Samstag, 14. März 2015

+1 und die Frage nach der Anziehung

So, nun ist der Tag vollbracht und nun hab ich keine Null mehr.

Am Vorabend des bestimmten Tages war es der Vorg...blues (Danke Herr V. ;) meine Wortfindungsstörungen sind manchmal schon mies) am Tag selber war es dann verdrängt und gestern, am Tag danach war schlafen und schlafen und gammeln angesagt (gut das ist, neben dem Angang der Vergangenheit, gerade meine Hauptbeschäftigung, die ich mir nach 30 Jahren auch mal gönnen darf als ewiges Kontrolletti).

Es haben sich wahnsinnig viel Menschen über unterschiedliche Kanäle gemeldet, die größte Überraschung war die Osterhäsin, die mir einen wunderschönen Frühlings-Strauß (in Vertretung) an die Tür brachte und als ob man sich abgesprochen hätte, gab es kurze Zeit später Rosen im gleichen Ton, von den Menschen die mir so sehr ans Herz gewachsen sind.

Es war ein ruhiger, sonniger, schöner Tag auch wenn ich nicht draußen war, aber der Klumpfuss wird langsam besser und schon bald bin ich wieder unterwegs.

Nur eine Person, von der ich irgendwie erhofft hatte, das sie sich auch meldet, meldete sich nicht. Nicht auf die Art und doch meldete sie sich. Die beste aller Freundinnen sagte vor Kurzem zu diesem Kontakt, dass ich ihn einfach genießen soll, eigentlich genieße ich auch, aber es gibt dieses ABER.

Ich weiß nicht ob es Anziehung, Sorge, Freundschaft oder eine Mischung aller Komponenten ist, die dafür sorgt, dass ich anscheinend nicht aus den Gedanken gestrichen werde und man(n) sich mehr oder weniger regelmäßig bei mir meldet, lustige, teils fast liebevolle Nachrichten sendet. Ja, ich kann es genießen und genieße es auch und doch brauche ich eine Definition der "Beziehungsform". Nein keine klare Struktur, aber ich brauche den Hinweis in welche Richtung es von der anderen Seite gemeint ist um es für mich zu sortieren und damit umzugehen. Aber vielleicht weiß die andere Seite es für sich auch nicht und merkt ebenso wie ich nur, dass da jemand im Kopf rumspringt und vermisst wird?

Warum mach ich mir die Gedanken? Weil ich Angst habe das ich mich in "etwas" verrenne was nur freundlich und aus einem gewissen Verantwortungsbewusstsein gemeint ist? Es ist total verzwickt, aber wie schrieb die Tage ein ehemaliger Arbeitskollege:

"Du bist Frau Gold, Du hast Dich noch nie mit halben und einfachen Sachen abgegeben, wenn, dann machst Du es richtig und kompliziert oder kommst in Situationen die sich genau dazu entwickeln.."
Tja, damit könnte er recht haben, aber ich kann leider nicht in die Offensive gehen und die Situation "mal eben" klären. Geduld und genaues hinschauen, hinfühlen und vielleicht darauf vertrauen, dass es Menschen gibt, die nichts "böses" im Schild führen und mehr spüren als ich glauben mag wird wohl dieses Mal das Rezept sein...

Ich bin gespannt, was ich in 365 Tagen zu diesem Thema sagen, schreiben und denken werde...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen