Samstag, 22. Juni 2013

Nachtrag zum Storyboard

Ich habe schon immer Geschichten geschrieben.

Mein erster Blog war voll von Geschichten die nicht gerade auf der einvernehmlichen, auf Augenhöhe basierenden Beziehungsstruktur geschrieben waren. Ich glaube nur der Zauberer und Finchen könnten noch zu den Lesern aus dieser Zeit gehören. Promisc, war auf alle Fälle damals schon mein Leser und hat mich bei einer Geschichte geradezu dazu angetrieben, endlich mal nicht immer eine Story mit Happy End zu schreiben, sondern sie so dreckig wie sie ist stehen zu lassen. Dafür hier an dieser Stelle mein Dank, denn das hat Überwindung gekostet, aber es hat mich beim Schreiben auch um einiges weiter gebracht.

Ich schreibe gerne und zwischendurch auch sehr düster. Es ist mir klar, dass ich mit dieser Art Geschichten auch Gefühle wie Abscheu, Wut und Hass provozieren kann.

Da so viele gefragt haben, ob die Story von heute sich auf ein nahe zurückliegendes Erlebnis bezieht, die Gegenfrage an Euch:

- Was würde das bei Dir ändern?
- Siehst Du die Story dann anders?
- Weckt sie dann andere Emotionen bei Dir?
-  Warum?

Ich finde es um ehrlich zu sein faszinierend, was, besonders via E-Mail an Reaktionen bei mir eintreffen.Jemand schreibt beispielsweise, das er sich aufgrund der bisherigen Kommentare nicht traut hier offen zu kommentieren. Andere schicken Vorwürfe wie ich solch eine Gewaltverherrlichung veröffentlichen kann.

Ich empfinde es nicht als Gewaltverherrlichung, wie schon in meinem Kommentar auf Lady Vanilles Posting, wir sehen jeden Tag so viel an Gewalt, was beschreibe ich schon in dem Text, sind es nicht letztlich unsere Gedanken die uns da ein Bild malen?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten und kann Euch versichern, es ist sicher nicht die letzte Geschichte gewesen. Die Frage, die mitten im Raum steht, werde ich sicher im Lauf dieser Diskussion, spätestens jedoch Sonntag beantworten.

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