Dienstag, 25. Februar 2014

Als nicht therapierbar entlassen

Gestern Nachmittag war es so weit.

Die Anstaltsleitung rief mich zu sich und teilte mir mit, dass ich nicht therapierbar bin und meine gestalterischen Fähigkeiten nicht ausreichen. Nach Ablauf der Entlassungsfrist soll ich bitte meine Wege gehen. 
Mein Leben wird so trist werden und ich werde sicher nie wieder solch eine tolle sagenhafte Anstalt finden.

Nun gut, damit habe ich nach dem Vorfall vor etwa einem Jahr bereits gerechnet, denn der Kampfdackel konnte ja keine Ruhe geben und sich nicht damit abfinden, dass in ihrer Gegenwart nur noch geschäftliches besprochen wurde.
Sie täuscht sich übrigens wenn sie denkt, dass das nun anders wird. 
Denn die Abteilung würde gerne ihren Abgang sehen und mich behalten,
 wie viele andere Anstaltsinsassen auch. 

Nun gut, somit sind dann seit Dezember drei alte Insassen als nicht therapierbar entlassen und man kann gespannt sein, wer als nächstes auf der Kickliste steht.

Die Anstaltsleitung wird sich dann ab nächster Woche mit meinem Anwalt unterhalten müssen, denn so recht sieht dieser nicht ein, dass ich für den entstandenen Schaden ohne Entschädigung gehen soll. Die nächste Therapie will ja auch bezahlt werden.

Wie es mir geht?

HERVORRAGEND, denn:

Im Leben ist alles nur eine Frage der Perspektive.
Der Untergang der Titanic war für den Hummer in der Schiffsküche ein Wunder.

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