Mittwoch, 15. März 2017

Was tun sprach

Zeus.

Und frage ich mich gerade. Die Warterei auf eine Entscheidung durch die Amtsstelle macht mich mürbe.

Zu lange sitze ich letztlich schon Zuhause und warte darauf, dass ich durch Unterstützung wieder in das Arbeitsleben kann. Aber wie ich ja nun am Ende des Zwangsurlaubs erfahren habe, wird man empfehlen, das ich weiter Zuhause bleibe und mich zu den Rentern, wenn auch zunächst auf zwei Jahre befristet, zählen lassen soll.

Plan B steht, aber ist der wirklich machbar, so wie ich mir das vorstelle? Das Ziel, das ich mit diesem Plan verfolge ist mehr als ein Traum, es ist für mich eine Berufung. Aber wird das finanziell möglich sein? Mit Rente, 450 €Job und Vollzeitschule?

Eben dann der Anruf.

Ein Angebot, genauer ein Jobangebot, in einem Bereich in dem ich gut bin, wie mir der Anrufer sagt, sehr gut bin. Konditionen die sich verdammt gut anhören.

Ich weiß, dass ich das kann, ich weiß, dass ich darin gut sein kann, das ich ein "Händchen" für Kunden habe.

Es ist kein Quantitätsjob. Leitende Position nur einen Vorgesetzten, der mich haben will. Derzeit drei bis vier Mitarbeiter, was im Lauf der Zeit sicher auf 10 ausgebaut werden wird.

Aber keine Produktion, sondern Organisation, Kundengespräche und schauen das alle in der Spur bleiben - mein Ding.

Aber die Berufung...

Dann die derzeit anstehenden Amtsentscheidungen. Scheiß ich auf die Rente, drehe ich mir daraus selber einen Strick? Eine berufliche Unterstützung werde ich nicht bekommen in Form von LTA. Wirkt es sich auf die andere Sache aus, die immer noch anhängig ist? Wie soll ich mich entscheiden?

Die Berufung kann ich auch in Teilzeit lernen, dauert länger, aber ist machbar.

Wenn dazu dann noch das entsprechende Geld reinkommt, selbst verdient, nicht abhängig von irgendwelchen Amtsschimmeln, nicht durch Menschen die über mich entscheiden, obwohl sie mich nie gesehen haben.

Schaffe ich das überhaupt? Was, wenn ich es nicht schaffe und dann kläglich versage und mir doch eingestehen muss, dass die vom Zwangsurlaub recht hatten?

Alles von vorne? Neue Anträge? Neuer Zwangsurlaub? Zeit die verrinnt.

Ich bin jetzt 43, wie lange kann ich das so noch mitmachen?

Ich bin ungeduldig, will endlich wieder was tun, hatte so gehofft, das es nach dem Zwangsurlaub schneller geht. Aber nein.

Jetzt sitze ich hier und überlege, denke nach und bin hin und hergerissen.

Zwei Herzen die in meiner Brust schlagen, die Berufung, mein Traum, und auf der anderen Seite ein Angebot das verlockender nicht sein kann.

Wäre mein Anwalt wenigstens erreichbar, der mir die rechtlichen Antworten geben könnte...

Ich weiß, das sind alles Fragen und Gedankengänge, die ich mir selber und mit Herrn Gold  beantworten muss, vielleicht aber können auch Eure Gedanken, so von außen helfen.

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