Montag, 31. August 2015

Stimme ich ein?

Nein, nicht wirklich, denn meine Stimme ist schon seit ich denken kann unverändert.

Ob als Kind, wo ich keinen Unterschied zwischen Kemal, Airi, Monika, Heidi, Louis, Svetlana oder Gregorius feststellen konnte oder ca. 10 Jahre später, als "man" den langhaarigen Bombenlegern und ihren Freundinnen zeigen wollte das sie nicht willkommen sind im Dorf.

Die Folgen meines Einmischens veränderten sich, von Diskussionen bis hin zu wirklicher realer Angst und Gewalt, weil man die F.. suchte, die die B****en angerufen hatte war alles dabei. In den letzten Jahren war es ruhiger, vielleicht auch weil ich mein Umfeld entsprechend ausgesucht habe.

Aber im letzten Jahr nahm es wieder zu und einigen "Freunden" habe ich Dir Tür gewiesen und sie aus meinem Leben gebeten.

Ich möchte zur derzeitigen Debatte nicht mehr schreiben, das tun so viele Menschen, deren Stimme weitaus lauter ist als meine, aber ich für mich kann sagen ich werde niemals schweigen und Menschen die mit diesem Gesindel liebäugeln oder  mit dem Argument "das muss man ja mal sagen dürfen..." um die Ecke kommen, bleiben mir besser aus den Füßen.

Herr Gold und ich haben an einem der letzten Sommerabende, wie so oft in der letzten Zeit,  über die Entwicklung der letzten Monate gesprochen und waren wir uns bisher einig, dass wir dieses Land verlassen, wenn die politische Lage ins braune rutscht, sind wir heute sicher, dass wir dieses Land niemals verlassen werden aber sicher dafür kämpfen, dass diesen Verbrechern so viel Steine wie möglich in den Weg gelegt werden. 

Bald werden wir ein paar Tage Urlaub machen und hoffentlich, zumindest im privaten Erleben, nur sonnengebräunten Menschen begegnen.

Mittwoch, 12. August 2015

Der Sommer und Du

achne das Lied geht so.

Naja auch egal, was will ich eigentlich schreiben? Ein Lebenszeichen geben.

Ich lebe ;)

Gut, geht auch ausführlicher:

Der Sommer ist eigentlich Klasse, die Schwüle geht mir etwas auf den Senkel, mein Fuß ist zwar verheilt, aber die Nachwirkungen sehen, sobald es warm wird, so aus.Das ist aber schon Meckern auf hohem Niveau.

Herr Gold und ich sind seit April "Mitpächter" eines "kleinen" Gartenparadieses, freuen uns über blühende Sträucher, Wein, Pepperoni, Paprika, Tomaten. Einen Bachlauf, zwei Teiche mit Seerosen und Fischen, zwei Miniteiche mit der von mir geliebten Entengrütze und gaaaaaaaaaaaaanz wichtig keinen störenden Nachbarn, keinem Krach. Alles ausbruchssicher gesichert und somit ein Fleck Erde mit absoluter Entspannungsgarantie.

Herr Gold hat seine gewünschte Hängematte bekommen und nächtigt zwischendurch im kleinen Paradies. Selbstverständlich mit Herrn Blond, der dieses Paradies ebenfalls sehr schätzt. Er läuft, springt, buddelt hinter den Kaninchen hinterher, aber wenn sie vor ihm auf dem Gras sitzen, bewegt er sich keinen Millimeter, er ist nicht nur Blond, er hat eben absolut keinen Jagdtrieb. Das Näseln mit den Wieherwauzes durch den Zaun, war auch nur möglich, weil ich ihm die Pfote gehalten habe. Er ist halt ein kleiner Schisser.

In wenigen Wochen fahren wir, trotz Paradies um die Ecke, für eine gute Woche an den großen Teich. Mit Blick auf eine Insel, die wir dann wohl auch besuchen werden.

Langsam kristallisiert sich für mich auch heraus, was ich gerne in Zukunft machen möchte, sobald ich die entsprechenden Gespräche geführt habe und es spruchreif ist, werde ich darüber in gewissem Rahmen auch hier berichten. Aber die Planung, wann ich beginnen kann, verschiebt sich immer wieder nach hinten. Hat  Herr K. vor gut einem Jahr davon gesprochen, dass ich im vergangenen Frühjahr, dann im Sommer und dann im Herbst 2015 wieder starten kann, sind wir jetzt bei Januar/Februar 2016. Mit Herrn Gold habe ich über meinen Wunsch gesprochen und er wird mich, wie nicht anders zu erwarten, absolut unterstützten. Jetzt muss ich nur noch mit Herrn K. und entsprechend anderen Stellen sprechen, ob diese mich ebenfalls in meinem Vorhaben bestärken bzw. auch unterstützen.

Ich werde nicht jünger, die Zeit drückt und anderseits habe ich eins ganz sicher verinnerlicht, dass ein Aufschieben nichts mehr bringt. Die Kraft die dafür verwendet wird ist exorbitant groß, die Kraft und der Aufwand um das aufgeschobene nun zu bearbeiten allerdings auch nicht wirklich kleiner. Aber ich wusste es nicht besser und somit kann ich froh sein, dass Herr K. und ich letztes Jahr aufeinander getroffen sind. Oft habe ich mich in den letzten Monaten gefragt, ob es dieser Aufwand wirklich wert ist, besonders dann wenn mir wieder neue Informationen um die Ohren geflogen sind, von denen ich nichts wissen wollte und die alles durcheinander geworfen haben.

Aus eins mach zwei und auf einmal ganz viele und dann stand ich vor dem Spiegel und R. D. Precht sprach zu mir. Kein schöner Moment, aber notwendig und aus heutiger Sicht auch normal, wenn man den Hintergrund kennt.

So genug aus dem Nähkästchen und der Kugel der Zukunft, ich werde mich jetzt mit Herrn Gold in den Garten verziehen. Habt einen schönen Abend...