Montag, 24. April 2017

Allerlei


Vergangenheit

Wir haben am Samstag das Material für Herrn Golds Garten-Ferrari gekauft.

Am Sonntag wurde der Liefertermin für den Ferrari beim Tag der offenen Tür im Edelkarossenhaus gefixed.

Es gab Strudele, herzhafte Strudele, wie Tante A. sie vor 35 Jahren gemacht hat.

Schon bei der Vorbereitung roch es im ganzen Haus nach Tante A. und ihren Kochkünsten. Der Teig, mein erster selbst gemachter Strudelteig war so wunderbar das ich ihn wirklich über den kompletten Tisch ziehen konnte und dann war er so dünn, dass der Druck der Tischdecke klar zu erkennen war.

Der erste Bissen machte mich sprachlos. Herrn Gold schmeckte es und mir liefen mal wieder die Tränen. Dankbarkeit ging auch durch den Magen, für das Finden des Rezeptes nach so langer Zeit, gewürzt mit Erinnerungen an wenige, sehr schöne Stunden und "einfaches" Essen das die Seele glücklich gemacht hat.

Zukunft


Nach fast drei Jahren ohne Anstaltsleben, sitze ich am 2. Mai um diese Uhrzeit im Büro und arbeite mich ein.

Die Übergabe findet diese Woche statt, aber ich rechne nur mit den Kundendaten, die mir eigentlich auch reichen und die ich mir  auch aus dem System ziehen könnte, wenn denn dann ein System vorhanden wäre.
das erste Mammutprojekt, neben dem, den Mädels beizupuhlen wie man es "richtig" macht

Aufgaben und Herausforderungen warten auf mich, denn am gleichen Tag  fängt auch direkt (m)eine neue Mitarbeiterin an.

Kommenden Samstag wird der Ferrari gleichzeitig mit dem Baumaterial für seine Garage geliefert.

Das kommende WE steht also im Zeichen von Schraube und Latte, denn es wird gemauert, gesägt, gebohrt, gehämmert, geschraubt, gestrichen, Dach gedeckt.


Gegenwart

Herrn MiM, schreibt heute über professionelle Unprofessionalität und die damit im Zusammenhang stehende Kleidung - Treffer versenkt.

Samstag ist mir erst klar geworden, oder vielleicht mache ich mich auch gerade bekloppt und sollte meiner Meinung "ich bin im Kartoffelsack ebenso gut wie im Kostüm" treu bleiben, dass ich in der zukünftigen Anstaltsposition wohl eher nicht im Schlumpf-Outfit erscheinen kann.

Also blätter ich seit heute morgen in den unterschiedlichsten Onlinemärkten, denn wenn ich zu einer Sache so gar keinen Bock habe, dann ist es durch Läden ziehen und Klamotten anprobieren. In dem Zusammenhang bin ich nur als Einkaufsberaterin für Menschen mit großem Geldbeutel geeignet.

Herr Gold hat mein Projekt "neue Klamotten für Frau Gold" mit "bei mir rennst Du da offene Türen ein, das weißt Du doch" kommentiert.

Nein, nicht weil ich im Sack rumlaufe sondern weil es ihn freut. Wohl aus dem Grund, dass ich so ungern Klamotten kaufe und eigentlich nur wenn es notwendig ist. Als ich dann noch "ein paar neue Schuhe mag ich auch haben" von mir gebe fühlt er ob ich Fieber habe :-D.



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