Im Sommer war es dann endlich wieder so weit. Auf dem Weg änderte sich der Status von "essen gehen" , mit zunehmender Nähe zum Treffen auf "das wird nicht nur essen" über "vielleicht lassen wir das essen gehen auch sein" - zumindest von meiner Seite. Herrn Vs Gedanken habe ich nicht erfragt, aber vielleicht wird er sie hier kundtun oder mir flüstern? Ja, eine komische Art des Austauschs, aber ich habe seitdem immer noch nicht den Mut gefunden die Worte auszusprechen. So lange hat es schon gedauert bis ich schreiben konnte.
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ich wirklich im ersten Moment vermitteln konnte, dass ich mich auf den Menschen gefreut habe. Ich war mehr als rattig und wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre der erste Moment auch anders abgelaufen, aber da kam wieder dieser eine einschreitende Anteil "NEIN so nicht".
Und ich glaube damit kam dann auch gefühlt etwas Fremdabstand - ich kann es nicht anders bezeichnen. Es dauerte bis ich mich wieder im Lot hatte und das kam für den Herrn Verdammt wahrscheinlich auch komisch an. Er weiß um einige Probleme die der Kl, erzeugt hat und das ich diese nicht wegbekomme. Das ich Angst habe, nie wieder so fühlen und empfinden zu können, bei der für viele Menschen "schönsten Sache der Welt". Das ich mit all dem was meinen Kopf und damit auch den Körper kickt, kämpfen muss, weil eine Blockade gesetzt wurde.
Das kam zum zeitlichen Abstand also dazu. Dann die unausgesprochene Hoffnung, dass er mir hilft darüber hinwegzugehen... ich weiß, Herr V. sprechenden Menschen... aber gerade in dem Bereich ist ein "für Frau J. einstehen" fast unmöglich. Das ich das eine, das ich doch so mag verneinte war schon hart, aber es war die pure Angst.
Ich weiß nicht mehr wie lange wir letztlich, aber dann war ich auf der Flucht, irgendwie, wollte weg, fühlte ein "geh" und eine Leere, die von mir kam, die Herr V. nicht zu verantworten hatte. Es war ein "benutzt" kein gutes. Ich hab über den Sommer gebraucht bis ich es eingefangen hatte.
Doch auch was anderes kam mit diesem Treffen hoch. Das "Verlangen" wieder öfter gefühlt zu werden und zu fühlen. Der Moment, als der Gürtel abgezogen war und in der Hand lag, er hat etwas geweckt. Etwas was ich dachte es sei verloren. Das Pflänzchen keimt wieder und es schreit etwas laut nach mehr. Es verwirrt und nach wie vor, fehlen die richtigen Worte um das alles zu SPRECHEN.
Aber ich scheine ja nicht alleine zu sein mit "neuem"... Soweit kryptisch für heute.
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