Sonntag, 29. März 2020

Warum...

schimpfst du über andere, du machst doch selbst nichts...

Habe ich gerade heute zu hören bekommen. Von jemandem der mich semi kennt. Stimmt ich schimpfe über die Habgier, den Egoismus von mir bekannten Menschen. Allerdings spreche ich das auch an der Stelle an.

Wenn ich um Hilfe gebeten werde bin ich ziemlich gut darin, den Blick auf mich zu verlieren und gehe auch über meine Grenzen, so bin ich, ist so, wird sich wohl auch nie ändern und ich kann damit umgehen. Ich rede selten über Dinge die ich mache um jemandem zu helfen. Warum auch? Für mich ist es selbstverständlich, wenn es mir irgendwie möglich ist, andere Menschen zu unterstützen und zu geben, zu organisieren.

Wenn man mich dann bittet für einen  Zeitungsartikel, über das tun von vier Leuten und mir, über mich zu schreiben, sieht die Information dann genau so aus: Frau XY, Alter, ist dabei um zu helfen. Reicht, warum soll ich da erzählen was mich antreibt? Ich mach es weil ich es kann und möchte, nicht um auf die Schulter geklatscht zu bekommen.

Ja, es entsteht vielleicht der Eindruck, das ich nichts tu, kann ich mit leben. Es ist kein Wettbewerb. Aber ich kann jeden Moment im Spiegel in meine Augen schauen...

2 Kommentare:

  1. Warum soll man nicht menschliche Missstände kritisieren dürfen? Auf alles hat man ohnehin keinen Einfluss. Und dass Du "nichts" tust, stimmt so ja nicht. Schon allein, indem Du Dich einbringst, mit Deinen Wertvorstellungen, indem Du Dich einsetzt für den Schwächeren oder jeden, der Unterstützung benötigst, tust Du bereits eine ganze Menge. Das muss man auch nicht zur Schau stellen. Jemand, der Dich kennt, und sei es auch nur semi, sollte das wissen.

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