Die Anfahrt war entspannt. Der erste Abend auch.Am ersten Tag ging es in die große Stadt. Bestes Wetter für an den See oder einen Pool und doch war es wunderschön. Das Abendessen, geplant in einer bekannten Location mit Live Auftritt eines Musikers den der Beste sehen wollte.... Ich schreibe auf und erzähle einfach die kommenden Tage, vielleicht veröffentliche ich dann nächste Woche:
1. Tag:
Mundschutze verbergen Gesichter. Ich habe zwar ein schlechtes Namensgedächtnis, aber ich vergesse nie ein Gesicht und nach wenigem Überlegen, weiß ich meist auch, wann und wo ich betreffende Person gesehen habe.
In diesem Fall war es sofort klar. Der Türsteher, der da vor mir stand begleitete mich einige Monate (Freundschaft ohne plus) und das vor 30 Jahren. Wir gingen nicht im Streit auseinander. Ich habe mich verändert, äußerlich, Mundschutz, er erkannte mich nicht. Ich sagte nichts. Der Kellner kommt - Mundschutz - nimmt unsere Bestellung auf, die Stimme, seine Augen... ich frage ihn ob der Türsteher x oder y heißt er bestätigt y und das er der Chef ist. Der Kellner selbst heißt T, wie ich ihm sage, ist einer der besten Freunde von y und ... erkennt mich dann auch wieder... mit einem mal bin ich mit einer Welt konfrontiert, die ich vor 27 Jahren verlassen habe... ich kann nichts vergessen. Nichts von dieser Zeit und der Zeit davor...nun bin ich wieder mittendrin, dabei sollte doch die Intensivtherapie dafür gesorgt haben, dass ich nie wieder flasbacke....haha guter Witz
Beim Konzert tauchten noch mehr Menschen aus der alten Zeit auf, wie gut das ich nicht wiederzuerkennen bin... tja und dann war die Nacht der Vergangenheit eingeläutet. Begleitet mit Träumen von Fr. P und ihrer Mutter, die letzten Sonntag 100 geworden ist und sich bester Gesundheit erfreut, den Hunden und anderen Dingen.
2. Tag
Ich hoffe heute wird es schön.
Das große und kleine A erscheinen und das große A eröffnet uns, dass es in absehbarer Zeit sehr, sehr, sehr weit weg ziehen wird. Für mich derzeit unerreichbar. Ich bin erneut fassungslos. Er wird diesen Schritt gehen und wer bin ich, dass ich ihm sein Glück absprechen werde...er sieht es als seinen Weg also muss ich ihn mittragen, nicht nur mir zerreißt es das Herz zu wissen nicht innerhalb von max. 3 Stunden bei ihm sein zu können.
3. Tag
Die Nacht war wieder sehr unruhig viele Geister und Bilder, die ich gerne nicht sehen und fühlen würde. Frau Ps Mutter ist wieder dabei und viele andere noch.
Der Tag startet entspannt, ich bin verkatert ohne Alkohol, wir wandern durch einen Tierpark dessen Gehege zu klein sind, die Tiere in unguten Zustand, wir gehen schnell raus. Fahren in die nächste Stadt, jemand will mir mit Ansage ins Auto fahren, lässt es dann doch. Wir essen das weltbeste Eis und fahren zurück. Ich lese etwas, lese die Nachricht dreimal, Frau Ps Mutter ist Tod- unfall - heute - mir wird schlecht. Zwei Nächte vorgeträumt.
Es ist gerade zu viel. Eigentlich bin ich hundemüde, aber ich mag nicht schlafen gehen -habe Angst vor den nächsten Träumen...
Es reicht ...
Ich wünsch Dir nur, daß es nicht so weitergeht, 3 Tage am Stück Trauriges ist nicht gerade das, was man unbedingt braucht ...
AntwortenLöschenDanke ♥ wir sind gut zuhause angekommen und hier ist es gsd ruhig. Erholen von der Erholung...
LöschenIst aber doch auch nicht Sinn der Sache ...
LöschenStimmt,aber ich hab ja Zeit...
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