machen mit Menschen komische Sachen.
Da wird gehamstert, an anderer Stelle wird die Realität verbogen, wieder andere malen sich die Realität rosa um es zu ertragen und mit ihrer Angst und der Ungewissheit umzugehen. Ich glaube, es gibt wenige bis niemanden der keine Angst in der momentanen Lage spürt.
Ja, ich hatte auch Probleme zu verstehen warum so ein großer Aufwand für eine Krankheit gemacht wird, die letztlich nicht gefährlicher ist, als die Influenza, zumindest auf den ersten Blick. Nur das die Influenza sich über ca. 8 Monate pro Saison entwickelt und wir hier in Deutschland von gerade mal ca. 6 Wochen sprechen. Habe ich vorher auch nicht realisiert - stimmt.
Die Gefahr hab ich erkannt und auch die Tatsache, dass sie unser Gesundheitssystem, das zu den Besten der Welt gehört, platt machen kann. Ich möchte nicht in der Haut der Ärzte stecken, die in Italien über "wird beatmet" und "wird abgeschaltet, damit jemand anderes beatmet werden kann" entscheiden müssen.
Ich will nicht verantworten, dass wegen mir jemand krank wird oder eben diese Entscheidung fällen muss. Dafür reicht unser Rückzug. Wir brauchten nicht hamstern, können, wenn es notwendig sein sollte hier in Quarantäne die Zeit gut rumbringen und sind mit allem versorgt.
Was ich nicht verstehen kann, sind all die Menschen, die allen Bitten und Warnungen zum Trotz in Gruppen spazieren gehen, sich am Montag und Dienstag noch in den örtlichen Straßencafes versammelt haben und die vielen Hamsterer, die sich mit Lebensmitteln bis in den Spätherbst eingedeckt haben und das Klopapier für die nächsten 20 Jahre lagern. Gestern spazierten hier ungelogen 4 Mutter-Kindgruppen vorbei, die größte dabei 6 Mütter mit Kindern im Wagen und nochmal 10 Kinder drumrum auf Fahrrädern und Tretrollern. Da ich bei uns im Garten stand konnte ich mir ein Husten nicht verkneifen.
Ich habe heute frisches Gemüse und Obst beim lokalen Dealer geholt. Am Eingang ein Schild "wir geben alle Produkte nur noch in folgenden Mengen ab..." - wie zu erwarten gab es an der Kasse Diskussionen mit Kunden, die den eingezeichneten Sicherheitsabstand nicht eingehalten haben und den Hinweis zu den Mengen ignorierten. Im Dorfladen steht nun Security um den Vernunftsbefreiten die Welt zu erklären und für Ruhe zur sorgen. Der Kerl hätte wahrscheinlich auch lieber auf nem Rockkonzert gestanden, machte seinen Job aber richtig professionell.
Mehl, Hefe und Klopapier waren nicht zu bekommen, die waren schon um 10.00 Uhr ausverkauft, erzählte die Verkäuferin auf Nachfrage der Kundin, die vor mir an der Kasse stand.
Dann gab es gestern abend die Ansprache von Frau Merkel. Ich sehe sie als Vorwarnung für die kommende Ausgangssperre, die morgen mitgeteilt wird.
Ein riesiger Einschnitt in die Persönlichkeitsrechte, ein riesiger Einschnitt in unsere Demokratie - ja, das macht mir Angst. Angst aus dem Grund, dass alle die, die sich nicht an die Bitten halten, den Rest mit in die Zwangspause reinziehen, Angst, das einmal solch ein Schritt getan, dieser ein zweites Mal leichter hingenommen wird. Auch wenn ich auf die Demokratie und den Rechtsstaat vertraue.
In den letzten Tagen wurden viele Sprüche, Statements usw. geteilt und es ist teilweise mühsam zwischen Nachricht, Meinung oder Fake zu unterscheiden. Ich begebe mich in eine Art Filterblase und wenn ich zwischendurch doch mal in einen Bereich Meinung tauche, dann kann es schon sein, dass ich ansetze zu antworten und dann doch die Löschenfunktion bediene. Bei einigen Leuten habe ich das Gefühl, dass sie einfach nur dagegen sein wollen, aber gar nicht begreifen um was es überhaupt geht.
Herrn Brückner und seiner Blume wünsche ich, dass die Quarantäne weiter so bleibt und kein Ausbruch erfolgt. Frau C. und Dreibein, dass sie die Zeit ebenfalls gut rumbekommen, ohne einen positiven Befund.
Bleibt gesund ihr lieben und falls was kratzt, spielt nicht die Helden sondern ruft lieber einmal zu früh als zu spät beim Doc oder dem Gesundheitsamt an.
Da wird gehamstert, an anderer Stelle wird die Realität verbogen, wieder andere malen sich die Realität rosa um es zu ertragen und mit ihrer Angst und der Ungewissheit umzugehen. Ich glaube, es gibt wenige bis niemanden der keine Angst in der momentanen Lage spürt.
