Oder auch zerrende Zeit. Wenn ich nachts vom Weltbesten geweckt werde, weil ich im Traum brülle und um mich trete, schlage und dann heule ist viel im Argen.
Wer bei mir zum Freund wird, ist tief in mir drin. Die Verabschiedung kostet gerade Kraft, schmerzt wahnsinnig und nein es gibt kein zurück. Aber sie reißt gerade noch ein Feld wieder auf, Angst eine sehr alte Angst, Angst nicht Nein-Sagen zu dürfen weil dann was schlimmes passiert und Angst vor dem Verstoßen werden weil ich nicht gefügig bin, und eigentlich würde ich jetzt gerne heulend ins Bett zum Weltbesten, aber ich muss zur Arbeit.
Diese Ängste sind alt, ich weiß, dass sie irreal sind und ich weiß, dass sie unbegründet sind, aber keine Therapie der Welt kann diese tiefsteinprogrammierte Verhaltensweise löschen. Sie bewusst machen, sie begreifbar machen, hilft sie zu verstehen, aber in Zeiten, in denen die Haut dünn ist, dann kann sie an die Oberfläche und es kostet Kraft sie zu bändigen.
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