Montag, 25. März 2013

Begegnungen



Eigentlich sind wir uns schon begegnet. Einmal und ich dachte er ist irgendwie unsicher und verschreckt. Danach folgten eine Menge Unterhaltungen via Chat. Intensiver Gedankenaustausch in jede Richtung. Über Gott und die Welt, Gefühle, Begebenheiten die man nicht erklären kann und Dinge die auch hier, in Bloggerhausen, wohl zu weit führen würden. Das Spiel mit Worten macht wahre Freude mit ihm, zwischendurch bedarf es keiner Worte und doch reden wir miteinander.Nein, das ist kein „ich habe mich verliebt/verknallt“ Post.



Die Begegnung gestern war anders. Reden, Musik hören über Dinge reden über die man so noch nie gesprochen hat, nicht weil man nicht vertraut, sondern weil einen die Umwelt für „bekloppt“ halten würde, man nur auf Unverständnis stoßen würde und auch weil man niemanden mit diesem „Wissen“ erschrecken möchte. Emotionen auf einer Ebene zu besprechen, die nichts mit Fassaden, Moral und Ehtik am Hut haben. Einen Gesprächspartner haben mit dem man spiegelt, der Gedankenschübbse bringt, vielleicht auch weil er so ganz anders ist und das auf eine Art und Weise die man so bisher selten getroffen hat.


Der Blick tief in das Innerste ohne das Gefühl, dass man etwas verbergen möchte und muss – zu fühlen das jemand „eindringt“ ohne zu berühren und so dermaßen nah ist, dass man sich erschreckt, genießt und wegstoßen möchte es dennoch erneut zu einer „Einladung“ kommt.

Verstreut ein wenig, verwirrt, so ruhig wie seit langem nicht mehr…“Lass mich mit Deinen Augen sehen“…

Stunden später, ein Film läuft, fahrend oder doch aus der Vogelperspektive sehe ich einen Weg, eine Straße. Eben keine Ansteigung, kein Gefälle, sanfte Hügel links und rechts, ein warmes Gefühl, angenehme Temperaturen, dem Weg folgend wird es nebliger und irgendwann versinke ich in tiefen Schlaf. Wer hat wen geführt, sehen lassen und wohin? 

Wenn man eine Tür schließt öffnet sich eine andere. 

Verrammelst Du die Türe, sei Dir sicher, dass Du die Fenster und die Balkontür ebenfalls geschlossen hast.

Wenn Du fühlst, dass von vorne etwas kommt, dann bedeutet das nicht, dass Du Dir sicher sein kannst das du alles verriegelt hast. 

Wenn Du denkst das von Vorne und Hinten nichts kommt, dann bedenke, das auch über Dritte gesendet werden kann. 

Die Macht ist das was Angst erzeugt – die Reaktionen hervorruft und dieser Macht kann man sich nur bewusst werden indem man sie annimmt. Sich führen lässt und mit jemandem der führen kann die Macht betrachtet und sie kennenlernt. Macht kann man verbergen und verdrängen. Anschauen, betrachten, lernen damit zu leben ohne zu nutzen oder zu missbrauchen, das Ziel.

Wo geht es da gerade hin? Fasziniert…Gedankenversunken und Musik auf den Ohren die aus einer ganz anderen Zeit stammt….

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