen bei uns im Schlafzimmer und das zu jeder Jahreszeit. Die Nachbarn grillen mit Holzkohle und vernebeln den Innenhof (wir mögen den Geruch), besonders zwei Hunde direkt neben uns bellen rund um die Uhr und Porno Paul hat den schlechtesten Sex den man je gehört hat.

Dennoch bekommen wir Post von der Hausverwaltung, das unser Hund permanent rund um die Uhr bellt, auch als er schon lange tot ist. Bekommen eine "Abmahnung" dass wir bei einer einmaligen Grillaktion im letzten Jahr eine Geruchsbelästigung verursacht haben und uns wird untersagt zu grillen - das auf dem Gelände eine Stunde vorher ein Brand war und unser Grill überhaupt keinen Rauch verursacht hat ist Tatsache, aber der Brief kam.

Ich könnte jetzt noch einiges mehr aufzählen, aber letztlich umschreibt das schon recht gut, was Sache ist.

Wir sind jetzt seit einer Woche aus dem Urlaub zurück. In dieser einen Woche hat man, wenn überhaupt von uns nur mitbekommen, dass wir wieder da sind, weil die Rollos oben sind und Abends Licht brennt.

Als ich mich eben an meinen Schreibtisch setze und auf die Terrasse schaue denke ich, ich seh nicht richtig. Heute Nacht hat irgendein Ar...h mind. 10 Eier gegen unsere Wohnzimmerscheiben geworfen. Was schon aufgrund der Hecke und Pflanzen vor der Terrasse gar nicht so einfach ist.

Warum machen Menschen sowas? Warum kann man uns nicht einfach in Ruhe lassen? Wir tun doch keinem was. Ich werd den Dreck gleich wegmachen und die Fenster putzen. Gut ist, dass der Werfer noch nicht mal sehen kann ob wir es gesehen haben und weggemacht ist, denn so Blickdicht ist hier mittlerweile alles.

Donnerstag, 14. August 2014

Laue Luft, windig, stürmisch


Herr U. hat das Ziel vorgegeben. Er wollte nicht, wie im letzten Jahr, nur am Strand bummeln, er wollte eine Insel die man entdecken kann und auf der es was zu sehen gibt.

Kein Mittelmeer, denn da haben uns die Quallen im letzten Jahr doch sehr den Badespass verdorben und warm sollte es sein. Könnte natürlich auch daran liegen, dass wir im letzten Jahr im September im Urlaub waren und im Sommer gar keine Quallen vor Ort sind,aber sicher ist sicher...

Kanaren wären ja mal toll, dachte sich Herr U. und hat sich für Fuerteventura entschieden.
Ich hatte ja so an Teneriffa gedacht. Gut der LagoPark war der einzige wirkliche Grund für Teneriffa, aber hei ich bin nun mal Viehverrückt. 

Morgens um 7 abfliegen hat einen großen Vorteil, man hat noch was vom Ankunftstag. Der Flug, diesmal mit einer guten Fluggesellschaft, war angenehm und wir waren gegen Mittag im Zielort. Der Weg zum Hotel hat bei mir schon ein "oh eine sehr karge Insel" hervorgerufen. Aber gut, die kürzeste Strecke ist nicht immer die schönste...




Einchecken im Hotel, Badeklamotten raus, umziehen -> Strand. 

Schöner, fast weißer Strand, mit einer netten Bar, angenehm leichter Wind, Wassertemperatur stimmt, Liegen kosten ein Vermögen für einen Tag aber egal, wir haben ja Urlaub. 



Den ersten Abend wollten wir die Hotelküche testen, denn im letzten Jahr haben wir nach 1,5 Wochen wirklich bereut dort nicht früher gegessen zu haben. Gut dieses Jahr haben wir bereut das wir die Hotelküche getestet haben. Das Abendessen ging so gar nicht. Beim Spaziergang fröstelte Herr U. dann leicht, "liegt bestimmt an dem leichten Wind" und kaufte sich ein Sweatshirt, denn ich packe ja für den Sommerurlaub nichts warmes ein...

Das Frühstück ging. Allerdings kann man an Brötchen, Käse und Spiegelei auch nicht wirklich was falsch machen. Beim Bacon allerdings, ach lassen wir das. Ich hätte den Reiseveranstalter jedenfalls ganz sicher verklagt, wenn wir All In Gäste gewesen wären. 

