Donnerstag, 28. März 2013

Sex=Liebe vs. Liebe=Sex Teil II



Die Antworten des ersten Posts waren alle mehr oder weniger eindeutig. Ich für mich kann die Frage danach nicht eindeutig beantworten. Oder vielleicht doch? Macht Euch selber ein Bild.

Sex ist für mich unweigerlich mit einem Gefühl für mein Gegenüber verbunden. Ich brauche das innere Gefühl von „Zärtlichkeit, Verlangen und Geilheit“ auf mein Gegenüber. Ein gewisser Faktor muss vorhanden sein, sonst kann ich mich sexuell nicht einlassen. Alleine mein hormonelles Verlangen reicht nicht aus, bzw. gab beim Testen im Anschluss ein ungutes Gefühl im Magen.

Aber was ist mit der Liebe ohne Sex? Klar, jeder kennt es, dass im Lauf einer Partnerschaft der Sex nachlässt, man ist nicht mehr so darauf aus alles kennenzulernen. Man kennt sein Gegenüber, der Alltag (nicht nur die Probleme sondern auch gemeinsame Unternehmungen, Job usw.) verlangt seinen Tribut und im Handumdrehen wird aus tägliche-mehrmaligem Sex, der tägliche, wöchentliche oder vierzehntägige – gar monatliche einmalige Sex. Die Liebe ist nach wie vor da, wächst gedeiht und man fühlt sich miteinander wohl. Wirklich? Gilt es für beide Seiten? Was tun, wenn das Gegenüber kein Verlangen hat und man selber aber sein Verlangen nach wie vor hat? Das Verlangen was eigentlich an das Gegenüber gebunden ist nicht mehr befriedigen kann? Wächst der Frust? Stellt man sich aus Liebe zurück?

Was passiert, wenn aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen die Lust versiegt? Sexuelle Aktivität damit dem Partner zur Qual wird? Kommt es dann zum Ende? Was ist mit der Liebe? Wie weit kann man sich beziehungsweise seine sexuellen Wünsche zurück stellen ohne sich selber untreu zu werden? Will man das überhaupt? Ist die Liebe oder ist es doch nur die gewohnte sichere Umgebung wichtiger als die Bedürfnisse? 

Andere Wege einschlagen?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten

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