Freitag, 21. Juni 2013

Storyboard - Augenblicke



Ihr Hals schmerzt. Die Knie fühlen sich an wie Butter, ihr Körper zittert und ihre Augen sind weit aufgerissen. 

Was für ein Anblick, denkt er sich. 

Wie schön er sie doch geformt hat. Ihr Lachen von eben ist weg. Ihr Blick ist ernst, verschüchtert, fragend, hilflos und ein kleines bisschen panisch. Diese Schlampe hat was von einem wilden Tier. Ein Tier das sich eben noch vertrauensvoll näherte und dann erschreckt die Flucht ergreift. 

Sie kann nicht fliehen - sie ist gefesselt.

Ausgeliefert liegt sie vor ihm. Keine Möglichkeit zu entkommen – sie wollte es doch genau so.

Offen hatte sie ihn angelacht, kokettiert und mit ihren Reizen gespielt. Sie wusste doch, dass sie sich auf einen Mann einlässt der Macht l(i)ebt und besonders im sexuellen Bereich ganz klar vorgeht. 

Warum also ist da Panik in ihren Augen?

„Ich werde Dir gleich weh tun. Werde in Dein Schmerz verzehrtes Gesicht schauen.“

hatte er ihr gesagt und ihr lachen war seine Einladung. Schnell hatte er sie an dem Punkt, an dem das Lachen verschwand und ihre Augen einen ganz besonderen Schimmer bekamen, ein Tränenschleier zwischendurch den Blick merkwürdig verschwimmen lies.

Was für wundervolle Augen sie doch hat. Insgesamt ist sie wundervoll, so zart und anschmiegsam, noch nie hat er so weiche Haut berührt, nie hat er sich so an Augen ergötzt, an einer Stimme, die um mehr bittet, deren Besitzerin dann merkt, dass diese eine Bitte zu viel ist. Die dann keinen Ton findet um abzubrechen, denn der Stolz verbietet es ihr.

Sie ist Stolz – das macht ihn geil. Er wird diesen Stolz brechen, wird sie ganz tief stoßen um sie dann mit seiner Hilfe wieder aufstehen zu lassen. Er will ihren Absturz, sie erden, ihre tiefsten Gefühl herausholen, ihren Schmerz, ihren Hass, ihre Liebe und vor allem ihre Geilheit.

Weit gespreizt liegt sie vor ihm, ohne Probleme nimmt er sie – wie eng sie doch ist – dehnt sie mit seiner Hand – doch schon kurz danach fühlt es sich an, als habe da noch nie etwas großes Platz gehabt. 
Sie ist nass, sie genießt es. Eine Ohrfeige, dafür dass sie ihn angeschaut hat. Noch eine dafür, dass der Mund nicht weit genug offen ist – sie gibt sich Mühe. 

Ihr zarter Hals, diese weiche Haut – als er sich ergießt drückt er zu. Legt sein ganze Gewicht auf seine Hände die ihren Hals umschließen. Kurz bevor sie ohnmächtig wird, lässt er los. 

Schwer atmend liegt er auf ihr, bis er sich etwas erholt hat von diesem geilen Moment. Er macht sie los, legt sich auf den Rücken und fordert sie auf ihn sauber zu lecken. Sie bleibt liegen, regt sich nicht. Ist er zu weit gegangen?

Nein sie brauchte nur einen Moment, dreht sich zu ihm und beginnt. 

Brav wie sie das macht, so zärtlich, vorsichtig, gefügig, doch immer noch flackert dieser Stolz in ihren Augen, er will mehr von ihr. Er wird sie brechen.

4 Stunden später:

So oft, hat er sich in so kurzer Zeit noch nie ergossen. 

Sie ist so zart, weich, gefügig, geduldig und darauf bedacht sich ihm richtig zu präsentieren. Ihr Körper ist übersät mit Spuren. Striemen zeichnen sich auf ihrem prächtigen Arsch ab, die Wangen sind von den vielen Ohrfeigen tief rot und ihre Titten werden von Ropemarks geziert. 

Sie waren schon ganz blau als er das Seil endlich löste. Ihr dankbarer Blick, ihr schmerzverzehrtes Gesicht als das Blut wieder ungehindert fließen konnte und er mit der Gerte noch einmal die Nippel traf. 

Er hat sie heftig genommen, jedes Loch gestopft. Immer und immer wieder hat er sie gewürgt. Einmal begannen ihre Augenlider zu flattern und er hätte gerne noch diesen einen kurzen Moment länger abgedrückt, aber nicht heute, beim nächsten mal, dann wird er länger abdrücken. Er will Steigerungen, irgendwann wird sie bewusstlos sein und dann kann er...

Sie reißt ihn aus seinen Gedanken weil sie sich bewegt. Ob sie das WC benutzen darf?

Sie wäscht sich, schaut dabei in den Spiegel, schaut in ihre Augen und weiß, hierhin wird sie nicht mehr kommen – sie fühlt sich wie früher, als sie eine Dienstleistung erbringen musste. 

Nicht dreckig, nicht berührt, einfach einen Job gemacht und den Kunden zufrieden gestellt. 

Er hat sie nicht berührt, sie ist irgendwann ausgestiegen, hat sich ausgeklinkt. Wie eine gut programmierte Puppe reagiert, gestöhnt, geweint, geschrien und letztlich auch den von ihm geforderten Orgasmus vorgespielt.  Wie gut, das ihre Muskulatur auch dort trainiert ist, denn er fühlte nach.

Er hat alles was er wollte – denkt er, doch gebrochen oder die Seele berührt hat er nicht. 

Wieder einmal wird ihr klar, dass dieser Weg nicht der Richtige für sie ist. Sie will keine Vorstellungen mehr geben, bei denen sie irgendwann selber nicht mehr weiß wer sie ist. 

Sie macht sich frisch, fragt ob sie sich anziehen darf, trinkt ihr Glas Sekt, verabschiedet sich von ihm und fährt in die Bar am Strand, dem Seelenkater eine Schüssel Milch geben…

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