Gibt es unter Euch eigentlich auch jemand, der beim Essen von Eiern oder trinken von Milch im Ausland eine feine Fischnote schmeckt? Mir geht es so und ich habe mit diesem Urlaub beschlossen, keine pure Milch oder Eier mehr im südlichen Ausland zu wählen.

Ab dem zweiten Tag hatten wir einen Mietwagen, der uns zuverlässig über Serpentinen, Pässe, enge Schleichwege und Dünen gebracht hat. Wir sind in den zwei Wochen bis auf wenige Seitenstraßen wohl alle Straßen der Insel abgefahren.Öffentliche Verkehrsmittel waren nicht so der Hit und bei einem Preis von 1,08€ für den Liter Super hat tanken sogar Spaß gemacht... 















Wir haben direkt am Wasser in einem Restaurant gesessen, Fischfutter gespielt, Giraffen und Lemuren gefüttert, Herr U. hat Bocka Negro und Papageienfisch um nur einige Fischsorten zu nennen gefuttert, wir sind im Atlantik geschwommen, haben den zukünftigen Weltmeister im Windsurfen und Kyten gesehen und waren dabei als Letzterer sein Free-Style gefahren/flogen ist.










 
Herr U. hat das erste mal in seinem Leben nicht über eine Zicke geflucht sondern sie mit Genuss verspeist. Ihr Kindlein am folgenden Tag hat dann nicht ganz so gemundet und ich war essenstechnisch sehr langweilig, denn schon ab dem zweiten Abend hat mein Körper die Verwertung von Essen, außer es handelte sich um trockene Kekse, in der Form verweigert, das er alles was oben reinging innerhalb von 15 Minuten an der anderen Seite wieder abtransportierte. Also war Essen nur für den Geschmack auch nicht wirklich nötig. Aber davon haben wir uns nur bedingt beeinflussen lassen. Überall wo es schön war haben wir halt gemacht und die Zeit genossen. 



Sowieso können wir herrlich miteinander Zeit verbringen, lachen, schweigen, spielen und gemeinsam staunen. Wir genießen uns und das immer wieder aufs Neue. Ich habe keine Streifenhörnchen gesehen und war nicht mit Flipper schwimmen, aber auch das kommt noch, denn nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub...

Das wir aus unserer Sicht in der Hauptsaison auf einer Insel waren die eigentlich gerade Nebensaison hat, wurde uns klar, als der Wind immer mehr zunahm, einige Restaurants für vier Wochen in den Urlaub gingen, Windboen das Autofahren erschwerten und der laue Wind in den Dünen zu einem ausgesprochenen Sandsturm wurde. Ich weiß nicht ob es am Wind oder an meinem Gesundheitszustand lag, jedenfalls wurde mir an einigen Tagen im Wind richtiggehend schlecht durch diese ständige Wackelei. Das Essen auf der Terrasse war eigentlich die letzten 5 Tage nur noch möglich, wenn man sich warm angezogen hat und lange Haare so zusammengebunden wurden, das sie nicht ständig vor den Augen oder im Mund flatterten. 

Der Wellengang war für Surfer und Kyter optimal, warum sollte man auch sonst Weltmeisterschaften ausrichten? Für Leute wie mich, die im Meer planschen und rumliegen wollen eher ungemütlich bis hin zu "SOFORT WIEDER RAUS". 



Ich habe im Vorfeld über die Insel gelesen, das man sie hasst oder liebt, keins von beidem trifft für Herrn U. und mich zu, aber wir sind uns sicher, dass wir sie nicht wieder besuchen werden. Das nächste Ziel ist schon grob ins Auge gefasst, wir werden sehen wo uns die Urlaubszeit vorher noch hintreibt. 

Dienstag, 12. August 2014

Engel und Teufel

Scheisse. Nein, das kann nicht sein. Da kann nix passiert sein. Ich bin 40 und wenn es med. bewiesen ist, dass nichts passieren kann, dann wird auch nichts passieren.

Und wenn doch?

Es waren zusätzlich Gummis im Spiel.

Ja und, die können reißen, morsch sein und 
außerdem waren nicht immer Gummis im Spiel,
erinnere Dich ihr habt Euch beide testen lassen und...

DA IST NIX PASSIERT!

