Mittwoch, 9. November 2022

Menschen...

 hört der weltbeste Ganter (wG) in letzter Zeit oft von mir. 

Was ist eigentlich los und wie kann man das abschalten? Häuft es sich wirklich oder ist es meine Blase, die ich dringend sprengen sollte und mal wieder aufräumen?

Da ist man in einem Verein und hat mit hundert anderen ein Ziel, den Sinn und Zweck des Vereins, aber stoppp, da war was. Warum nochmal bin ich vor gut 10 Jahren in meiner Herzensstadt aus einem Verein ausgetreten? Achja genau, da hatte ein Teil der Mitglieder seine Vereinsziele erreicht und anstelle sich nun gemeinsam um die Ziele der anderen zu kümmern (was diese vorher ja auch machten) arbeitete man nun fortan gegen die "eigenen Leute", mit der Begründung ihre Ziele schaden dem Verein. Ich lasse es an der Stelle mal so stehen. 

Aktuell geschieht ähnliches, wobei die Personen, an der Zahl zwei von knappen hundert, ein Spiel spielen, bei dem ich nicht dahinter komme warum und wieso. Aber nicht nur ich, die, die mit mir davon betroffen sind auch nicht. Tatsache ist, dass bereits vor einigen Monaten Vorfälle waren, die  kritisch beäugt und angesprochen wurden. Das Ergebnis war ein "upps - war ein Versehen". 

Alle belassen es dabei, treten nicht nach und gehen davon aus, dass es ein Versehen war. Tja, war es nicht. Die Eskapaden treiben Stilblüten vom Feinsten und spitzen sich gerade zu. Sodass ich seit letzter Woche fünf schlaflose Nächte hatte. Warum? Weil es nicht um die Sache geht, sondern unter anderem gegen mich als Person geschossen wird, obwohl ich noch nicht mal auf dem Spielfeld stehe. Werden die Schützen darauf angesprochen kommt ein "aber wir sind die Opfer, auf uns wird geschossen". Inklusive einem in den nächsten Tagen folgenden Tribunal, von den Schützen ausgerufen, zu welchem nur ein Teil eingeladen wird, nämlich der, der sich aller Voraussicht nach freiwillig vor die Zielscheibe stellt. Ja kryptisch, ich weiß, aber ihr kennt das von mir. 

Dazu ein Mensch, der eigentlich Vertrauter war, der mich bildlich in einen Ferrari gesetzt hat und bevor ich losgefahren bin, vergessen hat zu erwähnen, dass der Mechaniker die Lenkung manipuliert hat und sollte ich das Lenkrad einschlagen in der nächsten Betonwand parken werde. Nein Knochen sind keine gebrochen, das Ego auch nicht, aber der Vertrauen in einen für mich eigentlich sehr wichtigen Menschen, dessen Beweggründe ich auch nicht nachvollziehen kann und der mir gegenüber keine Stellung bezieht. Er reagiert einfach nicht auf Anrufe und Nachrichten - auch eine Art der Antwort. Ich frage mich allerdings, was ich dafür getan haben muss, dass er mit mir so umgeht. Es kann möglich sein, dass es mit den "zwei" zusammenhängt, macht es nicht besser. Sicher ist, dass er durch diese Aktion sehr viel Schaden in der Öffentlichkeit erzeugt hat, von dem keiner gerade weiß, wie er ihn beseitigt.

Noch mehr Menschen:

Das Wohnen, so wie wir, im nirgendwo hat überwiegend seine Vorteile. Der Vermieter hat nun mal wieder die Nachteile  zu spüren bekommen. Er wohnt genauso abgelegen wie wir, eigentlich noch etwas abgelegener am Ende eines Privatweges im Nirgendwo. Tja und die einzige Zufahrt geht bei uns vorbei, aber wir haben nicht mitbekommen, dass am vergangenen Wochenende zwei Raummeter Kaminholz, fertig geschnitten nachts abtransportiert bzw. geklaut wurden.

Noch ein Mensch:

Der Herr A. reagiert auch nicht, aber wir sind es müde immer wieder hinterherzulaufen, dann ist es so. 

Frau C. erklärt mir, dass an allem nur die Briefträger schuld sind, denn die bringen die Rechnung und Frau L. kommt nach wie vor nicht klar damit, dass ich wirklich alleine meinen Arbeitsplatz aufräume und sie mich nicht beim Aufräumen unterstützen darf, wenn ich nicht da bin.  

Aber es gibt auch die Sonnenseiten-Menschen:

Die Frau F. die sich wahnsinnig über ihr erstes eigenes Seifchen freut, der Herr W. und seine Angeheiratete, die mir stundenlang von ihren vergangenen Reisen erzählen, der Herr R. der sich einfach hier hinsetzt und erzählt und all die, die in diesem Jahr (nach einem kleinen Schubbs von mir) dazu bereit sind, denen die weniger haben als wir eine zumindest kleine Freude zu machen. Das ist mein Weihnachtsgeschenk an mich, denn damit zeigen wir, dass sozial eben nicht nur auf dem Papier zu finden ist, sondern das wir es endlich leben. Für das kommende Jahr sind 12 Projekte in der Pipeline ich hoffe wir können sie durchziehen.

So und nun gehe ich mir die Gewerkschaftsmenschen anschauen, immerhin bin ich ja im öffentlichenDienst...

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