Donnerstag, 23. Januar 2020

Sie kommen...

Ein Vorteil vom Leben far out, ist die Tatsache, dass wir hier einen Sternenhimmel haben, der immer wieder atemberaubend ist.

Ich kann mich gar nicht satt sehen an all den Sternenkonstellationen und der Kauf einer Kamera, mit der man diese Himmelsbilder wirklich gut fotografieren kann, nimmt immer mehr Gestalt an.

Gestern abend kam Herr U. aufgeregt rein "komm, das hast du noch nicht gesehen, das sieht so wunderschön aus". Er zieht mich auf die Terrasse und zeigt Richtung Himmel. Mehr braucht er gar nicht zu sagen.

Mit dem ersten Blick, beginnend direkt über uns, eine gleichmäßig lange "Kette" von Sternen, die bis zum Horizont im Westen reicht. Beim zweiten Blick sehe ich die Bewegung, der erste Stern ist nicht mehr über uns und die anderen ziehen über unseren Kopf hinweg.

Wir finden es beide seltsam, überlegen ob es auch Flugzeuge sein können, die ja für diese und nächste Woche angekündigt sind, weil im Osten mal wieder Krieg geübt wird und beobachten das Schauspiel noch etwas.

Wie nicht anders zu erwarten, haben das natürlich auch andere Leute gesehen und in der lokalen FB-Gruppe gehen die wilden Vermutungen und Fragen los. Außerirdische, Kriegsflugzeuge in den Iran vom Trumpel, explodierter Stern, Meteoriten oder ein schneller Meteorit sind versuchte Erklärungen und dann kommt die Erklärung:

Ein "Visionär", schießt tausende von Satelliten nach oben und das haben noch mehr Unternehmen vor. Irgendwie bin ich ganz froh, dass ich wohl schon nahe oder knapp über der Hälfte meiner Mindesthaltbarkeit bin und hoffentlich nicht erleben muss, dass der Sternenhimmel wie ich ihn kenne, Geschichte ist, weil da oben nur noch Discokugeln zu sehen sind.


2 Kommentare:

  1. Gegen Visionen gibt es so manches Heilmittel :)

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    1. Mh, ich bin mir jetzt gerade nicht sicher ob ich die kennen möchte ;-) Anderseits...ach ne doch nicht.

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