Achja? Warum ist Dir dann seit ein paar Wochen 
morgens schlecht? Warum hast Du Sodbrennen?
Warum kannst Du nicht mehr auf dem Bauch liegen?

Es geht nicht, denn medizinisch ist doch geklärt...

Bist Du Dir da sicher? Hast Du es gelesen?

Nochmal im Kalender nachgeschaut. Weit mehr als 8 Wochen.

Du bist ein Riesenschaf. Wenn dann hast Du die
 Arschkarte gezogen. Dann ist es für jede 
Gegenmaßnahme zu spät.

Scheiß Wochenende. 

24 Stunden später die Gewissheit, das alles im grünen Bereich ist. Schon dumm, wenn man auf gewisse Abläufe im Alltag kein großes Augenmerk legt und dann nach dem Urlaub feststellt, dass eigentlich schon längst hätte etwas eintreten müssen. 











Freitag, 8. August 2014

Back again

so wieder in der Stadt mit dem Fluß und der Kirche...

Schön wars, anstrengens wars und ich bin froh wieder hier zu sein. Ausführlicher Bericht und das Lesen Eurer Blogeinträge und die Kommentare dazu der letzten Wochen kommt dann in den nächsten Tagen.

Dienstag, 22. Juli 2014

Wenn es läuft...

heute ist nicht mein Tag.

So gar nicht mein Tag.

Absolut nicht mein Tag.

Post, die mich nicht begeistert und mich zu Maßnahmen zwingt, die ich eigentlich nicht ergreifen wollte, hat den Tag eingeläutet. Gut für alles gibt es eine Lösung und ist das Gegenüber nicht willig ...

Vielleicht liegt es auch am Hormonstatus, dass ich überaus reizbar bin. 

Wenn ich eins nicht leiden kann, dann sind es unprofessionelle Firmen. Das mal die Auslieferung eines defekten Möbelstückes passieren kann, besonders wenn zwischen Hersteller, Verkäufer und Lieferant noch ein paar andere Unternehmen beteiligt sind, kann ich verstehen.

Das weiß ich allerdings auch erst, seit das Teil angeliefert wurde.

Heute wurde dann der Ersatz geliefert und die erste Lieferung mitgenommen. Frau Gold überprüft alles was beim ersten Mal bemängelt wurde, warum sollte ich auch noch andere Dinge überprüfen? Ist ja nun kein Möbel das 2,50€ kostet und da es ja schon ein Austausch ist.

Gerade eben wollte ich einräumen. Schrauben die gerade gesetzt werden sehen anders aus.Darüber kann ich noch hinwegsehen, das diese aber dafür gesorgt haben, dass das zu befestigende Teil ausgebrochen ist und nun defekt in der Luft hängt ist dann schon was anderes. Ein Produkt, dass wirklich ne gute Stange Geld kostet darf solche "Fehler" nicht haben. Also Anruf und Rücktritt vom Kaufvertrag.

Mit diesem Möbelhaus werden von unserer Seite ganz sicher keine Geschäfte mehr gemacht.

Dann klingelt das Telefon und man teilt mir nebenbei mit, dass jemand seit gestern Bestrahlung bekommt und es nicht wirklich gut aussieht.

Hossa, was bin ich froh, wenn ich in naher Zukunft gaaaanz weit weg bin, da erreicht mich keiner und kann auch keiner irgendwelche Nachrichten übermitteln, die nicht gefallen.


Montag, 21. Juli 2014

Ein Blick, ein Griff

sie mag Männer, die wissen was sie wollen und das auch direkt kommunizieren können.

In Anbetracht der sommerlichen Temperaturen, hat sie sich dazu entschieden, das die Kleidung auf Urlaubsfeeling umgestellt wird.

Zuhause ist Kleidung kein Thema.

Für unterwegs ist so viel wie nötig die Devise.

Kleiderschrank auf, sicherer Griff nach dem wunderbaren schwarzen Rock, der schon im letzten Sommer zum Kleid umfunktioniert wurde, weil er so superleicht und weit ist.

Die neuen, schicken Sandaletten, ein hübscher BH und das Kleid, Haare aufgehübscht und los.

Als sie aus dem Auto steigt fühlt sie seine Blicke. Seine Augen leuchten. Wie immer der Begrüßungskuss, nicht wie immer, die Hand auf ihrem Arsch.

Leise flüstert er "ich freu mich wahnsinnig Dich zu sehen". Sein Griff wird fester, die Hand tastet und sucht etwas, was nicht vorhanden ist.

