Mittwoch, 9. Februar 2022

Pest statt Cholera

 So kann man den derzeitigen Stand nennen. 

Nein ich mag immer noch nicht reden, schreiben geht. Es ist nach derzeitigem Stand kein Schalentier das im Körper des Kleinen wütet, auch wenn das Labor darauf deutet. Jedenfalls sind die bisherigen bildgebenden Verfahren dazu nicht eindeutig. Ein MRT oder eine Knochenbiopsie kommt nicht in Frage, denn die wären nur dann angeraten, wenn wir über eine Chemo oder Amputation nachdenken würden. Nein tun wir nicht., Das mag für viele herzlos erscheinen, aber es geht um Lebensqualität und nicht um möglichst lange dahin vegitieren. Die Behandlung wäre also gleich ob wir es nun wissen oder eben nicht. Die Pest ist es also aller Wahrscheinlichkeit nicht. 

Aber die  Cholera, die nun im Raum steht und für die, die Wahrscheinlichkeit durch die Untersuchung und die Symptome gestiegen ist, ist nicht wirklich besser. Vergleichbar in der Schmerzskala mit Knochen-CA und somit ist auch hier "nur" die Möglichkeit gegeben die Schmerzmittel so zu dosieren, dass es so lange wie möglich lebenswert bleibt. 

Für uns alle läuft die Zeit ab, aber gerade wird uns wieder gezeigt, wie endlich das Leben ist, wenn man doch immer wieder ausblenden will, dass die vierbeinigen Familienmitglieder eben vor uns dran sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen