Mittwoch, 31. Dezember 2014

Schluss, aus, vorbei

das war es. Es gibt nichts mehr zu sagen.

Oder vielleicht doch? Eigentlich sogar sehr viel.

Das erste Vierteljahr:
Beginnt in Berlin. Frisch verknallt, wurde euphorisch, die Schmetterlinge flogen, die Anstalt sprach die Entlassung aus und ich genoss zunächst die freie Zeit. Die Freundschaft zu I. wurde stärker und ich bin froh, dass wir nach und nach merken, wie sehr wir uns auf eine positive Weise gut tun. Die Kamelle fliegen und meine zwei Bodyguards geben mir für eine Nacht das Gefühl, dass es nur eine Frau in ihrer Welt gibt.

Das zweite Vierteljahr:
Die Schmetterlinge flogen weiter, die freie Zeit wurde zur Hürde. Kleine Risse wurden zu einer großen Schlucht und die Anstalt wurde zu einem Streitfaktor. Nebenher veröffentlichte ich mein erstes Buch und bin heute, am 31.12.2014 immer noch nicht Stolz darauf oder ähnliches. Personen die mich mit "das ist eine Autorin" vorstellen, möchte ich am Liebsten ungespitzt in den Erdboden stampfen, denn es ich bin keine Autorin. Ich habe einfach nur die Möglichkeit bekommen, meine Gedanken in ein Buch zu packen, das macht mich nicht zur Autorin oder Schriftstellerin.

Das dritte Vierteljahr:
Brachte ihn wieder aktiv in das Leben und der Abschied war schlimm, auch wenn es, dankbar für sie, sehr schnell ging. Der folgende Urlaub brachte viele schöne, ruhige Momente, auch wenn er nicht erholsam war, wie der Urlaub im Vorjahr. Menschen wurden aus dem Umfeld entfernt. Der Klopfer, eine große Bereicherung, betrat die Bildfläche und zeigt(e) das Schluchten eine Chance sind und man den Kletterpark bewältigen kann.

Das vierte Vierteljahr:
Herr Brückner liest Sarah Gold. Frau Blume und ich verbringen wunderschöne Stunden miteinander. Ich schreibe zusammen mit dem Klopfer ein neues Buch. Die große Bereicherung wird im letzten Moment des Jahres noch durch den Blonden ergänzt. Noch bevor dieser bei uns einzieht sagt Herr Gold JA und so gehen wir nun zu dritt in die 20 15 und irgendwie auch zu viert.

In der Summe liest es sich vielleicht nicht ereignisreich, aber ich glaube ich habe nie so viel gelernt wie in diesem Jahr. Der Klopfer ist ein wichtiger Mensch in meinem Leben geworden und ich bin gespannt auf den weiteren gemeinsamen Weg.

Vieles hat sich 20 14 geändert und wird sich 20 15 ändern. Aber es gibt auch Dinge und Sichtweisen die bleiben. Nach wie vor werde ich elektrisch wenn sich braunes Gedankengut in meinem Umfeld ausbreitet. Nach wie vor bin ich für den direkten Weg wenn es um Klarheit geht und ich bin dankbar und stolz auf die Menschen, die mich begleitet haben und begleiten, denn es ist nicht immer einfach mit der Frau Gold.

Auch bin ich Euch, meinen Lesern und Kommentatoren dankbar für die Einblicke, die Sichtweisen, die Gedankenanstösse und für Euer "wir lesen mit und sagen das wir da sind".

Ich wünsche Euch einen ruhigen und schwungvollen Übergang in die 15 mögen Eure Wünsche und Sehnsüchte im nächsten Jahr erfüllt und gestillt werden.


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