Als sein Mitarbeiter auf ihn zukommt dreht er sich etwas weg von ihr, nur seine Hand löst sich nicht. Eine kurze Antwort bevor er sich ihr wieder zudreht. "Geh in mein Büro, stell Dich vor den Schreibtisch und warte bis ich bei Dir bin."

Sie betritt sein klimatisiertes Büro, stellt sich an den Schreibtisch und hört wie er seinem Mitarbeiter für den Rest des Tages frei gibt. Die Uhr tickt. Sie hört, wie er das Tor schließt und wie sich die Bürotür öffnet.

Sie riecht ihn, spürt seine Nähe, hört seinen Atem, nein sie wird sich jetzt nicht umdrehen. Nicht bevor er es wünscht. Zärtlich streichelt er über ihre nackten Schultern, spielt mit ihren Locken und drückt sie langsam aber ohne Widerstand duldend nach, vorne bis ihre Wange auf dem kühlen Tisch liegt.

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Freitag, 18. Juli 2014

Vergangenheit und Gegenwart im Anstaltsleben

Vergangenheit:

Ich kann sagen, das ich mich niemals großartig um einen Anstaltsplatz bewerben musste. Ich schrieb den üblichen Standard oder habe angerufen, wurde eingeladen und konnte die Aufnahmepapiere unterschreiben.

Innerhalb von kurzer Zeit habe ich mich innerhalb der Anstalten hochgearbeitet und war ganz zufrieden. Bis auf ein einziges Mal, habe ich die Entlassungspapiere beantragt und ich habe die Anstalten gerne besucht.

Bei diesem einen Mal musste ich meine
Meinung sagen, gut ich hätte sie diplomatischer 
verpacken können, aber ich konnte wenigstens
weiterhin in den Spiegel schauen, auch wenn es 
der beste Anstaltsplatz ever war.

Stimmt nicht ganz, mit der letzten Anstalt sind es zwei die mich gebeten haben eine neue Anstalt zu suchen. Die letzte Anstalt hat mich schon einige Nerven gekostet, viel Schlaf und ganz sicher mehr als ein graues Haar verursacht und auch hier wurde ich gebeten mir einen anderen Behandler zu suchen.

Gut, passiert und ich bin wirklich glücklich, dass ich diese Anstalt los bin. Wenn auch einige Anstaltsinsassen fehlen.

Gegenwart:

Die Vermittlungsstelle für Anstalten hat mich, trotz dessen, das ich noch bis einschließlich Juli im Anstaltsurlaub bin seit April auf dem Zettel.

Man  könnte auch sagen auf der Abschussliste. 
Zweimal die Woche seit Juni Krabbelgruppe, die 
ich bisher erfolgreich umgangen habe und fast täglich
Anstaltsvorschläge, die ich bis auf drei alle abgelehnt habe. 

Ich gebe zu ich habe mich bei diesen drei Anstaltsvorschlägen nicht mit Hingabe unterworfen, ganz im Gegenteil. Ich habe Entlohnungsvorschläge gemacht, bei denen ich selbst beim Tippen rot wurde und auch sonst einiges gefordert.

Gerade eben ruft mich der Anstaltsleiter an, bei dem ich am wenigsten mit einer positiven Reaktion gerechnet hätte. Er möchte mich sehen, gerne in seine Anstalt aufnehmen und bietet mir ein wunderbar, kuscheliges, Comfortbettchen, bei freier Logis mit einem umfassenden Verwöhnprogramm an.

Und da ich ja nicht als bedürftig erscheinen möchte, habe ich ihm angeboten das wir uns nächste Woche zu einem Blind Date in seiner Anstalt treffen. Er war begeistert, freut sich auf mich und bietet mir, dafür das ich ihn ab Mitte August regelmässig konsultiere einen jährlichen Betrag bei dem ich mich frage ob es sich wirklich um eine anständige Anstalt oder eine zwielichtige Einrichtung handelt...

