Freitag, 9. August 2013

Der Kampf

schon vor einigen Jahren habe ich einen Kampf gegen Windmühlen begonnen.

Wobei Windmühlen sind wohl einfacher zu bezwingen als des deutschen liebstes Kind, den Verein und seine Vereinsmeier.

Ich habe Stunden, Tage, Wochen, Monate und Jahre damit verbracht, auf die miesen Machenschaften hinzuweisen. Viele Feinde gewonnen und wenig Leute kennengelernt, die den Arsch in der Hose haben gegen etwas anzugehen, dass das deutsche Tierschutzgesetz unter Strafe stellt. (Genaugenommen nicht einen. Ein paar die so taten als ob, aber außer lehrer Worte war da nicht viel bei)

Vergebens.

Mir wurden wirklich üble Sachen unterstellt, ich wurde schlecht gemacht, bedroht.

Zwischendurch fragte ich mich dann wofür, denn mir würde es nie wieder passieren das ich ein Tier bei mir aufnehme ohne dieses vorher auf die Krankheit, die Züchter wissentlich in Kauf nehmen und damit viel Leid über die Rasse bringen, zu untersuchen.

Letztes Jahr dann gab es endlich Licht, die oberste Vereinsriege fand es muss was geschehen. Stellte einen Antrag und er wurde während der Hauptversammlung ganz schnell zurückgezogen, weil die zahlenden Mitglieder den 3. Weltkrieg ausriefen.

Morgen nun wird das ganze erneut vor den alles entscheidenden Ausschuss kommen. Davor wird es eine Infoveranstaltung mit Vorträgen von Ärzten und Rechtsanwälten geben. Der Herr, der diese Veranstaltung ins Leben gerufen hat, hat mich persönlich eingeladen und freut sich endlich mal das Gesicht hinter dem Webauftritt, den vielen Informationen und Telefonaten kennen zu lernen.

Eigentlich wollte mich eine Person begleiten, die das Thema indirekt auch betrifft und die eigentlich großes Interesse daran haben müsste, dass das Thema morgen zum Wohle der Tiere vom Tisch kommt. Aber ihr merkt schon eigentlich - selbst jemand für den ich bis gestern meine Hände ins Feuer gelegt hätte, kneift aufgrund einer vorgeschobenen Krankheit.

Man hat mich bereits vor 14 Tagen davor gewarnt morgen dort aufzutauchen. "Das wird für Frau Gold der Ritt durch die Hölle. Die kann sich warm anziehen, wenn sie sich traut dort aufzutauchen. Die hat ja erst für den Ärger gesorgt". - Original Ton.

Mir war das Thema ab letztem Jahr September egal, es gab jemand der meine ganze Kraft und Aufmerksamkeit brauchte.

Die Kraft habe ich immer noch nicht zurück, aber ich wäre nicht ich, wenn mich genau diese "Warnung" nicht dazu bewegen würde, morgen früh das Auto zu starten und 250km gegen Süden zu fahren um pünktlich eine halbe Stunde vor Beginn vor Ort zu sein.

Nachdem ich vorhin den Veranstalter kontaktierte der mir mitteilte, dass dort morgen wohl ca. 25 Hyänen gefolgt von 5 Welpen auftauchen werden bin ich mir umso sicherer das ich mich dort gerne hinsetze, den Vorträgen lauschen werde und zur gegebenen Zeit die richtigen Fragen stellen werde.

Herr U. ist zu k. o. um mich zu begleiten, also werde ich alleine den Weg antreten. Sollte ich bis Sonntag kein Lebenszeichen von mir gegeben haben, bin ich den Hyänen wohl zum Opfer gefallen. Dann wünsche ich Euch noch ein schönes Leben und viel Spass in anderen Blogs ;) , denn für diese Raubtiere geht es ums pure Geld und da sie sich ja regelmässig strafbar machen traue ich einigen dort auch das zu, was sie mir bereits androhten...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen