dann werf ich mein Förmchen in den Sand und lauf schreiend durch die Gegend...
Das Bild kennt ihr alle.
Ihr erinnert euch vielleicht noch an meinen Beitrag vom November Unfu*** jedenfalls ist auch hier sehr viel Bewegung, wenn auch anders, als im November gedacht, angedeutet und verstanden. Überwiegend positiv, wenn auch mit (für mich) unnötigen Diskussionen und eben den o. g. psychischen Ausfällen einiger weniger Egozentriker.
Ich kann aufgrund von Datenschutz und Co. nicht ins Detail gehen aber ich möchte euch mit auf (meine) Reise nehmen und freue mich auf Eure Gedanken dazu.
Zunächst zu mir:
Ich bin in den großen Konzern eingestiegen. Seit vergangenem Wochenende nun auch offiziell mit Name und demnächst auch mit Gesicht in der Presse und im Web und überhaupt. Nicht in der Position, die man im November an mich herangetragen hat, das hat Zeit.
Herr V. sagte zwar "steig groß ein, kleiner werden kannst du immer" aber das bin ich nicht. Ich bin von klein zu größer, von unten nach oben. Langsam, stetig und mit dem Wunsch, dass die, die es mitentscheiden müssen, mich unterstützten.
Nein ich will nicht jedermanns Liebling werden, wer mich kennt, weiß, dass ich das auch niemals werde, denn ich bin zu direkt, zu ehrlich und zu geradeheraus. Ich habe Haltung, die mir vielleicht auch manche Türen in Zukunft zuschlagen wird, aber für nichts auf dieser Welt werde ich meine Haltung und meinen Charakter verbiegen.
Nun zum drumrum:
Da ist ein Mensch, ich sage mal auf meiner zukünftigen Tätigkeitsebene, der seinen Praktikanten auf Geschäftsführerebene setzen möchte. Dagegen spricht ja erstmal nichts, wenn der Prakti geeignet ist. Ist er aber rein aus fachlicher Sicht nicht. Er hat halt bisher im Laden gestanden und Einkaufswagen sortiert, von Zahlen, Management oder dem natürlichen Produkt Seife hat er keine Ahnung. Außer bei Seife, da weiß er, dass man sich damit waschen kann, was er allerdings auch selten macht. Die "Seifen" von Aldenschönen-Sachen, Brutto und Co. sind seine Favoriten, wegen dem "natürlichen" Duft. Ihr seht, der Kleine (1,54 m, zierlich, 22 Jahre) ist also wirklich noch nicht so weit, mit seinem Hauptschulabgang eine leitende Funktion auszuüben. Abgesehen davon, dass ihm das KnowHow fehlt, es fehlt ihm, soweit ich das beurteilen kann auch das geistige Vermögen, sich das mal eben, zeitnah anzueignen. Sein Fürsprecher (FS) sieht in ihm den Heiland für das Unternehmen. Die GF sieht in dem Prakti einen Menschen, aus dem was werden kann, aber eben nicht sofort und schon gar nicht sofort in leitender Position. Die GF ist diplomatisch und hat es freundlich formuliert, der FS wollte es nicht verstehen, man wurde deutlicher, es hat nicht gereicht. Der FS hielt eine flammende Rede für seinen Prakti, man müsse ihm doch in so einem sozial ausgerichteten Unternehmen eine Chance, genau an dieser Position geben und wenn man das nicht mache, dann sei das auch nicht mehr sein Unternehmen. UIIIIIII!
Ich war und bin stolz auf mich, dass ich mich an der Stelle zurück gehalten habe und nicht reagierte. Wirklich das ist fast wie ein 6er im Lotto, das ich mich in solchen Momenten beherrsche, aber ich werde ruhiger, weißer ;-) und kalkulierender.
Der FS führte den Prakti noch vor, es war tatsächlich eine Vorführung und auch da wurde offen, freundlich, aber bestimmt mitgeteilt "NÖ", der Prakti selbst eher vom Merkfaktor "oh.... kaputt... blutet... aua" holte sich dann auch noch drei direkte Watschen ab, die ebenfalls freundlich waren.
Tja und Stand jetzt:
Der FS hat soeben alle seine Geschäftstätigkeiten niedergelegt, hat gsd keine Geschäftsanteile mehr die er verkaufen könnte und arbeitet ab nächste Woche für einen großen Konzern in der Pharmabranche, die ihn wohlwollend aufnehmen, denn er bringt den natürlichen Schwung ins Unternehmen *hust*
Meine Stellung betrifft das eigentlich gar nicht, ich muss nur zuhören, meine Sichtweise an verschiedenen Stellen kundtun und werde sonst ganz mit meinem Geschäftszweig in Ruhe gelassen. Dennoch betrifft es mich irgendwie und beschäftigt mich.
Es war mal wieder kryptisch, ich hoffe ihr verzeiht.
Habt ein schönes Wochenende.
Dazu kann man doch nur sagen: "Hurra"?
AntwortenLöschenIn der Summe irgendwie ja, bei den einzelnen Rechenschritten eher "werf deinen Dreck woanders"...
LöschenWahrlich eine spannende Seifenoper möchte man da sagen. Viel Erfolg und Wohlfühlen in der Seifenfabrik.
AntwortenLöschenDanke dir
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