Samstag, 27. Juli 2013

Glauben



Lange ist es her, eigentlich schon längst vergessen. 

Nein nicht vergeben, aber auch nicht mehr so aktiv, dass es noch schmerzt
.
Es waren Jahre der Emotionen, Hoffnungen, Schmerzen. Der Lust, der Leidenschaft, der Ausweglosigkeit. Gefallen sind wir gemeinsam, aufgestiegen, Neuland erkundet. Geschenkt habe ich mich, Du nahmst dankend an doch irgendwann gab es für Dich ein Ziel, dass nicht mehr das meine war. 

Die Wege trennten sich schon lange bevor ich auszog, wiederkam und letztlich ging. 

Noch heute erinnere ich mich sehr gut daran, wie ich Dich das letzte Mal traf. Meine restlichen Sachen aus „meinem vormaligen Zuhause“ einpackte, das laut Dir mein Zuhause bis an mein Lebensende sein sollte und aus dem Du mich vertrieben hattest.

Ich glaubte damals, dass wir Freunde werden können, dass Du all das, was Du sagtest ehrlich meinst. 

Ich trank den Kaffee gerne, wollte mit Dir gemeinsam Abschied von unserem gemeinsamen Leben nehmen – Freunde machen so was.

Das was dann passiert ist zerstörte alle Hoffnung.

Wochen später hast Du Dir mein Bild als „Mahnung“ auf Deine Haut tätowieren lassen, als Erinnerung dass Du „so etwas“ nie wieder tun wirst. 

Glaubst Du daran? 

Ich weiß, dass es nicht so ist.

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