Dienstag, 25. Juni 2013

Storyboard - Der neue Job II

Simone schaut auf ihre Uhr, steht auf   

"Komm mit mir Katja, wir setzen uns ins Büro, in 10 Minuten geht der Anrufbeantworter aus und dann werde ich Dir zeigen, wie Du die Telefonanlage bedienst. Heute schaust Du erst mal zu. Ich zeig Dir auch noch die Umkleide, denn wenn wir keine Zeit haben, solltest Du die Kunden mit Termin herein bitten und das nicht in Jeans und Pullover, aber dazu später mehr".

Das Büro ist eine Mischung aus Arbeitsplatz, Küche und Aufenthaltsraum. Fast ist es schon grell, denn die eine Wand besteht nur aus einem Fenster, dass den Blick auf einen dieser Hinterhöfe freigibt, die man in keiner Stadt, wie dieser, erwartet. In der Mitte steht eine sehr große Buche. Ihr Blätter spenden Schatten rund um den mächtigen Stamm wurde eine Bank aufgestellt. Die Pflastersteine sind größtenteils entfernt und liegen aufeinander gestapelt in einer Ecke. Eine Katze liegt schlafend in der Sonne und gegenüber von den Pflastersteinen stehen große Pflanzkübel mit roten und weißen Rosen dazwischen in einem ovalen Trog Sonnenblumen. Dort wo die Pflastersteine rausgenommen sind, wächst Gras, das so weich und dicht aussieht, als würde es sich anfühlen wie der schwere Teppich auf den Fluren ihrer neuen Arbeitsstätte. "Keine Sorge, die Fenster sind verspiegelt, hier kann niemand reinschauen."

Auf den zwei großen Tischen links neben dem Eingang zum Büro steht jeweils ein Bildschirm, daneben 2 Telefone und jeweils eine Schreibtischunterlage aus Papier, neben den Bildschirmen steht ein großer Becher, der voll ist mit Kugelschreibern. Daneben an der Wand hängt ein großer Jahreskalender, auf dem in unterschiedlichen Farben Namen stehen - der Dienstplan. An der anderen Wand steht ein Eßtisch mit 6 Stühlen. An der Wand darüber ein Bild, vermutlich von der Firmengründerin. 

Neben der Sitzecke ist eine kleine offene Küche installiert.  Ein Herd, ein Kühlschrank und eine Spüle mit etwas Arbeitsfläche auf der die Kaffeemaschine leise brodelt. 

"Hier kannst Du Dich umziehen, Du hast doch hoffentlich etwas dabei oder?"  Simone mustert Katja, während sie eine Tür öffnet die Katja bisher nicht wahrgenommen hat "und Du solltest Dich noch etwas mehr schminken, Du hast so schöne volle Lippen, die Du sicher besser betonen kannst, auch Deine Augen könnten noch etwas mehr Schminke vertragen".

Katja nickt, geht durch die Türe und steht in einem kleinen Zimmer, das auf der einen Seite voll vesrpiegelt ist.  Vor dieser Wand stehen Stühle und in der richtigen Höhe davor sind kleine Ablagen angebracht auf die man seine Schminkutensilien legen kann. An einer Wand stehen schmale Schränke, wie die Schließfächer in einem Schwimmbad. Eine Liege steht mitten im Raum und dort in der Ecke steht eine Kleiderstange voll mit Blusen, Kleidern und Röcken vor einem offenen Schuhschrank.

Katja greift in ihren Rucksack, holt ihren Rock und ein schwarzes Oberteil heraus, streift ihre Jeans ab, legt sie ordentlich zusammen und legt sie in eins der freien Fächer. Ihren Pullover faltet sie ordentlich und packt ihn zur Jeans. Das schwarze Oberteil ist eng anliegend, Tom hatte heute morgen gesagt, sie soll den BH auslassen, nun in dem Oberteil wird man sehen das sie keinen trägt, aber egal Kunden werden sie heute mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso nicht sehen.

Aus dem hinten Fach holt sie ihre schwarzen Pumps hervor. Wie gut, dass sie so braungebrannt ist, bei diesen Temperaturen wäre es eine Qual Stümpfe zu tragen, sie schlüpft in die Schuhe, schnappt sich ihre Schminktasche, zieht den Kajal nach, Pudert ihr Gesicht ab und legt den dunkel roten Lippenstift auf.

Sie betritt die Arbeitsküche und Simone schaut sie lächelnd an "ja, das ist schon besser komm setz Dich hier zu mir, möchtest Du einen Kaffee? Noch ein Glas Champagner? Marla und Firis kommen übrigens in einer halben Stunde, sie bleiben heute genau so lange wie Du und wenn alles so klappt wie wir uns das vorstellen und wenn Du möchtest, wirst Du den Rest der Woche jeden Tag mit den Beiden zusammen Dienst machen. Ich bin sowieso immer hier, aber die zwei und Du ihr ergänzt Euch wunderbar".

Das Telefon klingelt und nach dem 3. Signal hebt Simone den Hörer ab "Q. Vadis to, Simone am Apparat" Katja hört die Stimme eines Mannes, "hallo Pete, ja selbstverständlich....nein da habe ich einen Termin aber Firis könnte...Marla ist auch da...ok, dann um 16 Uhr bei Firis, bis nachher.

Sie legt den Hörer auf, greift nach einem Terminkalender, schiebt ihn zu Katja und bittet sie den Termin für heute um 16.00 Uhr bei Firis einzutragen. Simone startet den Computer vor dem sie sitzt und beginnt das Computerprogramm zu erklären.

"Mit F14 öffnest Du unser Buchungstool, mit F4 kannst Du die Überwachungskamera vom Hauseingang aktiv schalten und sehen, wer gerade geklingelt hat, F5 ist die Kamera vor unserem Eingang - schau:"

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