Ich werde berichten.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Sex-Punkte, Quatsch Sächs-Punkte, nein sechs Punkte nu aber:

1. Männer die sich freuen, besonders die, die gerne der Kugel nachschauen singen schon immer komische Lieder. Lieder über Lederhosen ausziehen, über gebückte Körperhaltungen und und und. Das nun einem gelangweilten Redachsteur einfällt, da eine politische Verbindung zu ziehen ist schon wirklich lustig. Besonders wenn man sich anschaut, wer alles auf diesen Zug aufspringt, die N-Keule schwingt, wer wem Vorwürfe macht und wer in die Gegenoffensive geht.
 Anmerkung der Redaktion, dieses Lied wird schon zig Jahre
 in allen möglichen Stadien gesungen, ob es das besser macht?
 Nö, aber es hat so viel mit der N-Keule zu tun wie der Vatikan mit dem Pascha.

2. Aspekte sendet gestern die Information, dass Herr Putputput rund um den Kremel keine Hacken mehr sehen will. Irgendwie dachte ich, Herr U. hat umgeschaltet als ich nicht dabei war und wir schauen eine Satire Sendung. Nein es gibt wohl ein neues Gesetz, dass das Tragen von HighHeels einschränken soll. Ich bin ja bekennende Flachabsatzträgerin, aber wenn ich an einige hochattraktive Frauen in Russland denke, die die Heels nun gegen Ballerinas tauschen müssen, hab ich schon Mitleid grauts selbst mir) Ich bin gespannt wie lange es dauert, bis Brüssel die Höhe von Heels vorgibt.


Nun wird im Land von Väterchen Frost direkt mit diesem Erlass auch noch das Tragen von Spitzenwäsche reglementiert. X Prozent Baumwolle müssen enthalten sein, sonst besteht keine Saugfähigkeit der Wäsche und Frauchen kann sich evtl. ggf. eine ungewollte Krankheit zuziehen. Ist das jetzt wirklich zur Fürsorge der Frau oder eher der ständigen Verfügbarkeit für die Herrlichkeiten geschuldet? Was bin ich froh, dass ich damit nix zu tun hab...

3. Kontraste berichtet eben über einen Vorschlag eines christlichen Unionsvertreters, der wünscht sich einen Führerschein für Eltern und wird von verschiedenen Stellen unterstützt. Ähm jo, gut ich sage ja auch schon immer, dass man verschiedenen Wesen den Darfschein entziehen sollte, aber Elternführerschein? Und wenn man diesen nicht vorweisen kann, gehts an des dt. liebstes Teil, nein nicht ans Auto, an den Geldbeutel...Joa, ne is klar...Haben wir gerade Vollmond oder eine Zeitraumverschiebung und den ersten April?

4. Putputput war es nicht, die, die seine Freunde sind und ein Teil von ihm werden wollen, waren es nicht, die Zentrale der Uk. war es auch nicht, E.T.? Letztlich ändert es nichts daran, dass heute 295 Eltern ihre Kinder verloren haben. Die Spirale wird sich weiter drehen und Angi telefoniert sicher schon länger mit Barackle, wobei sie sich dafür ja eigentlich nur mit ihrem Telefon unterhalten müsste. Spart Steuergelder, abgehört wird sie doch sowieso.

5. Die Israelis wandern gerade in den Gaza Streifen und machen ihn zum Zebrastreifen. Die unnötigen dummen Passanten auf beiden Seiten des Weges haben halt Pech und können unter notwendigem Kollateralschaden abgehakt werden. Vielleicht sollte man beide Seiten umpflanzen es gibt ja noch genug freies Land auf der Welt, wenn die so weiter machen bleibt nämlich von ihren achso heiligen Städten nichts übrig. Zu dumm, das in keiner der Lehrschriften steht "macht sie alle nieder, denn sie besetzen Euer Land" aber da steht was von Nächstenliebe, von Achtung und von "du sollst nicht töten" auch wenn das beide Seiten zu gerne vergessen und sich mit "der hat angefangen" bockend die Bomben auf den anderen werfen.

6. Der Nachbar mit Immigrationshintergrund droht dem anderen Nachbarn mit östlicherem Immihintergrund eben damit, dass er ihm die Kieferleiste saniert, PornoPaul und seine Schnecke zetern mit und bekommen zu hören, dass sie braunes Gedankengut vertreten (unrecht hat er nicht) und ich warte darauf, dass irgendjemand über die Balkonbrüstung fliegt und auf dem Gartenzaun landet. Das Bild verkaufe ich dann an Blöd und subventioniere mit dem Erlös den in Kürze eintretenden Urlaub.

Irgendwie habe ich das Gefühl es läuft ganz viel schief da draußen ...