Ja, ich hatte auch Probleme zu verstehen warum so ein großer Aufwand für eine Krankheit gemacht wird, die letztlich nicht gefährlicher ist, als die Influenza, zumindest auf den ersten Blick. Nur das die Influenza sich über ca. 8 Monate pro Saison entwickelt und wir hier in Deutschland von gerade mal ca. 6 Wochen sprechen. Habe ich vorher auch nicht realisiert - stimmt.
Die Gefahr hab ich erkannt und auch die Tatsache, dass sie unser Gesundheitssystem, das zu den Besten der Welt gehört, platt machen kann. Ich möchte nicht in der Haut der Ärzte stecken, die in Italien über "wird beatmet" und "wird abgeschaltet, damit jemand anderes beatmet werden kann" entscheiden müssen.
Ich will nicht verantworten, dass wegen mir jemand krank wird oder eben diese Entscheidung fällen muss. Dafür reicht unser Rückzug. Wir brauchten nicht hamstern, können, wenn es notwendig sein sollte hier in Quarantäne die Zeit gut rumbringen und sind mit allem versorgt.
Was ich nicht verstehen kann, sind all die Menschen, die allen Bitten und Warnungen zum Trotz in Gruppen spazieren gehen, sich am Montag und Dienstag noch in den örtlichen Straßencafes versammelt haben und die vielen Hamsterer, die sich mit Lebensmitteln bis in den Spätherbst eingedeckt haben und das Klopapier für die nächsten 20 Jahre lagern. Gestern spazierten hier ungelogen 4 Mutter-Kindgruppen vorbei, die größte dabei 6 Mütter mit Kindern im Wagen und nochmal 10 Kinder drumrum auf Fahrrädern und Tretrollern. Da ich bei uns im Garten stand konnte ich mir ein Husten nicht verkneifen.
Ich habe heute frisches Gemüse und Obst beim lokalen Dealer geholt. Am Eingang ein Schild "wir geben alle Produkte nur noch in folgenden Mengen ab..." - wie zu erwarten gab es an der Kasse Diskussionen mit Kunden, die den eingezeichneten Sicherheitsabstand nicht eingehalten haben und den Hinweis zu den Mengen ignorierten. Im Dorfladen steht nun Security um den Vernunftsbefreiten die Welt zu erklären und für Ruhe zur sorgen. Der Kerl hätte wahrscheinlich auch lieber auf nem Rockkonzert gestanden, machte seinen Job aber richtig professionell.
Mehl, Hefe und Klopapier waren nicht zu bekommen, die waren schon um 10.00 Uhr ausverkauft, erzählte die Verkäuferin auf Nachfrage der Kundin, die vor mir an der Kasse stand.
Dann gab es gestern abend die Ansprache von Frau Merkel. Ich sehe sie als Vorwarnung für die kommende Ausgangssperre, die morgen mitgeteilt wird.
Ein riesiger Einschnitt in die Persönlichkeitsrechte, ein riesiger Einschnitt in unsere Demokratie - ja, das macht mir Angst. Angst aus dem Grund, dass alle die, die sich nicht an die Bitten halten, den Rest mit in die Zwangspause reinziehen, Angst, das einmal solch ein Schritt getan, dieser ein zweites Mal leichter hingenommen wird. Auch wenn ich auf die Demokratie und den Rechtsstaat vertraue.
In den letzten Tagen wurden viele Sprüche, Statements usw. geteilt und es ist teilweise mühsam zwischen Nachricht, Meinung oder Fake zu unterscheiden. Ich begebe mich in eine Art Filterblase und wenn ich zwischendurch doch mal in einen Bereich Meinung tauche, dann kann es schon sein, dass ich ansetze zu antworten und dann doch die Löschenfunktion bediene. Bei einigen Leuten habe ich das Gefühl, dass sie einfach nur dagegen sein wollen, aber gar nicht begreifen um was es überhaupt geht.
Herrn Brückner und seiner Blume wünsche ich, dass die Quarantäne weiter so bleibt und kein Ausbruch erfolgt. Frau C. und Dreibein, dass sie die Zeit ebenfalls gut rumbekommen, ohne einen positiven Befund.
Bleibt gesund ihr lieben und falls was kratzt, spielt nicht die Helden sondern ruft lieber einmal zu früh als zu spät beim Doc oder dem Gesundheitsamt an.
ich habe auch angst. eine tochter im krankenhaus. eine tochter bei der polizei. da gibt es ne menge insider. bleibt zu hause und wartet ab. es wird echt schlimm.
AntwortenLöschenfühl dich umarmt, das kann ich sehr gut verstehen. Ich habe vor 2 Tagen Insider Informationen vom Katastrophenschutz bekommen, mich bedankt und entschieden, dass ich davon nichts mehr hören möchte. Aber es ist auch kein Angehöriger und da wäre es für mich selbstverständlich, wenn sie drüber sprechen "müssen", dass ich dann auch zuhören würde.
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