Montag, 4. März 2013

Es stösst mir auf

und das schon seit ein paar Wochen:

Diese Scheiß Selbstmitleidsschiene.

Oh ich hab mir einen Fingernagel abgebrochen, oh ich habe mir den Fuß verknackst, oh ich habe einen Schnupfen -> Sterbesofa.
Oh ich habe eine unerwartete Rechnung in Höhe von 100 Euro (aber noch 20.000€ auf der Bank) ->Armutsgrenze.

War der Pfarrer schon da? Habt Ihr Eure letzte Salbung? Euch von Euren geliebten Menschen verabschiedet? Ist wirklich nichts mehr im Schrank? Auch nichts was ihr nicht gerne esst? Könnt ihr die Miete zahlen? Habt ihr Wasser? Strom? Gerade Fern geschaut? Steht das Auto vor der Tür?

Relationen? Keine! Ja, auch ich jammer zwischendurch, nehme mich gar nicht aus, aber diese extreme Mitleidsheischerei, dieses ständige Jammern "mir gehts ja sooooooooooo schlecht", geht mir so was von auf den Sack. Wenn es nicht der Schnupfen oder das Geld ist, dann ist es die Beziehung, der fehlende Sex, die bösen Nachbarn usw. usw.

Nein ich meine nicht die Erzählungen über Begebenheiten, sondern das ständige Jammern und wenn dann die Antworten nicht wie gewünscht ausfallen, verschiedene Leute einem sagen "dann änder was", dann hat man keine Zeit, ist es nicht so schlimm oder aber die Leute werden als verständnislos hingestellt.

Ja, ich bekenne mich dazu :

Ich habe kein Verständnis für dauerhaftes RUMGENÖLE, bewegt Euren Arsch und ändert Eure Situation, aber erzählt mir nicht ihr könnt nicht. 

Nicht können heißt nicht wollen!

Und ja, jeder bis auf die eine, die jetzt gleich eine Nachricht von mir erhält, kann  sich diesen Schuh gerne anziehen wenn er passt.

Schönen Abend noch ich hab für heute wirklich den Kaffee auf.

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